Vergeltung für Hanija: Experten warnen vor Konfrontation in Nahost

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  • čas přidán 30. 07. 2024
  • Die Tötung von zwei der ranghöchsten Vertreter der Hamas und der Hisbollah droht zu einer Eskalation im Nahen Osten zu führen. Und: Ein etwas stärkerer Preisauftrieb mahnt die EZB zu Vorsicht bei der im Juni angelaufenen Zinswende.
    Im Nahen Osten überschlagen sich gerade wieder die Ereignisse: Zwei ranghohe Mitglieder von Terrororganisationen wurden innerhalb weniger Stunden getötet.
    Zum einen kam der Hisbollah-Kommandeur Fuad Schukr in Beirut bei einer Explosion ums Leben. Und auch der Hamas-Führer Ismail Hanija wurde im Iran getötet, da er sich wegen der Vereidigung des neuen iranischen Präsidenten Massud Peseschkian am Dienstag in Teheran aufhielt. Der Iran macht Israel verantwortlich und droht mit Vergeltung, Israel schweigt zu den Vorfällen. Experten befürchten deshalb nun eine weitere Eskalation der Gewalt im Nahen Osten.
    Dr. Andreas Reinicke, Direktor des Deutschen Orient-Instituts erklärt im Today-Podcast, dass vor allem der Tod Hanijas zur weiteren Anspannung der Lage beitrage: „Sein Tod ist ein großes Symbol für Israel, das damit signalisiert, dass es seine Feinde überall treffen kann.“ Es sei in der „furchtbaren Logik des Nahen Ostens“ wenig wahrscheinlich, dass der Iran den Vorfall nicht beantwortet. Doch er sieht auch Schlichtungspotenzial auf internationaler Bühne.
    Außerdem berichtet Israel-Korrespondent Pierre Heumann, wie er die Entwicklungen in Tel Aviv verfolgt hat - und wieso sich Israel bisher in Schweigen hüllt.
    Das andere Thema im Podcast: Finanzkorrespondent Stefan Reccius ordnet ein, was die jüngsten Inflationsdaten für die Zinssenkungen durch die EZB bedeuten.
    Link zur Inflations-Recherche (www.handelsbla...)
    Skript und Moderation: Sandra Groeneveld
    Produktion: Lukas Teppler
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