Doppelte Zeit für den Bachelor - Warum ich so lang studiert habe

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  • čas přidán 15. 07. 2019
  • Ich habe 12 Semester studiert. Warum hab ich die Regelstudienzeit überschritten?
    ► BURNOUT MIT 22: • Ich kann nicht mehr - ...
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  • Zábava

Komentáře • 690

  • @TinkaPinkamente
    @TinkaPinkamente Před 5 lety +1401

    Sie so: 12 Semester weil ich Angela interviewen musste, Seminar halten musste, Moderatorin wurde und Ein Buch geschrieben habe
    Ich so: 12 Semester weil Netflix, kleine Depression und meines Betts

    • @nocci8516
      @nocci8516 Před 5 lety +53

      Erkenne mich darin absolut wieder 🙈🙈🙈

    • @wonderwhywoman1744
      @wonderwhywoman1744 Před 5 lety +83

      Und das ist auch okay :)

    • @e.k.6513
      @e.k.6513 Před 5 lety +9

      Ist so hahaha. Bei mir auch hahahhaha

    • @sapok4925
      @sapok4925 Před 5 lety

      TinkaPinkamente HAHAHAHAHAHAGTA

    • @glacyneyla-booksmanga
      @glacyneyla-booksmanga Před 5 lety +8

      ZWEI Bücher und dazu Moderatorin in....4 (?!) Shows obendrauf zum Merkeninterview!? :'D

  • @Feyamius
    @Feyamius Před 5 lety +691

    "Du kannst schon länger als Regelstudienzeit brauchen, wenn du stattdessen echt krassen Shit machst. Du weißt schon ... zwei Bücher schreiben, Bundeskanzlerin interviewen, sowas halt."
    Sehr aufbauend ... wirklich ... sehr aufbauend ... ;P

  • @Mudhades
    @Mudhades Před 5 lety +863

    Als Universitätsdozent bin ich sehr dankbar für dieses Video. Es gibt nämlich, meine ich zumindest, mindestens zwei große Fehlvorstellungen zum Studium, nicht nur bei Studierenden, sondern auch bei manchen Kolleg_innen und im Rest der Gesellschaft: Das Studium sei keine Arbeit und im Studium komme es allein darauf an, Stoff zu lernen. Stimmt beides m. E. nicht, denn Studium fordert immer Eigeninitative und selbstständiges Arbeiten, produziert wird sozusagen Wissen. Ohne Studierende keine Universität. Und Studium heißt auch Persönlichkeitsentwicklung. Gerade die wird leider mit so Konzepten wie "Regelstudienzeit" vollkommen unter den Tisch fallen gelassen. Da hat man dann zwei Seiten: Die Gesellschaft, die in weiten Teilen irrtümlich meint, dass ein Studium wie eine Berufsausbildung funktioniere, und die Studierenden, die das verinnerlichen und entsprechend studieren - methodisch wie zeitlich. Und nicht selten besteht ja der Zeitdruck auch, z. B. wegen Bafögeinstellung oder knapper Finanzierung, wegen Eltern, die Druck machen, oder wegen sozialer Verpflichtungen. Politische Entscheidungen der letzten Jahre haben da nur wenig Besserung gebracht. Mit der Einführung der modularisierten Studiengänge ist man noch einen großen Schritt in die Richtung "Studium als Ausbildung" gegangen. Mit der Vorstellung, dass möglichst viele Menschen studieren müssten ebenfalls. Als seien Berufsausbildungen nicht genauso wertvoll für die Gesellschaft... Und die erste Konsequenz dieser Ideen und Vorstellungen ist, dass wir uns als Dozierende ständig untereinander darüber aufregen, wie niedrig das Niveau und das Interesse am eigenen Fach bei den meisten Studierenden ausgeprägt sei. Und gerade bei Lehramtsfächern wird immer wieder gesagt, dass man bestimmte Leute "eigentlich" gar nicht in die Schule schicken dürfte, weil das Verständnis vom Fach und die geistige Reife kaum gegeben seien. Aber Konsequenzen daraus zieht kaum jemand, denn dann sieht man sich selbst wieder in zahlreiche vermeintliche Sachzwänge verstrickt. Kurzum: Wer die Möglichkeit hat, länger zu studieren und damit dieses System ein Stück weit zu unterminieren, der soll das doch gerne tun. Meiner Meinung nach hilft das nicht nur einem selbst, sondern dem gesamten Wissenschaftsfeld. Auch deshalb danke für dieses Video!

    • @_Mysticaria
      @_Mysticaria Před 5 lety +22

      Dem Punkt, dass Berufsausbildungen nichts wert sind, kann ich leider zustimmen. Um meinen gelernten Beruf ausüben zu können, wollen alle Unternehmen mindestens einen Bachelor. Man muss studieren heutzutage. Ob es einen interessiert, oder nicht.

    • @hannaheymann8489
      @hannaheymann8489 Před 5 lety +5

      @@_Mysticaria sehr einseitige sichtweise

    • @Mudhades
      @Mudhades Před 5 lety +32

      ​@@_Mysticaria Ja, das ist ja die Entwicklung, die ich gerade kritisiere. Natürlich gibt es zahlreiche Berufsfelder, die akademisiert werden. Manchmal ist das auch sinnvoll, manchmal eher nicht. Im Kern aber gibt es heute nach wie vor eine Vielzahl von Berufen, für die ein Studium nicht sinnvoll ist. Man hat bei diesen Anpassungen an den anglo-amerikanischen Raum, die ab den späten 1990ern eingesetzt haben, offenbar einfach vergessen, was für ein starkes System der Berufsausbildung Deutschland z. B. im Verhältnis zu den USA hat. Aus jedem Ausbildungsberuf jetzt einen Studiengang zu machen, wäre da m. E. völlig kontraproduktiv. Unis können (und sollen eigentlich) nicht ständige Praxisorientierung leisten. Dafür gibt es Ausbildungen und z. T. auch Fachhochschulen. Wenn man ständig nach Anwendungsorientierung ruft, ist man eben schnell nicht mehr beim Konzept "akademisches Studium". Und dann kann man es auch gleich so lassen, dass die eng zugeschnittenenund praxisorientierten Fachausbildungen eben Ausbildungen bleiben...und nicht in universitäre Studiengänge umgewandelt werden.

    • @Mudhades
      @Mudhades Před 5 lety +23

      @@QuadsoftSoftware Natürlich muss man nicht lange studieren, um ein guter Wissenschaftler zu werden. Immer diese Strohmänner. Aber dass Deutschland bei der Akademisierung international hinterherhinke, ist ja genau der Aspekt, der auf einen Horizont von 12 bis Mittag verweist: Im Gegensatz zu den meisten anderen Industrienationen hatte (und hat) Deutschland in weiten Teilen ein hervorragendes Berufsausbildungssystem, das zum Teil Qualifikationen ermöglicht, die auf dem Niveau anderer Bachelorabschlüsse sind. Eine Akademisierung um ihrer selbst willen, bringt quasi nichts Positives hervor, außer dass man auf politischer Ebene darauf verweisen kann, wie schön man den Akademikeranteil gesteigert habe. "Aus Dank" müsste man auch keinen Zahn zulegen. Bildung ist ohnehin kein allein in Graden resp. Abschlüssen zu messender Zustand, jemand, der 10 Semester für den Bachelor braucht kann sicher gebildeter sein als jemand, der in 10 Semestern Bachelor und Master absolviert hat. Und umgekehrt, die Zeit ist da in der Tat nicht der Faktor, an dem der "Erfolg" zu messen ist. Sie ist aber dennoch wichtig, wenn es um eine akademische Qualifikation geht, die mit intensiver und langer Beschäftigung mit komplexen Themen ebenso verbunden ist wie mit persönlicher Reifung. Es kommt natürlich auch darauf an, was die Leute in der Zeit getan haben: Haben sie gefeiert oder haben sie freiwillige Seminare belegt und sich über das Kerncurriculum hinaus umgesehen?
      Bildung ist zudem einer der wesentlichen Aspekte, die eine Gesellschaft voranbringen und ihr Fortbestehen ermöglichen. Das ist ein wechselseitiger Prozess zwischen Individuen und Allgemeinheit.. Die Allgemeinheit muss sich auch nicht dafür "bedanken", dass jemand seine Zeit investiert, um Sachen zu lernen, die ein menschliches Fortkommen ermöglichen. Auch dass es andere Länder noch schlechter organisieren, indem sie junge Menschen hochverschuldet ins Berufsleben einsteigen lassen oder Bildung vom Einkommen der Eltern abhängig machen, ist ja nun kein gutes Argument dafür, dass man in Deutschland, wo das zum Glück nicht ganz so ausgeprägt ist (immer noch zu viel, würde ich sagen), schneller studieren soll. Was wo anders schlecht läuft, muss ja hier nicht nachgemacht werden.

    • @t.a.yeah.
      @t.a.yeah. Před 5 lety +4

      Einfach ein Grundeinkommen einführen?

  • @annaa1462
    @annaa1462 Před 5 lety +198

    Ich habe nach einer sehr schwierigen Kindheit immerhin meine Tochter alleine groß gezogen. Sie hat Fachabi gemacht und macht jetzt eine Ausbildung zur Hotelfachfrau. Bin super stolz auf sie. Ich hab vor 4 Wochen meine Prüfung zur Kauffrau für Büromanagement bestanden, mit 43 Jahren. Yeaah. 😉

    • @DerGee
      @DerGee Před 4 lety +5

      Anna A Es sollte mehr Mütter wie dich geben! Bleib wie du bist.

  • @leaclover36
    @leaclover36 Před 5 lety +231

    Toll, wie offen und ehrlich du davon sprichst!
    Ich habe damals mit gerade so 17 (im März 17 geworden, im Juni Abi gemacht) mein ABI gemacht und direkt angefangen Jura zu studieren. Obwohl ich schon im ersten Semester Zweifel habe, habe ich sogar nochmal die Uni gewechselt, um weiterstudieren zu können. Es hat 3 Semester gebraucht, bis ich letztlich völlig am Ende war und ein depressives Loch hatte. Voller Verzweiflung habe ich das Studium abgebrochen und erst dann realisiert, dass das die beste Entscheidung war, die ich treffen konnte und sie auch schon viel früher hätte treffen dürfen. Ich war so in meinem perfekten Plan vom Leben gefangen!
    Es war aber klar: Ich will studieren! Nur was? Um die Zeit zum Sommer zu verbringen, habe ich dann ein FSJ angefangen und dabei meinen Traum-Beruf gefunden: Förderschullehrerin. Jetzt bin ich im 8. Semester und zwischen mir und dem 1. Staatsexamen steht nur noch die Examensarbeit. Ich kann es kaum erwarten, das hinter mich zu bringen und endlich mein Referandariat anzufangen! Und hoffentlich vielen Kindern in ihren Ausbildungsstart zu verhelfen =)

    • @PandaCake07
      @PandaCake07 Před 5 lety +18

      Gratuliere! Wie schön es sein muss, seinen Traum ganz zufällig zu finden ♥ Ich wünsche Dir alles Gute!

    • @leaclover36
      @leaclover36 Před 5 lety +11

      @@PandaCake07 Das ist es! Wobei das natürlich nicht heißt, dass mir das von Anfang an so klar war. Ich habe den Beruf einfach zunehmend lieben gelernt, vor allem seit dem ich neben dem Studium bereits darin arbeite.
      Nichts desto trotz habe ich auch Momente, in denen ich überfordert bin, mich frage, ob ich das schaffe oder ob das wirklich das Richtige für mich ist. Aber das dazu, wenn mal viel über sich und das Leben nachdenkt, glaube ich =)

    • @zeynepergul3265
      @zeynepergul3265 Před 5 lety +1

      Bei mir ist es so ähnlich wie bei dir. Ich wünschte nur, dass ich schon früher den Mut gehabt hätte diesen Schritt zu wagen.

    • @ArkinMC
      @ArkinMC Před 5 lety +2

      Der druck ein studium nicht abzubrechen, ist wie ich finde ebenfalls sehr groß. Ich hatte schon nach kurzer zeit des dualen studiums das gefühl falsch zu sein, aber der gedachte/gefühlte und teils auch echte druck von außen hat mich dazu gebracht, das ganze ein jahr mit mir mitzuziehen. Dann habe ich nahezu von einem tag auf den anderen mein studium abgebrochen und etwas anderes angefangen, und bin jetzt überglücklich mit meiner entscheidung :)

    • @Caledonia_is_calling
      @Caledonia_is_calling Před 5 lety

      Mir geht es jetzt nach einem Jahr Ausbildung auch so ähnlich, ich frage mich einfach:
      Will ich das für den Rest meines Lebens machen? 🤔
      Ganz einfach: Keine Ahnung. 🤷🏼‍♀️
      Ich stehe grade wirklich vor vielen Fragen, weiß aber eigentlich, dass es nicht mein Traumjob ist. 😐

  • @BeeContinued
    @BeeContinued Před 5 lety +63

    Ich hab 7 Jahre lang studiert. Die Noten waren größtenteils sehr gut, nur Statistik musste ich immer und immer wieder schreiben - bis ich exmatrikuliert wurde. Ich hatte meine BA seit fast zwei Jahren fertig und war schon doppelt im Master eingeschrieben. Und dann saß ich da, mit 28 und hätte keinen Abschluss außer Abitur. Andere waren schon längst mit ihrem Master durch.
    Aber das hat mich nachdenklich gemacht. Ich hab nach dem Abi nur gedacht, dass ich studieren muss. Und habe das damals gelost. Jetzt bin ich seit 1,5 Jahren nach einer Aufnahmeprüfung (trotz Prüfungsangst) in einem künstlerisch praktischen Fach an der FH eingeschrieben und wahnsinnig glücklich. Ich wusste nie was ich mal mit dem fertigen Studium machen wollte - und jetzt hab ich eine Perspektive und mache sogar etwas, das ich liebe. Und ich liebe meine Kommilitonen, die teilweise 10 Jahre jünger sind als ich^^
    Deshalb an alle da draußen, die festhängen oder sich zu alt für was Neues fühlen:
    Wagt es - es lohnt sich!

    • @michellefldr
      @michellefldr Před 5 lety +5

      na toll, schreibe in 2 Wochen Statistik und das ist gerade sehr einschüchternd 😅

    • @BeeContinued
      @BeeContinued Před 5 lety +2

      michelle f. Oh no, das wollte ich nicht!
      Ich hoffe, du bist gut durchgekommen!

    • @daseinhoernchen8277
      @daseinhoernchen8277 Před 4 lety +2

      @@michellefldr Mach dir ekine Sorgen. DAs kommt sehr auf den Prof an, bei uns an der Uniw ar Statistik noch eines der "einfacheren" Sachen. (geringerer Stoffumfang)

    • @gudrunkainz169
      @gudrunkainz169 Před 4 lety +3

      DAS ist eine wirklich inspirierende Geschichte! Danke ❣️💞 (Und nicht die Selbstbeweihräucherung aus dem Video nach dem Motto "es ist mir ja so peinlich so lange studiert zu haben, weil ich all diese coolen Dinge gemacht habe, die mich sehr viel weiter gebracht haben als es Regelstudienzeit je könnte..")

    • @sunnyp2946
      @sunnyp2946 Před 2 lety +1

      welches künstlerisch praktisches Fach studierst du denn? :)

  • @plantbased1170
    @plantbased1170 Před 5 lety +164

    Man wird doch heutzutage für alles abgewertet.. Ich werde auch schief angeschaut weil ich es mir gewagt habe nach dem Abi eine Ausbildung zu machen anstatt zu studieren. 😂 Hauptsache wir sind mit unserem Leben im Reinen, jeder hat sein eigenes Tempo und seinen eigenen Weg.

    • @johannalpg
      @johannalpg Před 5 lety +5

      oh man ich auch... "wie du studierst nicht? Deine Eltern sind doch auch Akademiker und du hast doch ein super Abi?" ja und....

    • @plantbased1170
      @plantbased1170 Před 5 lety +9

      @@johannalpg zum Glück sind meine Eltern keine Akademiker, da muss ich mir zumindest DAS nicht anhören. Finde ich nicht so cool, auch eine Ausbildung kann gutes Gehalt bis hin zur Selbstständigkeit mit sich bringen. Und selbst wenn nicht - was ist daran schlimm? 😊 Auch berufe mit niedriger Gehaltsklasse haben ihre Berechtigung und sind wichtig für die Gesellschaft.

    • @franzix1688
      @franzix1688 Před 5 lety +6

      Echt so; wieso wird es immer so hingestellt, wie wenn der einzig richtige Weg ein Studium ist

    • @plantbased1170
      @plantbased1170 Před 5 lety +2

      @@franzix1688 naja, ist eben gesellschaftlich anerkannter. Das gängige Vorurteil hält sich hartnäckig, dass nur Studierende mal Geld verdienen und Karriere machen könnten. 😊 Hat aber immer weniger damit zu tun. Allein wenn man sieht, wer und wieviele Schüler heutzutage Abi machen - Studieren tut schon längst nicht mehr NUR die geistige Elite. Ich halte es mir trotzdem offen, vielleicht möchte ich später mal studieren. Da war das Abi auf keinen Fall umsonst, war sogar für meine Ausbildung gefordert 😊

    • @Zurkan0802
      @Zurkan0802 Před 5 lety +3

      metalweibchen 1 Ich habe dieses Jahr auch Abi gemacht und fang jetzt ne KfZ-Mechatroniker Ausbildung an, aber mir sagen alle, dass sie das gut finden xD

  • @halfdemon_setsuna
    @halfdemon_setsuna Před 5 lety +239

    Schön zu hören, dass nicht nur ich einen unkonventionellen Weg hab. Ich habe mein Studium in Regelstudienzeit geschafft und habe dann keinen Job gefunden und war auch nicht sicher, ob ich das überhaupt machen will. Ich habe dann kleine Jobs gehabt und vor einem Jahr eine Ausbildung angefangen und jedem den ich das erzähle, der ist geschockt als würde ich jetzt irgendetwas „Minderwertiges“ machen obwohl ich ja studiert habe. Das regt mich regelmäßig auf.

    • @Nici___
      @Nici___ Před 5 lety +21

      franzi_stories
      schrecklich .. die Leute sollen doch froh sein, dass du das Richtige für dich gefunden hast 🤔😊

    • @MeinHundFee
      @MeinHundFee Před 5 lety +8

      Krass, dass du keinen Job gefunden hast 🙈 Aber man soll sich ja auch nicht unter Wert verkaufen! 😉
      Was hast du denn studiert und welche Ausbildung machst du?

    • @PandaCake07
      @PandaCake07 Před 5 lety +7

      Furchtbar solche Leute. Ich könnte mir auch gut vorstellen, eventuell noch eine Ausbildung zu machen, wenn es gut passt und sinnvoll ist. Sich zu etwas auszubilden, egal wie alt oder jung man ist, ist doch immer was bewunderswertes?!

    • @halfdemon_setsuna
      @halfdemon_setsuna Před 5 lety +8

      Nickii Ja finde ich auch und ich finde jetzt nicht, dass eine Ausbildung automatisch schlechter ist als ein Studium

    • @LisaLaurent
      @LisaLaurent  Před 5 lety +30

      Diese Einstellung finde ich auch so bescheuert... Hauptsache, du bist glücklich mit deinem Weg!

  • @Orangeisgreat383
    @Orangeisgreat383 Před 5 lety +321

    Ich mache 14 Semester, was aber an meiner Depression liegt. Schwer sich zu konzentrieren, wenn Hausarbeiten leicht finstere Gedanken triggern 😂

    • @MelinaH
      @MelinaH Před 5 lety +60

      Kenne das Problem, es war extrem schwer für mich überhaupt zu lernen, vorallem wenn jeder deinem Umfeld dich als faul bezeichnet. Aber am Ende war ich stolz drauf, wenn ich überhaupt was geschafft habe und das solltest du auch sein❤❤

    • @relash1345
      @relash1345 Před 5 lety +34

      @@MelinaH Feel u

    • @Orangeisgreat383
      @Orangeisgreat383 Před 5 lety +13

      @@MelinaH Ja, danke. Ich habe auch eingesehen, dass es eigentlich eher das Gegenteil von faul ist, wenn man trotzdem weiter macht :)

    • @PandaCake07
      @PandaCake07 Před 5 lety +13

      Nimm dir die Zeit die du brauchst ♥ es ist toll und bemerkenswert, dass du dich all dem trotz dessen stellst!

    • @e.k.6513
      @e.k.6513 Před 5 lety +1

      Ist bei mir auch so

  • @Maserjo
    @Maserjo Před 5 lety +281

    Ich behaupte jetzt auch mal, du bist deutlich "besser" dran, als die, die in der Regelstudienzeit durchgerannt sind.

  • @miri2477
    @miri2477 Před 5 lety +53

    Hier in den Kommentaren steht viel "ich glaub ich schaffs nicht in Regelstudienzeit etc". Ich wollte euch mal aufklären, das Regelstudienzeit ein Konzept des staates ist, damit die unis nicht unnötige Semester dranhängen und sich dumm und dämlich verdienen. Das ist alles. Es ist keine Vorgabe für uns Studenten innerhalb einer bestimmten Zeit fertig zu werden, sondern lediglich eine Vorgabe für die Universitäten uns so schnell wie möglich durch zu bringen.

    • @feemuller7107
      @feemuller7107 Před 2 lety +3

      Leider hängt von der Regelstudienzeit auch ab, wie lange man bafög bekommt, was dann auch zu Problemen führen kann.

  • @avidian888
    @avidian888 Před 5 lety +18

    Sehr inspirierend, toll dass du darüber so offen reden kannst. :)

  • @TheSnorelena
    @TheSnorelena Před 5 lety +137

    Ich werde im September meine 4. Ausbildung beginnen. Oups.

    • @MsDancer5000
      @MsDancer5000 Před 5 lety +17

      Klingt nach einem spannenden Lebenslauf, was hast du alles gemacht und was davon hast du durchgezogen?

    • @TheSnorelena
      @TheSnorelena Před 5 lety +69

      @@MsDancer5000
      Ich habe direkt nach dem Abi Kunstgeschichte studiert. Das war aber nicht das richtige. Danach Journalismus. Das noch weniger. Dann habe ich eine Ausbildung als Bestatterin gemacht und habe auch einige Jahre in dem Beruf gearbeitet, allerdings wurde ich aus Kostengründen entlassen. In der Gegend in der ich wohne finde ich keine Anstellung, deshalb hänge ich die Ausbildung zur Erzieherin noch dran. :D

    • @PandaCake07
      @PandaCake07 Před 5 lety +40

      Manchmal muss man sich halt in vielen Dingen ausprobieren und ich find das super! Und auch wenn einige Sachen nicht das Richtige für Dich waren, hast du bestimmt trotzdem viel über Dich und neue Dinge gelernt, und das ist viel wert! ♥

    • @TheSnorelena
      @TheSnorelena Před 5 lety +34

      @@PandaCake07 im ersten Studium habe ich Freunde fürs Leben kennen gelernt, im journalismusstudium habe ich meine Angst vor Menschen zu sprechen abgelegt und die Ausbildung/Beruf des Bestatters habe ich sehr viel über die Empfindungen/Bedürfnisse etc. Von Menschen gelernt. Ich bin gespannt was mich in Zukunft erwartet. Es ist absolut der richtige Weg. Auch wenn er nicht gerade ist :) 🧚‍♀️

    • @sahara4371
      @sahara4371 Před 5 lety +4

      @@TheSnorelena das ist witzig, Berufeplanet hat mir damals den Beruf bestatterin empfohlen

  • @Neacosy
    @Neacosy Před 5 lety +6

    Wahnsinnig cool, du kannst sehr stolz sein! So viele spannende Erlebnisse:)

  • @Kevvi1994
    @Kevvi1994 Před 5 lety

    Danke für solche Videos 👍 ich finde solche Lifeupdates wirklich sehr interessant, da man mehr über die Person an sich erfährt. Danke 🙏

  • @Nadine-uy8qv
    @Nadine-uy8qv Před 5 lety +13

    Tolles Video :) Ich habe zuerst meinen Realschulabschluss gemacht und dann eine Ausbildung gemacht. Danach habe ich dann gemerkt, dass das noch nicht so mein Ding war und habe mein Abitur auf dem Abendgymnasium gemacht. Neben einen Vollzeitjob... Ja war auch sehr stressig. Dann hab ich letztes Jahr, mit 25 Jahren, ein duales Studium angefangen und bin super happy damit :)

  • @christinamaria8698
    @christinamaria8698 Před 5 lety +36

    Ich glaube auch nicht, dass ich das mit der Regelstudienzeit schaffe, allerdings nicht, weil ich meine Zeit für so viel anderes Sinnvolles brauche 🙄

  • @Sumi1506
    @Sumi1506 Před 5 lety +19

    Für dich und alle anderen: Statt 7 hab ich 9 Semester gebraucht und zusätzlich vorher noch 2 im „falschen“ Studiengang. Jetzt bin ich fast 30 und kenne wirklich niemanden, der nicht länger studiert hat oder das Fach gewechselt hat oder eine Ausbildung dazwischen geschoben hat usw. In meinem Freundeskreis gibt es niemanden mit unregelmäßigstem Lebenslauf und alle können sich ihr Leben selbst finanzieren und sind sehr glücklich.

    • @hammeraffe
      @hammeraffe Před 2 lety +1

      wie finanziert man sich das denn? ohne ausbildung wird man echt schlecht bezahlt

  • @imconnected870
    @imconnected870 Před 5 lety +173

    ich will mein Leben auch im Griff haben 😂

    • @WhiteThunder121
      @WhiteThunder121 Před 4 lety +3

      Lisa: Ich hatte mit 22 Burnout wegen Studium und mehreren Nebenjobs.
      DiversityIsAwesome Joyful: _IcH WiLl MeIn LebEn AuCh Im GriFf HabEn_

    • @imconnected870
      @imconnected870 Před 4 lety

      @@WhiteThunder121 Okay, die Aussage war ein bisschen unbedacht, das gebe ich zu. Aber ich meine "Leben im Griff haben" im dem Sinne, dass Lisa früh wusste was sie gerne machen will und dann viel und früh in der Hinsicht gemacht hat und daher eine Art roten Faden im Leben und ein Ziel hat. Also sie hat einen Plan im Leben und gefühlt bin ich eher planlos. Ich hoffe damit ist meine Aussage klarer.

  • @SelinaDumbledore
    @SelinaDumbledore Před 5 lety +9

    Ich kann dein Weg total verstehen. Mein erstes Studium habe ich nach 5 Semestern abgebrochen. Ich habe nebenbei gearbeitet und war psychisch total fertig. Ich habe mir dann ein halbes Jahr zur Neuorientierung gegönnt und ein Praktikum gemacht. Anschliessend habe ich wieder angefangen zu studieren, dieses mal etwas komplett anderes und an der FH statt Uni. 6 Semester später beende ich nun gerade meine Bachelor Thesis.
    Einen Job habe ich auch schon für danach und ich bin einfach nur glücklich, dass ich den Mut hatte meinen eigenen Weg zu gehen.

  • @mkblabla2084
    @mkblabla2084 Před 5 lety

    Respekt für deinen großen Aufwand während des Studiums und toll, dass du es trotzdem durchgezogen hast. Ich hoffe, dir fällt nun ein bisschen Stress weg :)

  • @AndroidInHumansClothing
    @AndroidInHumansClothing Před 5 lety +30

    Ich hab nach meinem Abi versucht ins Illustrations Studium zu kommen, das hat erst bei der dritten Uni geklappt, also hab ich erst ein Jahr nach dem Abi angefangen zu studieren. Den Bachelor wollte ich dann in Regelstudienzeit durchziehen, aus Gesundheitsgründen musste ich dann aber etwas länger machen bzw war 1 Jahr lang krank geschrieben. Jetzt mache ich noch den Master und alsse mir von vornherein mehr Zeit. Zum einen, weil mich der Stress alles unbedingt in der und der Zeit fertig machen zu müssen einfach kaputt macht. Andererseits gibts so viele Kurse und Module, die ich gerne noch machen will, die ich auch im Bachelor schon spannend fand aber mich nicht getraut habe zu belegen um die Regelstudienzeit nicht zu überziehen... so ganz ohne Sorge und Zweifel und sozialen Druck läuft das gerade trotzdem nicht bei mir ab. Aber ich versuche mich jetzt aktiv damit auseinander zu setzen und mich für das zu entscheiden, was mich langfristig weiter bringt und nicht, das zu tun was "halt so erwartet wird".
    Ich mag deine Art und Videos total gerne, Lisa :) So Leute wie dich würde ich gerne auch in echt kennen ^^
    Gratulation zum Bachelor Abschluss :)

  • @hannschop
    @hannschop Před 5 lety +85

    Kannst du eigentlich nochmal ein Bahngeschichten oder peinliche Geschichten Video machen?

  • @mr.okidoki1675
    @mr.okidoki1675 Před 5 lety +25

    Mit meinen Master werde ich knapp 10 Jahre gebraucht haben. Dafür habe ich auch jedes Jahr 3-monatige Praktika in unterschiedlichen Städten und Branchen gemacht, mich politisch engagiert, im AStA gearbeitet und natürlich noch so gearbeitet. Zudem arbeite ich seit 1,5 Jahren auf einer 75% Stelle. Das kostet alles viel Zeit... Natürlich ist ein Studium bis zum Master in 5 Jahren möglich, wenn man das Geld hat und keine Praktika macht. Es sollte sich niemand stressen lassen, nur weil er/sie länger für das Studium braucht. Am Ende zählt der Abschluss + Erfahrung.

    • @couch_philosoph3325
      @couch_philosoph3325 Před 5 lety +4

      Genau. Ich arbeite 40%+ im bachelor und brauche daher 4 bis 5 jahre anstatt 3 jahre regelstudienzeit. Andere studenten verstehen das vollkommen, aber leute, die keine akademische ausbildung haben, überhaupt nicht (zb meine eltern). Sorry aber die woche hat halt nur 7 tage und zeit für hobbys und freunde muss auch sein

  • @kleinhappi8169
    @kleinhappi8169 Před 5 lety +58

    Ich wechsel gerade meinen Studiengang nach vier Semestern und hatte immer ein doofes Gefühl dabei, weil mir so viele Leute sagten, dass es zu spät sei, etwas neues anzufangen. Ich könne, laut ihnen, ja lieber wieder in meinem gelernten Beruf einsteigen.. Dein Video hat meine Entscheidung irgendwie gefestigt und bestätigt. Vielen Dank dafür! Und dir alles Gute! :)

    • @LisaLaurent
      @LisaLaurent  Před 5 lety +15

      Ich finde, es ist nie zu spät, was Neues anzufangen. Ich wünsch dir viel Freude mit deinem neuen Studiengang :)

    • @LLoMichi
      @LLoMichi Před 5 lety +1

      Ich wechsele auch nach 4 Semestern mein Studiengang. Anfangs habe ich mich damit ziemlich schwer getan, weil ich immer schief angeguckt wurde. Jetzt freue ich mich einfach nur auf den Neuanfang 😊 Es ist nie zu spät!

    • @meeresseele3578
      @meeresseele3578 Před 5 lety

      Ich habe jetzt nach 6 Semester mein Studium gewechselt. Ich hätte 8 Semester studieren müssen habe aber erst jetzt wirklich erkannt das es kein Beruf war in dem ich arbeiten wollte. Vorher hatte ich auch schon Zweifel an meiner Studienwahl gehabt habe mich aber aufgrund der Meinungen anderer und wegen meinem eigenen Stolz nicht getraut zu wechseln. Nun fange ich im Oktober mein neues Studium an und seit dem ich diese Entscheidung getroffen habe merke ich das ich deutlich zufriedener bin. Ich fühle mich hin und wieder trotzdem blöd, weil ich mich in den Augen anderer so spät dafür entschieden habe, aber auch aus den 6 Semestern habe ich viel gelernt und auch die haben mich zum Teil zu dem Menschen gemacht der ich heute bin :)

  • @natalikonradi9289
    @natalikonradi9289 Před 5 lety +33

    Hab "erst" mit 18 meinen erweiterten Realschulabschluss gemacht und wollte unbedingt noch das Abitur dranhängen. Zweimal versucht, jedoch aufgrund der Noten nichts geworden, womit ich zwei Jahre verloren habe. Danach wollte ich erst mal ein Jahr jobben, um mich neu zu orientieren, was ich auch zurzeit mache, nur sich in zwei Wochen dem Ende neigt. Mitte August fange ich mit 21 eine Ausbildung an, später hänge ich eine zweite dran. 😊

    • @PureProkrastination
      @PureProkrastination Před 5 lety +1

      Warum weißt du jetzt schon, dass du eine zweite dranhängen willst? :)

    • @natalikonradi9289
      @natalikonradi9289 Před 5 lety +1

      @@PureProkrastination weil es meine eigentliche Wunschausbildung ist, wofür ich erst den Einstellungstest nicht bestanden habe.

    • @Beluxo
      @Beluxo Před 5 lety +2

      habe mit 28 ne ausbildung angefangen hat sich gelohnt.

  • @evapichler8883
    @evapichler8883 Před 5 lety +6

    Ich finde gerade nicht nur das Video, sondern auch die Kommentare unter dem Video total beruhigend. Auch wenn ich im Freundeskreis auch einige Leute habe, die mehrfach das Studium gewechselt haben oder ganz aufgehört haben, setzt es mich irgendwie immer unter Druck, dass es bei mir auch nicht so rund läuft. Ich hab mit nicht ganz 19 meine Matura gemacht und danach ein FSJ angefangen. In der Zeit hat es dann angefangen, dass es mir gesundheitlich nicht wirklich gut ging. Ich konnte dann auch 2,5 Monate während meines FSJs nicht arbeiten. Konnte es zwar dann beenden, war anschließend aber ein Jahr Zuhause, bevor ich mein Studium begonnen habe. Auch das war etwas schwierig. Erst wollte ich soziale Arbeit studieren, dann Psychologie und bin schließlich bei Soziologie gelandet, weil ich bei den anderen nicht reingekommen bin. Mir gefällt mein Studium, ich finde es total interessant, auch wenn ich nicht genau weiß, was ich danach damit mache. Allerdings macht mir meine Gesundheit noch immer zu schaffen, wodurch ich jedes Semester doch wieder etwas weniger mache, als man sollte. Im vergangenen Semester konnte ich eigentlich gar nichts machen. Hab mich von allen Lehrveranstaltungen abgemeldet und alles getan, damit es mir wieder besser geht. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass es wieder aufwärts geht, aber in Mindeststudienzeit werde ich meinen Bachelor wohl nicht schaffen....

  • @sarinalibramm4628
    @sarinalibramm4628 Před 4 lety +4

    Finde es echt bemerkendswert, wie unfassbar fleißig du einfach bist, dass du das alles neben dem Studium gebacken bekommen hast und wie mutig, dass du dich für einen so unkonventionellen Weg entschieden hast. Ich weiß, dass ich das alles niemals so händeln könnte.

  • @elliieeify3796
    @elliieeify3796 Před 5 lety +31

    Ich fühl mich so schlecht 😅 ich bin chronisch krank und schaffe es einfach nur Teilzeit zu studieren. Sage immer mein Körper ist mein Nebenjob... trotzdem fühlt man sich sehr unproduktiv 😅

    • @juliaschweiger6961
      @juliaschweiger6961 Před 5 lety +6

      Elliieeify Bitte fühle dich nicht unproduktiv, mit so einer Krankheit ist es mehr als nur verständlich sich mehr Zeit zu geben ❤️ Ist doch besser so, als ein Vollzeitstudium zu machen und danach körperlich, wie auch seelisch vollkommen am Ende zu sein ❤️❤️ Ich wünsche dir ganz viel Kraft und ein tolles Studium :)

    • @Kiameri
      @Kiameri Před 4 lety +1

      Same here. Studiere deshalb auch in Teilzeit und fand es anfangs unangenehm wenn Leute fragten, warum man bei BWL denn 9 Semester hat. Aber ist halt so und mir auch egal. 😌

  • @noraplan9921
    @noraplan9921 Před 5 lety +1

    Sehr gutes Video, man fühlt sich direkt besser, wenn man in einer ähnlichen Situation ist 😊 ich versuche nur zwei Jahre länger zu studieren, ist bei mir aber auch bedingt dadurch, dass ich mein Hauptfach im Doppel-Bachelor gewechselt habe und jetzt einiges nachzuholen habe und nebenbei etwa 700 Praktikumsstunden abarbeiten muss, da ich kein Urlaubssemester gewährt bekomme und mir aber später die Langzeitstudiengebühren nicht leisten könnte.. . Ist ja auch ohne Regelstudienzeit stressig genug 😉
    Herzlichen Glückwunsch, dass du es geschafft hast, das motiviert. Es gibt immer einen Weg 💪😊

  • @johannesbirke8328
    @johannesbirke8328 Před 5 lety

    Hallo Lisa. Schön zu Hören das du jetzt fertig bist. Interessantes Video. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend Johannes.

  • @somg2204
    @somg2204 Před 5 lety +53

    Nach dem Abi bin ich direkt an die Uni (Mathematik und Physik auf Lehramt...) nach einmal wiederholen (also im 4 Semester) hab ich mich entschieden zu wechseln auf Informatik (1-Fach)... Dort im 2 Semester hab ich abgebrochen... Nun mache ich eine Ausbildung als Fachinformarikerin 😊 im August bin ich im 2 Jahr und bin mega happy! Mir ging es während der Studienzeit echt schlecht und jetzt klappt einfach alles😆

    • @somg2204
      @somg2204 Před 5 lety

      @@Notbskkkk die Informatik in der Uni ist etwas ganz anderes als in der Praxis, in der Uni geht es um die Theorie und Bulemielernen. Vieles was du in der Uni "lernst" und nach der Klausur vergisst brauchst du je nach IT Job eh nicht oder lernst es dann da eh noch mal. In der Ausbildung hast du einen praktischen Grund weshalb du das machst was du eben machen sollst. Ich für meinen Teil lerne erstens so besser und bin motivierter. Noch dazu hast du vernünftige Ansprechpartner und kannst das neu gelernte erstmal verarbeiten bevor dir direkt etwas neues um die Ohren gehauen wird. Ich mache die Ausbildung zur Anwendungsentwicklerin und gerade das Programmieren lernen fällt mir in der Ausbildung wesentlich leichter als im Studium (hier war einfach viel zu viel Vorwissen für mich gefordert, was offiziell natürlich nicht der FALL ist, aber man hat es eben schwerer)
      Klar hat die Ausbildung auch ihre nervigen Seiten, aber für mich hat sich diese Art des Lernens als die richtige rausgestellt. Ich programmiere gerade an einem Projekt, dass danach auch für eine Abteilung bei uns viel Arbeit erspart. Das ist ein tolles Gefühl und eines das im Studium komplett für mich ausgeblieben ist.
      Wenn dir das Studium nicht so zu sagt Informiere dich doch einfach mal. In meiner Berufsschulklasse haben circa 1/3 es vorher an der Uni probiert und wir sind alle in der Ausbildung glücklicher 😊

    • @Farangis08
      @Farangis08 Před 5 lety

      @@somg2204 Genau darum habe ich von der Uni auf eine Fachhochschule gewechselt.😊 Ich fand die Uni auch viel zu theoretisch, viel zu wenig wirkliche Praxis, sprich Projekte und Anwendungsmöglichkeiten direkt aus dem Leben gegriffen.
      Theorie muss man überall lernen, das Wissen will aufgebaut werden. Nur tue ich mir viel leichter es zu verinnerlichen, wenn ich es auch gleich praktisch anwenden kann und zwar in einer Situation, die sich im alltäglichen leben oft findet.

  • @sarahk689
    @sarahk689 Před 5 lety +39

    Ich war mir immer ganz sicher, dass ich nach dem Abi anfangen werde zu studieren und fand es dementsprechend erst mal ziemlich belastend, als sich herausgestellt hat, dass das nicht geht. Es war nämlich klar, dass ich Vollzeit arbeiten muss um genug Geld für meine Familie zu verdienen, und so hab ich dann meine Ausbildung zur Fachinformatikerin angefangen. Mittlerweile bin ich unendlich froh, dass ich diesen Weg gegangen bin, weil das Programmieren total meins ist und ich durch den Wurf ins kalte Wasser des Berufslebens unfassbar viel lernen konnte und auch meine Sozialangst (fast) vollständig überwinden konnte.

    • @Andifined
      @Andifined Před 5 lety

      Was codest du so für Programme?

    • @sarahk689
      @sarahk689 Před 5 lety +1

      @@Andifined momentan taste ich mich langsam an die Spieleentwicklung ran

    • @Andifined
      @Andifined Před 5 lety +1

      @@sarahk689 Ja man :D ich hab im 4. Semester jetzt auch eins mit nem Kommiltonen programmiert (Unity Engine) umd es hat so viel Spaß gemacht, dass ich mein eigenes angefangen habe. 😁
      (mein Hauptziel bleibt aber KI)
      Auf alle Fälle eine super Entscheidung.

    • @sarahk689
      @sarahk689 Před 5 lety

      @@Andifined Ja mit Unity bin ich auch grade dran bisschen auszuprobieren :)

    • @Andifined
      @Andifined Před 5 lety

      @@sarahk689 Dann viel Erfolg und Spaß dabei. 😁

  • @luckyananda3240
    @luckyananda3240 Před 5 lety +1

    Du hast wirklich viel erreicht neben dem Studium und ich find es dann schon wieder stark, dass du dich entschieden hast, das Studium noch so durchzuziehen. Ich studiere jetzt im 2. Semester Politik und Psychologie in Bonn und hab letztens noch mit einem Dozenten über dich gequatscht und stolz berichtet, für was für cool Sachen du dich einsetzt. Liebe Grüße vom Institut und Glückwunsch zum Bachelor :)

  • @milomazli
    @milomazli Před 5 lety

    Super hilfreich! Danke für das Einblick!

  • @hannasophie9899
    @hannasophie9899 Před 5 lety

    Du kannst wirklich stolz auf deinen Werdegang sein!♥️

  • @Veniuu
    @Veniuu Před 5 lety

    Hallo, Lisa! Ich finde es toll, dass du solche Themen ansprichst! Ich habe mich vor kurzem dazu entschlossen, mein Studium abzubrechen und stattdessen eine Ausbildung zu machen. Diese werde ich zwar erst im nächsten Jahr anfangen, dennoch trauere ich nicht um die "verlorene Zeit", da sich meine Persönlichkeit während des Studiums extrem weiter entwickelt hat, ich habe wahnsinnig viel für das Leben gelernt und so wird mich dieses eine "freie" Jahr nun sicherlich auch um einige Erfahrungen beschenken ^-^
    Liebe Grüße!

  • @19Regi93
    @19Regi93 Před 5 lety +7

    Tolles Video, Lisa. Es ist erstaunlich wie viel du neben dem Studium noch gemacht hast. Respekt dafür. Es ist vermutlich wirklich besser so, da du so richtig viel Berufserfahrung sammeln konntest. Ich denke, dass jeder für sich seinen Weg finden muss. Und es ist absolut nicht schlimm, wenn man da mal einen Umweg machen muss oder ein paar Mal von vorne anfängt oder für irgendwas länger braucht. Ich selber bin den super traditionellen Weg gegangen. Ich habe nach der Schule eine Ausbildung gemacht und kann heute auf 9 Jahre Berufserfahrung zurückblicken. Damit gehöre ich mit gerade mal 25 zu den erfahrensten Mitarbeiten im Büro, obwohl ich die jüngste bin - manchmal ist das schon komisch :)

  • @valeriewachter7292
    @valeriewachter7292 Před 4 lety +3

    Ich bin gerade in der 13 und habe mich jetzt dazu entschieden nach dem Abi eine Ausbildung zu machen. Es ist wirklich faszinierend was man sich da so alles anhören darf. Von Mitschüler*innen die mich fragen warum ich überhaupt in der Schule sitze und mein Abi mache, die Ausbildung hätte ich ja schon nach dem Realschulabschluss machen können, bis hin zu Lehrer*innen mich ganz abwertend angucken und meinen zu mir würde ja eh besser eine Ausbildung passen, so als ob das weniger wert wäre als ein Studium. Dieser ganze Studiendruck geht mir wirklich auf die Nerven. Ich habe meine ganz individuellen Gründe, warum ich mich entschieden habe nach dem Realschulabschluss noch das Abi dran zu hängen, und jetzt "trotzdem" eine Ausbildung mache. Da merkt man mal wieder, dass man es den Menschen nie recht machen kann und einige das Prinzip "leben und leben lassen" wirklich noch nicht verstanden haben.

  • @inken201213
    @inken201213 Před 5 lety +1

    Ich finde das Thema unglaublich interessant und es ist echt klasse, dass du erzählst warum du 12 statt 6 Semester gebraucht hast. So unterschiedliche Geschichten helfen dabei zu zeigen, dass das Studium nicht nur aus den Pflichtmodulen besteht.
    Ich habe jetzt ein Jahr länger für Bachelor und Master gebraucht und auch einen etwas komplizierten Weg hinter mir. Nach einem Studiengangswechsel vom Lehramt auf den Bachelor, zwei verschiedenen Auslandsaufenthalten, Praktika, immer wieder verschiedene Kellnerjobs und Hiwitätigkeiten und Semestern in denen es einfach kacke lief, habe ich sehr, sehr viel gelernt. Deswegen würde ich sagen jeder sollte seinen Weg wählen und wenn der ein Studium in Regelstudienzeit ist, ist das ok und wenn nicht passt das auch :)

  • @ellaginieh3809
    @ellaginieh3809 Před 5 lety

    Ich habe mich gerade sehr über dieses Video gefreut. Auch ich bin momentan im siebten Semester meines Hauptstudiums und mache mir gelegentlich Sorgen, wie das später im Lebenslauf u.ä. ankommt, wenn man länger für sein Studium gebraucht hat. Deshalb bin ich immer erleichtert, zu hören, wenn andere auch länger benötigen. Manchmal frage ich mich sogar, wie einige es schaffen, ihr Studium in der Regelstudienzeit abzuschließen. Aber wirklich Hut ab für diejenigen. :)
    Auf jeden Fall bekomme ich wirklich oft mit, dass viele sich deswegen stressen, eventuell vor allem wegen der Erwartung anderer oder aus finanziellen Gründen.
    Ich finde es aber auch super wichtig, sich die Zeit zu nehmen für seine persönliche Entwicklung. :)
    Schmunzeln musste ich, als du deine Studiengänge genannt hast. Ich studiere das selbe. Governance and Public Policy in Passau, was u.a. Politikwissenschaft und Soziologie enthält und an der Fernuni Hagen noch Psychologie. :)
    Vielen Dank für das Video. :) Ich hoffe, dass es einigen weiterhilft.

  • @israa2638
    @israa2638 Před 5 lety +12

    Also ich habe gerade Abi gemacht und stehe kurz vor meinem FSJ in der Grundschule, welches im September beginnt. Nach meinem FSJ Plan ich Lehramt zu studieren und ich glaube auch das ich das nicht in der Regelstudienzeit machen werde, weil noch Auslandssemester sowie meine ehrenamtliche Tätigkeit dazu kommen, welches mir persönlich wichtig ist! Aber ich sehe das persönlich nicht so schlimm, denn ich werde eh genug Zeit haben zum arbeiten und schließlich sind das auch alles Erfahrungen die ich sammeln werde!

  • @Lulu-wo2cd
    @Lulu-wo2cd Před 5 lety +1

    Schönes Video ✨ ich glaube es gibt mehr Menschen, die einen unkonventionellen Weg gehen, als uns die Gesellschaft weismachen möchte. Ich war für 2 Jahre krankgeschrieben und selbst da haben einige so getan als wäre es nun unmöglich noch zu studieren, obwohl ich ja einen triftigen Grund hatte. Jeder sollte sich die Zeit nehmen, die er braucht, auf jeden Fall die bessere Lösung als alles übers Knie brechen zu wollen

  • @lilomulo4366
    @lilomulo4366 Před 5 lety

    Danke, dass du das ansprichst! Und auch die ganzen Kommentare hier unter dem Video ermutigen einen, dass man seinen Weg schon finden wird, auch wenn er vielleicht mit Umwegen verläuft. Ich stehe grade kurz vorm Studium, ich konnte mich endlich für einen Studiengang entscheiden, aber ob das wirklich der richtige ist weiß ich natürlich immer noch nicht. Ich habe letztes Jahr Abitur gemacht und das letzte Jahr dann hauptsächlich zuhause verbracht, erstmal, weil ich absolut nichts mit mir anzufangen wussten und zweitens weil ich meinen geplanten Bundesfreiwilligendienst nicht absolvieren konnte und deshalb plötzlich ohne irgendwas da stand. Trotzdem würde ich sagen, dass mir dieses Jahr unglaublich viel gebracht hat.

  • @relash1345
    @relash1345 Před 5 lety +3

    Ich bin begeistert und überrascht solch ein Video von dir zu sehen. Offen gesagt habe ich immer gedacht das ich mehr oder weniger alleine damit bin. Natürlich ist das Quatsch, aber ich habs mir immer mehr oder weniger eingeredet und wird mir auch häufig gesagt.
    Ich habe vor 3 Jahren angefangen zu studieren an einer Fernuniversität. Damals parallel zu meiner Ausbildung. Ein Jahr habe ich es zusammen gemacht und meine Ausbildung beendet. Daraufhin bin ich in eine weiter entfernte Stadt umgezogen und habe dort den Arbeitgeber gewechselt. Es folgten noch 1 Umzug und viele private Dinge die mich sehr stark beschäftigt haben.
    Offen gesagt habe ich Anfang des Jahren in einer starken psychischen Krise gesteckt deswegen. Mir wird immerzu Druck gemacht wie weit ich wäre usw.
    Aber damals die Ausbildung, die Umzüge und meine psychische Situation zeitweise sieht niemand.
    Heute versuche ich mir keinen Druck mehr deswegen zu machen. Habe einen Arbeitgeber bei dem ich unfassbar gerne arbeite. Habe immer für meinen Unterhalt gearbeitet und mir meine Wohnung und die Uni selbst bezahlt. Es fällt mir sehr schwer, aber ich versuche mittlerweile es so zu nehmen wie es kommt. Dann studiere ich halt länger und Dank dir weiß ich das ich damit bei weitem nicht alleine bin.
    VIELEN DANK DAFÜR

  • @TheNewPlanie09
    @TheNewPlanie09 Před 5 lety +9

    Ich hab ein duales Studium gemacht. Sprich es gab Anwesenheitspflicht, das Studium musste in 6 Semestern gemacht werden und es war ganz klar vorgeschrieben, wann man welche Prüfungsleistung hatte.
    Mir hat das sehr geholfen. Ich hab das Ganze gut geschafft, hätte mir aber sicherlich mehr Zeit gelassen, Klausuren geschoben und wäre nicht zu Vorlesungen gegangen, wenn ich die Wahl gehabt hätte, weil ich einfach zu faul bin. Ohne das ich es (wie ich jetzt im Nachhinein weiß) gebraucht hätte.

  • @fee_x
    @fee_x Před 5 lety +1

    So ein wichtiges Thema!
    & Du hast es wahnsinnig gut vermittelt.
    Meine Schullaufbahn verlief schon ab der Realschule anders, ich hab die 9. Klasse zwei mal gemacht und bin aufgrund eines schlechten Zeugnisses (mit einem schlechten Hauptschulabschluss) in die zweijährige Berufsfachschule gewechselt um so an meine eigentlich ganz gute mittlerweile Reife zu gelangen.
    Nach meinem Abschluss habe ich dann die Ausbildung zur Physiotherapeutin angefangen, welche ich nach einem Dreivierteljahr geschmissen habe, weil ich gemerkt hatte, dass es nicht das ist was ich machen möchte..
    Danach hab ich ein Jahr nebenher gejobbt und mir überlegt wohin meine Reise gehen wird.
    & Nun starte ich im September in mein 3. Ausbildungsjahr als Erzieherin und bin stolz die großen (davon gab es leider viel zu viele) & kleinen Krisen in meiner Schullaufbahn bewältigen zu haben.
    & zum Thema Druck von außerhalb, ohja sobald das Leben oder die Schullaufbahn nicht nach Schema X abläuft gehen so viele auf die Barrikaden, machen einem Vorwürfe, setzen einen unter Druck und mischen sich ein.
    Ich kann jedem in solch einer Situation nur raten auf sich selbst und nur auf sich selbst zu hören!
    Man wird seinen Weg finden, jeder Umweg bereichert einen im Endeffekt und man kommt trotzdem ans Ziel 😊

  • @FinalfantasyFRANtic
    @FinalfantasyFRANtic Před 5 lety +6

    Giiiiirllll - vorab: ich bin bei 10 Semestern und fühle mich klasse :D toll, dass du dieses Video machst. Man braucht Zeit zum Wachsen.

    • @hansleber6090
      @hansleber6090 Před 3 lety +3

      Man fühlt sich erst ab dem 14. -15. Semester so richtig scheise 😂 10 sind noch in Ordnung

  • @staubfingerstochter1268
    @staubfingerstochter1268 Před 5 lety +40

    Oh man, das Video kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, um mich ein bisschen zu beruhigen.
    Habe gerade Abitur gemacht und mein aktueller Plan ist es, nach einem Semester den Studiengang zu wechseln. Man könnte jetzt natürlich fragen, warum ich dann überhaupt erstmal ein Semster irgendwas anderes studiere, aber die Antwort ist eigentlich recht simpel: Geld, Krankenversicherung, Semesterticket...
    Ich möchte nämlich eigentlich Schauspiel studieren und das wird a) an meiner Wunsch-Uni nur zum Sommersemester angeboten und b) ist die Chance, dort einen Studienplatz zu kriegen jetzt nicht die allerhöchste. Deshalb kann es auch gut sein, dass ich erst nach drei Semstern wechsele oder einfach zweimal studiere, was mich ehrlich gesagt echt reizen würde, weil mich auch mein Übergangsstudienfach wirklich interessiert. Tatsächlich stehen die meisten Leute, denen ich das erzähle sogar hinter mir und unterstützen mich da, aber irgendwie habe ich trotzdem Angst, dass es blöd wirkt, sollte ich wirklich schon zum Sommersemester an der Schauspiel-Uni aufgenommen werden... Es ist kompliziert, aber dein Weg ermutigt mich, erstmal zu machen, was sich jetzt gerade richtig und gut anfühlt und dann einfach mal zu gucken.
    Auch, wenn es mir manchmal so vorkommt, muss ich jetzt noch nicht wissen, wie mein Leben in einem, zwei oder gar fünf Jahren aussehen wird und kann mich ja immer noch umentscheiden... Keine Ahnung, woher dieser Gedanke kommt, dass das, was man nach seinem Schulabschluss entscheidet, den Rest seines Lebens bestimmen wird. Im Grunde haben wir so viele Möglichkeiten, warum dann das erstbeste Angebot annehmen? Natürlich muss man sich irgendwann mal für etwas entscheiden und davor habe ich auch schon ein wenig Angst, obwohl ich weiß, dass ich mich auch umentscheiden kann. Ich kenne Leute, die mit knapp vierzig noch einmal etwas völlig Neues angefangen haben.
    Man verändert sich sein ganzes Leben lang, warum dann nicht auch beruflich?
    Eine ehemalige Lehrerin von mir hat mal gesagt: "Manchmal muss man bereit sein, sich von dem Leben zu lösen, das man geplant hat, damit man das Leben findet, das auf einen wartet" und wäre es nicht furchtbar, wenn ab jetzt alles monoton seinen Gang ginge?
    Das waren jetzt ziemlich viele, nicht unbedingt zusammenhängende Gedanken, das Thema beschäftigt mich momentan einfach sehr... 😅

    • @nikolaiquack8548
      @nikolaiquack8548 Před 5 lety +8

      Finde deinen Plan ehrlich gesagt ziemlich gut durchdacht, vor allem da dich das "Übergangsstudium" ja auch interessiert. Und mit dieser Angst sich klar auf etwas festzulegen kann ich immens sympathisieren, weil es mir ganz ehrlich geht. Mache zwar bald den Bachelor aber als Beruf würde ich eigentlich am liebsten gefühlt 10 unterschiedliche Dinge machen, haha. Ist eben ein laufender Prozess :D

    • @staubfingerstochter1268
      @staubfingerstochter1268 Před 5 lety

      @@nikolaiquack8548 Das freut mich ehrlich! Aber das Berufsproblem kenne ich. Deshalb ja Schauspiel und Germanistik/Anglistik oder Germanistik/Philosophie 😅😂
      Wasstudierst du denn/hast du studiert?

    • @nikolaiquack8548
      @nikolaiquack8548 Před 5 lety +1

      @@staubfingerstochter1268 Geschichte im Hauptfach, Japanologie im Nebenfach. Germanistik und Anglistik hatte ich mir ursprünglich auch überlegt, aber Geschichte war dann doch irgendwie zu verlockend für mich.

    • @staubfingerstochter1268
      @staubfingerstochter1268 Před 5 lety +3

      @@nikolaiquack8548 Geschichte ist auch super interessant, war notentechnisch her sogar mein bestes Fach, habe aber ehrlich gesagt nie darüber nachgedacht, es zu studieren...
      Aber mich interessieren die meisten Geisteswissenschaften, bin dann sozusagen irgendwann Taxifahrer deluxe 😂
      Allerdings ein Taxifahrer ohne Führerschein, vielleicht doch lieber was anderes...

    • @nikolaiquack8548
      @nikolaiquack8548 Před 5 lety +1

      @@staubfingerstochter1268 Haha, du kannst gerne das Management meines Taxiunternehmens führen, wenn ich fertig mit dem Bachelor bin XD

  • @wi2107
    @wi2107 Před 5 lety +1

    Toll, dass du alles so offen erzählst und du hast ja echt eine Menge gesehen!
    Ich habe 2015 mit 18 mein Abi geschafft und hab dann BWL dual studiert. Hab nach 3-4 Semestern gemerkt, dass das 1. nicht mein Lebensziel wird und ich 2. auch mental am Ende war (hatte schon immer psychische Erkrankungen, die durch den enormen Stress, Mobbing im Unternehmen, etc. wieder richtig schlimm wurden). Wollte dann eigentlich direkt abbrechen und eine Ausbildung anfangen. Habe dann von der Studierendenbetreuung nur zu hören gekriegt: was???!! ohne duales Studium ist man doch heute nix mehr, was ich denn mit ner popeligen Ausbildung wollte.
    Meine Noten waren immer sehr gut, aber es hat mich einfach alles zusammen ausgeknockt.
    Also war ich erstmal ein halbes Jahr krank geschrieben mit Klinik-Aufenthalt und allem drum und dran.
    Konnte dann ein 1 jähriges Praktikum im Informatik Bereich anfangen und bin jetzt mit dem 1. Lehrjahr Fachinformatikerin fertig. Aktuell bin ich 22 und werde meine Ausbildung dann mit 24 fertig haben.
    Und habe außer Abi bis dato quasi nix vorzuweisen. Hat oder macht mich zwischendurch schon etwas fertig, aber alle Kollegen sagen mir, dass alles gut sei, so wie es ist und ich fühle einfach, dass das der richtige Beruf in der richtigen Firma ist. Und dann bin ich halt erst mit Mitte 20 mit etwas fertig, so what :) Hauptsache es geht einem gut und man hat Spaß!!

  • @teresaswelt5881
    @teresaswelt5881 Před 5 lety +2

    Kurze Zuaammenfassung: du hast einfach extrem viel anderes gemacht, was deine Berufe (?) jetzt ausmacht. Ist doch super.

  • @andiiwestfall
    @andiiwestfall Před 5 lety +5

    Ich studiere seit 2012 und schreibe nun an meiner Masterarbeit, werde sicher noch ein Jahr dafür brauchen, hab aber meine zwei wundervollen Töchter während dem Studium bekommen ❤

  • @anipassia6832
    @anipassia6832 Před 5 lety +1

    Krass, Respekt was du schon alles geschafft hast! Finde das super beeindruckend.
    Nur sehr aufbauend ist es nicht 😂

  • @diezuckerbackerin5112
    @diezuckerbackerin5112 Před 4 lety +4

    Immerhin hast du etwas zwischendurch geschafft. Ich habe Depressionen und schaffe gerade mal meinen unterbezahlten Nebenjob. Dieses Semester habe ich nicht einmal die Vorraussetzungen zur Prüfungszulassung geschafft, da meine Katze ständig krank war. Mich hat es extrem gelähmt.

  • @nicoleb.5763
    @nicoleb.5763 Před 5 lety +86

    Ich habe, genau wie du, direkt nach meinem Abitur angefangen zu studieren - das war jetzt vor nicht ganz einem Jahr. Ziemlich schnell habe ich dann bemerkt, dass das Konzept vom Studieren an sich im Moment nicht wirklich was für mich ist, hab mir das aber tatsächlich erstmal überhaupt nicht eingestehen wollen. Nachdem ich dann aber, je weiter es Richtung Ende des ersten Semesters ging, immer unglücklicher wurde, an meinem Studienort immer weniger unternommen habe und jede Möglichkeit genutzt habe, um nach Hause zu fahren und die Uni zu vergessen, habe ich dann so 2 Monate vor Semesterende endlich entschlossen mein Studium abzubrechen und war in dem Moment einfach so erleichtert.
    Meine Mutter war davon natürlich erstmal gar nicht begeistert, aber ich habe dann glücklicherweise doch noch für September diesen Jahres einen Ausbildungsplatz als Mediengestalterin bekommen, obwohl da die Chancen gar nicht mehr so hoch standen und in der Zwischenzeit verdiene ich mir jetzt noch etwas Geld, damit ich einfach wieder einen kleinen Puffer habe.
    Also was ich daraus gelernt habe: Wenn du merkst, dass dir was nicht gut tut, dann änder es! Dann ist erstmal egal, was Andere davon halten, sondern, dann geht es mal nur um dich und irgendwie findet sowieso jeder seinen Weg. 😊

    • @nikolaiquack8548
      @nikolaiquack8548 Před 5 lety +3

      Schön, dass du was gutes für dich gefunden hast und viel Glück :)

    • @MelinaH
      @MelinaH Před 5 lety +2

      Ich wollte auch früher immer studieren, aber schon während der Abi Zeit habe ich gemerkt, dass dieses stundenlange Lernen einfach für mich nichts ist und ich möchte jetzt auch eine Ausbildung als Mediengestalterin machen.
      Mich würde aber trotzdem interessieren was genau du studiert hast?😊

    • @MeinHundFee
      @MeinHundFee Před 5 lety +1

      Mir ging es in meinem alten Studium exakt so 🙈 das studieren war eher nicht das Problem, sondern das Fach und das es eine Uni war 😅

    • @lottecooper4370
      @lottecooper4370 Před 5 lety +6

      Ich habe auch letztes Jahr angefangen und werde jetzt im Oktober nochmal was neues in einer ganz anderen Stadt anfangen ^^ Leute wenn ihr merkt, dass es ganz anders und blöder ist, als ihr euch vorgestellt habt, dann geht und verliert die Hoffnung nicht, dass es etwas schöneres gibt :)

    • @desilo8334
      @desilo8334 Před 5 lety +3

      Habe auch nach zwei Semestern abgebrochen, weil ich mit meiner Wahl total unglücklich war, anschließend ein Jahr gejobbt und dann dual studiert. Meine Eltern waren damals auch nicht begeistert, aber es war die beste Entscheidung meines Lebens! Heute liebe ich meinen Job - alles richtig gemacht.
      Fazit: es gibt nicht nur den einen, geradlinigen Weg

  • @r.k.r.imagic3312
    @r.k.r.imagic3312 Před 5 lety +14

    Ich habe nach dem Abi eine Ausbildung angefangen und musste mir dann den Spruch anhören :" hä warum studierst du nicht? Du hast doch Abitur. "
    Das finde ich ziemlich nervig. Schöner Pulli :)

  • @mfg2324
    @mfg2324 Před 5 lety +17

    Bin noch in der Schule, weiß aber schon was ich studieren will (Hebammenkunde, keine Ahnung wo :) Ich finde deinen Bericht sehr spannend, das zeigt, dass man auch anders zum Ziel kommt. Danke 💕

    • @magdalenamaier
      @magdalenamaier Před 5 lety +6

      Cool! Ich mach grad meine Ausbildung zur Hebamme und will danach auch noch das Studium dran hängen bzw. parallel studieren. 🙈

    • @mfg2324
      @mfg2324 Před 5 lety +3

      @@magdalenamaier Uii, ich wünsche dir ganz viel Spaß und Erfolg dabei 💕Ich freu mich schon so drauf wenn ich mit der Schule fertig bin und endlich das machen kann, was mein Traum ist ;)

    • @magdalenamaier
      @magdalenamaier Před 5 lety +3

      @@mfg2324 Danke!! 💕 ich wünsch dir auch alles was man braucht um dieses Studium zu meistern! Es ist wirklich der schönste Job den es gibt. 😍✨✨✨

    • @mfg2324
      @mfg2324 Před 5 lety +3

      @@magdalenamaier Danke 💕 Ich freue mich erstmal auf ein Praktikum nächste Woche!

    • @lottecooper4370
      @lottecooper4370 Před 5 lety +3

      Oh wie toll, danke für euer Interesse an dieser Arbeit!

  • @jasminm.8745
    @jasminm.8745 Před 5 lety +5

    Daumen hoch für alle Studiengänge die weder zeitliche Beschränkungen haben noch Anwesenheitspflicht haben. Ich hatte beides und das hat zu zwar „nur 8“ Semestern geführt. Aber halt auch zu einem Scheuklappenstudium im Dauerstress

    • @daseinhoernchen8277
      @daseinhoernchen8277 Před 4 lety

      Wir haben Anwesenheitspflicht in Seminaren, aber in Vorlesungen keine. Ich könnte keine ganze Woche im Monat fehlen. Nach 2x wäre ich durchgefallen.

  • @kassyfication9760
    @kassyfication9760 Před 5 lety +4

    Top Video und sehr wichtiges Thema. Ich selber studiere auch Psychologie und musste leider nochmal ganz von Vorne starten. Ich hab anfangs das Gefühl gehabt jeder um mich herum versteht alles , nur ich komme nicht hinterher, weswegen ich schnell sehr gestresst war und mir unglaubliche Sorgen gemacht habe. Ich wusste nicht was passiert wenn ich eine Klausur nicht schreibe und war mir in keiner Weise bewusst, dass man sein Studium auch anders legen kann , als der Plan es vorschreibt. Im März kam dann dazu , dass ich plötzlich für 2 Monate krank war und auch im Krankenhaus gelandet bin (MS) mit anschließender "Medikamenten-Reise". Ich hab mich durchgehend wie ein Versager gefühlt und lange gebraucht diesen sozialen Druck zu ignorieren. Ich versuche das Ganze positiv zu sehen und starte im Oktober wieder neu. Ich finde es sehr schade , dass Unis nicht wirklich darüber aufklären ( zumindest meine - Bonn ) und stattdessen einen enormen Notendruck aufbauen. Uns wurde am Anfang mehrfach gesagt , dass wir nur 1,0 - 1,5 schreiben dürfen .. ansonsten würden wir keinen Masterplatz bekommen und niemals einen Job finden. Schade sowas :/

    • @Imme7360
      @Imme7360 Před 2 lety

      Habe die selben Erfahrungen (unitechnisch) gemacht..

  • @annaa1462
    @annaa1462 Před 5 lety +1

    Wow! Du bist eine wahnsinns Powerfrau. Egal wieviele Semester. Alle Achtung 👍

  • @carorc4203
    @carorc4203 Před 5 lety +2

    Ich habe 2016 mein Abi gemacht und war danach erst mal 2 Jahre im Ausland, habe geheiratet und bin am Jobben. Sozialer Druck ist da schon recht groß, meine Familie hat echt Angst dass ich nichts mehr gebacken bekomme aber ich bin dadurch super selbstständig geworden und fühle mich langsam bereit, mich beruflich festzulegen. Ich bin echt glücklich damit, denn die Auszeit vom Lernen und der Druck von allen Seiten macht einen nur fertig und mich davon zu befreien hat meiner Entwicklung nur gut getan.

  • @lelravenclaw9891
    @lelravenclaw9891 Před 5 lety

    Ein tolles Video:) Das hilft mir schon weiter.
    Ich mache mein Abitur 2020 und bin auch am Überlegen Politikwissenschaften zu studieren. Allerdings fällt es mir schwer mir darüber klar zu werden, an welcher Uni der ganze Spaß passieren soll und ob ich überhaupt dafür geeignet bin. Wenn du es schaffst wäre es super cool, wenn du vielleicht nochmal ein Extravideo zum Fach und der Uni abdrehen könntest:)
    LG

  • @Laura-lx1nn
    @Laura-lx1nn Před 5 lety

    Ich bewundere deinen Weg, weil er bestimmt nicht immer einfach war und du trotzdem so viel erreicht hast!

  • @silverhetch3383
    @silverhetch3383 Před 5 lety +6

    Jeder Weg ist individuell, und du scheinst wirklich das Beste daraus gemacht zu haben, auch mit dem Burnout zwischendurch, aber Pendeln/Reisen ist halt auch sehr belastend für die Gesundheit. Und du bist deinen Weg gegangen, deswegen weiter so Lisa! :D Habe ich das richtig verstanden, dass du jetzt keinen Master machen willst?

    • @LisaLaurent
      @LisaLaurent  Před 5 lety

      Ich würde es nicht komplett ausschließen, aber fürs Erste werde ich keinen Master machen :)

    • @silverhetch3383
      @silverhetch3383 Před 5 lety

      @@LisaLaurent Alles klar, ja kann man ja immer noch ranhängen, dann kannst du dich jetzt ja 100% auf deine Tätigkeiten fokussieren :D

  • @Claeleth
    @Claeleth Před 5 lety +36

    Bei uns gibt es eine Maximalstudienzeit, das heißt nach 9 Semestern wird man rausgeschmissen

    • @kimdammer3236
      @kimdammer3236 Před 5 lety

      Wo und wann studierst du denn?

    • @Claeleth
      @Claeleth Před 5 lety +2

      @@kimdammer3236 am KIT in Karlsruhe

    • @lisahilbert709
      @lisahilbert709 Před 5 lety +2

      Ist seit Bologna eig überall so, deswegen verwundert mich das auch, wie Lisa es geschafft hat. Ich weiß zwar, dass man in Ausnahmefällen um maximal 2 Semester über Maximalstudienzeit verlängern kann, aber da müssen schon Gründe wie schwere chronische Krankheiten, Behinderung oder Todesfälle etc vorliegen.
      An einer HS ist es genauso, nur kann man quasi +1 Bachelorsemester rechnen.
      Liebe Grüße in meine alte Studienstadt

    • @Emily-kd4yh
      @Emily-kd4yh Před 5 lety +5

      Bei uns zahlt man ab dem 10. bachelorsemester 500€ Studiengebühren

    • @hannaheymann8489
      @hannaheymann8489 Před 5 lety +1

      @@lisahilbert709 dass gründe wie krankheit etc vorliegen müssen ist ja mal quatsch zu verallgemeiern. an meiner hs war das nicht so. da hat niemand nachgefragt, auch nicht nach 8 semestern

  • @michaelafuchs3299
    @michaelafuchs3299 Před 5 lety

    toll gemacht, sehr inspirierend. ich habe auch alles auf umwegen gemacht (bin jetzt 39j). ich habe viel ausprobiert um raus zu finden ws wirklich zu mir passt. lasst euch nicht entmutigen nur weil leute nicht genau wissen was ihr arbeitet und sich nichts darunter vorstellen können.

  • @Vee2491
    @Vee2491 Před 5 lety +3

    Mein Weg war auch alles andere als gerade, einfach weil studieren und Uni so gar nicht meins ist. Leider hab ich das viel zu spät gemerkt. Man denkt ja immer, was die anderen können, muss doch auch bei mir gehen. Naja, dem war aber nicht so.
    Und für alle die beim Lesen gerade die KRISE kriegen,....ja auch ich habs an mein Ziel geschafft und jede Kurve extra hat sich voll gelohnt ! =)

  • @Refinnej21
    @Refinnej21 Před 5 lety

    Danke für diese Video, Lisa!!
    Ich bin zwar noch etwas länger davon entfernt mein Abschluss zu haben, da ich erst in der 11ten Klasse eines beruflichen (sozialen) Gymnasiums bin und demnach noch zwei Jahre vor mir habe..
    Ich mache mir schon seit längerem total Gedanken was und wie ich meine Zukunft planen möchte. Mir bereitet es unglaubliche Ängste nicht zu wissen, was ich machen möchte nach dem Abitur. Ich weiß ich brauche danach erstmal eine "Verschnaufpause" und will reisen, Menschen und neue Dinge sowie Kulturen kennenlernen und Berufserfahrungen gewinnen.
    Schön & gut aber was danach kommt weiß ich noch nichts genaues.. Ich weiß ich habe noch Zeit aber immer wenn es zu dem Thema kommt bin ich total verkrampft und panisch..

  • @voi3077
    @voi3077 Před 5 lety +2

    Also ich hab mit 17 Abitur gemacht (das klingt jetzt irgendwie hochbegabter als geplant, k.A., kann man schon "knappe 18" sagen, wenn man im Juni sein Zeugnis bekommt und im Oktober 18 wird?), hab dann erstmal ein paar Monate gechillt und zum Wintersemester angefangen, Medizin zu studieren. Im zweiten Semester hab ich Medizin dann abgebrochen und mich für Kreatives Schreiben in Hildesheim beworben. Da wurde ich jetzt auch tatsächlich angenommen und werde dann im Herbst -also wieder zum Wintersemester" anfangen, zu studieren.
    Zum Glück muss ich kein schlechtes Gewissen haben, weil ja jetzt ein Teilzeitstudent meinen Platz kriegen wird.
    Und ich bin einfach überglücklich. :)
    Dementsprechend freut es mich auch sehr, dass du die Abbrecher erwähnt hast, Lisa. :D

  • @toni6353
    @toni6353 Před 5 lety

    Beeindruckend!

  • @lustigevideos8122
    @lustigevideos8122 Před 5 lety

    Ich finde dich toll. Weiter so!

  • @eufratz00
    @eufratz00 Před 5 lety

    Finde ich gut dass es solche flexiblen möglichkeiten gibt und nicht nur die strikte norm vorherrscht

  • @jessali_
    @jessali_ Před 5 lety +3

    Ich werde nächstes Semester endlich fertig - nach 11 Semestern (von 6)! Die ersten 4 Semester waren extrem stressig für mich, weil ich erstens die Organisation überhaupt nicht durchgeblickt habe (ich bin die erste in der Familie, die studiert, also konnte mir niemand helfen), zweitens musste ich Bahn fahren, was 4 Stunden am Tag in Anspruch genommen hat und oft fiel auch was aus und dann bin ich Stunden zu spät gekommen (oder gar nicht... zum Glück gab es damals keine Anwesenheitspflicht; jetzt allerdings gibt es sie bei uns in extrem strengem Maße), und drittens hab ich ADS plus Komorbiditäten (Angststörungen und Depressionen). Ich hab es diese 4 Semester einigermaßen hingekriegt: Ich hab fast alle Prüfungen abgelegt und jede einzelne bestanden. Aber ich bin dann ziemlich zusammengebrochen und habe mich für ein Jahr exmatrikuliert. Als ich mich wieder immatrikuliert habe, galt leider eine neue Prüfungsordnung. Das hieß, dass ich so ca. die Hälfte von meinen abgelegten Prüfungen umsonst gemacht habe und dafür einige neue Kurse belegen musste. Außerdem hab ich noch mein Nebenfach gewechselt. Nun ja... ich hab mich ja jetzt durchgebissen, trotz einiger Rückfälle und Schicksalsschläge seit der zweiten Immatrikulation. Im Hauptfach habe ich dann nach meiner BA-Arbeit 11 Semester studiert. Im Nebenfach dafür jedoch nur 5, weil es mich so mega interessiert hat und mir so leicht fiel, sodass ich sehr viele Kurse und Prüfungen vorgezogen habe. :D

  • @lizzymelbourne
    @lizzymelbourne Před 5 lety +1

    Musste meinen Freiwilligendienst abbrechen weil ich ziemlich krank geworden bin und konnte die ersten Monate in Deutschland auch erstmal nichts machen. Daher die Lücke im Lebenslauf aber immerhin meine Familie hat mich komplett unterstützt und ich habe dann so schnell wie es ging auch erstmal gejobbt bis zum Studium. Ich finde das so wichtig, dass ja jeder seine eigene Geschichte hat und es selten so "perfekt" klappt alles wie man sich das so vorgestellt hat🙈

  • @Ann-kx6yx
    @Ann-kx6yx Před 5 lety

    Ich bin damals kurz nach der Einschulung 7 geworden, hatte G9 und bin nach meinem Abi ins Ausland gegangen. Somit war ich vielen schon 3 Jahre "hinterher", obwohl ich nichts anders gemacht habe, als meine Freunde, die ihr Studium schon mit 18 begonnen haben. Jetzt im Studium hänge ich auch vielen hinterher, sehe dies allerdings nur noch halb so schlimm wie nach meinem Abi. Im Studium geht es nicht darum, möglichst schnell fertig zu werden. Studium bedeutet Entfaltung, Entwicklung und manches braucht eben Zeit. Ich befinde mich mittlerweile im Urlaubssemester meines Bachelorstudiums, um ein Praktikum im Ausland zu machen und ich bin ganz ehrlich, wenn ich sage, dass mich dieses Praktikum schon weitaus mehr gelehrt hat, als meine drei absolvierten Semester an der Uni. Dankeschön für dieses Video! Es tut so gut, dies auch mal von jemanden anderen zu hören :)

  • @lindabernhard1900
    @lindabernhard1900 Před 5 lety +4

    Ich beende gerade das zweite Semester und weiß jetzt schon, dass ich länger brauchen werde, so circa 10 statt 6 Semester. Bei mir liegt es einfach daran, dass ich die Kurse besuchen will, die mich interessieren und nicht die, die am besten in meinen Stundenplan passen und daran, dass ich mir das Semester nicht so vollklatschen will, denn ich möchte auch noch Freizeit haben und nicht nur für die Uni leben :-)

  • @ichibleastory2
    @ichibleastory2 Před 5 lety +2

    Also voll das Arbeitstier🤔... das nenne ich mal nen interessanten Lebenslauf. Und in so jungen alter erfolgreich das alles auf die kette zukriegen, hut ab!👍

  • @knisterknopp6092
    @knisterknopp6092 Před 5 lety

    Lisa, es ist schön von anderen Anderen zu hören, dass auch bei denen nicht alles gerade gelaufen ist. Also mein Weg kann absolut nicht als gerade bezeichnen. Ich habe wie du direkt nach dem Abitur angefangen zu studieren. Das war 2012 Fahrzeugtechnik in Dresden. Ich war schon immer ein riesiger Autonarr und mein Vater ist Ingenieur. Dieser Weg schien ziemlich vorherbestimmt und ich habe ihn auch nie wirklich hinterfragt. Bis zum Anfang des 2ten Semsters. Da wurde mir klar, dass die technische Komponente nicht der Hauptaspekt meiner Faszination war, sondern die Kommunikation über das Thema. Also habe ich mich nach wochenlangen Schlafproblemen dazu entschieden das Studium zu wechseln. Ich zog 2013 nach Wilhelmshaven und studierte Medienwirtschaft und Journalismus. Das gefiel mir schon um einiges besser. Allerdings kam mir hier meine Faulheit und Unstrukturiertheit in die Quere. So habe ich prokrastiniert bis zum Umfallen und einige Prüfungen nur mit Ach und Krach bestanden. Zum Semsterstart Sommer 2016 flatterte ein Brief bei mir ein, der mir überraschend mitteilte, dass ich exmatrikuliert sei. Ich hatte schlicht übersehen, dass ich zu einer Hausarbeit zwangsangemeldet und das im Drittversuch. Trotz Anwalt und einer Krankschreibung wegen einer OP in der Zeit durfte ich nicht weiter studieren. Da in der Zeit noch einige andere private Dinge aus dem Ruder liefen schlitterte ich immer weiter in Richtung einer Depression. Studieren wollte ich nicht mehr daher entschied ich mich für eine Ausbildung. Nach einigen Absagen die mir zum Teil schwer zugesetzt haben bekam ich einen Monat vor Ausbildungsstart im August 2016 die Zusage für eine Ausbildung als Automobilkaufmann in Bremerhaven. Also zog ich dahin und kniete mich voll in die Ausbildung. Mit einigen Phasen in den ich mich vollkommen übernahm und zum Teil 11 Stunden am Tag arbeitete, hab ich im Januar dieses Jahres meine Ausbildung glücklich abgeschlossen und wurde im Marketing, meiner Wunschabteilung, übernommen.
    Ich habe eins durch mein Werdegang gelernt. Es geht immer vorwärts, wichtig ist nur, dass man nicht aufhört einen Fuß vor den anderen zu setzen. Das ist gewiss nicht immer einfach und ich hatte auch Zeiten wo mir sehr stark dabei geholfen werden musste, aber heute bin glücklich mit meiner Situation. Sich Was-Wäre-Wenn-Szenarien auszudenken bringt nicht viel. Wir wissen nie was gekommen wäre. Man vergleicht die Realität mit einer Wunschvorstellung. Es kann nicht immer alles funktionieren. Aber wenn es nicht funktioniert, dann muss man sich nach vorne Scheitern.

  • @leaglossy2309
    @leaglossy2309 Před 5 lety +3

    Wow. Du hast meinen Respekt 😲

  • @piaew3872
    @piaew3872 Před 5 lety

    Super interessantes Video, danke Lisa😃
    Bei mir war es anders als bei so vielen hier in den Kommentaren. "nach dem Abi mach ich eine Ausbildung. Ich will auf keinen Fall studieren". Hab ich jeden gesagt, der es wissen wollte (oder auch nicht...) ich habe nach der Realschule ein Berufliches Gymnasium besucht und wollte dann auch in der Richtung eine Ausbildung machen. Nachdem ich dann aber nicht gleich eine Stelle gefunden habe, hab ich ein Jahr lang verschiedene Berufe ausprobiert und gemerkt, dass mir das zwar alles Spaß macht, aber dass es mich nicht erfüllt. Mir hat das Lernen gefehlt (ja, lacht mich ruhig aus, ich weiß, ich bin gruselig😂) im Januar hab ich mich dann mit verschiedenen Studienrichtungen befasst. Jetzt ist das zweite Semester fast um und ich bin so glücklich damit.
    Also, es geht auch anders rum😂

  • @rnbwdsh20
    @rnbwdsh20 Před 5 lety +1

    Danke dass du deinen Weg mit uns teilst! Für mich war das tatsächlich auch echt nicht leicht mich für meinen Weg jetzt zu entscheiden. Ich hab 4 Semester in einem Ingenieursstudiengang verbracht bis ich dann Mitte des 4. Semesters gemerkt habe dass es einfach nicht das richtige für mich ist, obwohl ich die Prüfungen alle bestanden habe.
    Jetzt hatte ich zum Glück dieses Semester die Möglichkeit an unserer Hochschule Informatik Module zu belegen und werde jetzt im Winter endgültig wechseln, also quasi nach 5 Semestern nochmal bei 1 Anfangen.
    Das krasseste war tatsächlich, dass ich zu lang nicht wusste, dass ich meinen Bafög Anspruch damit verliere und mir jetzt eine andere Studienfinanzierung suchen muss, also an alle die ihren Studiengang wechseln wollen : nach dem 1. und 2. Semester ist das kein Problem, nach dem 3. muss man ein Begründungsschreiben vorlegen und nach dem 4. Semester hat man nur noch einen Anspruch wenn man sozusagen keine Wahl hat und wechseln muss (Krankheit, Allergie etc. sowas eben). Informiert euch rechtzeitig! :)

    • @Blume346
      @Blume346 Před 5 lety +1

      Hast du es schonmal mit Stipendien versucht?

    • @rnbwdsh20
      @rnbwdsh20 Před 5 lety

      @@Blume346 Noch nicht, aber bei vielen Stipendien über die ich mich informiert hab ist die Regelung mit dem Wechsel nach 4 Semestern ähnlich.

  • @justaperson2222
    @justaperson2222 Před 5 lety +6

    Ich finde es gar nicht schlimm, länger zu studieren. Bedeutet doch meist nur, dass man sich noch intensiver mit den Studieninhalten beschäftigt hat/ oder eben extra Vorlesungen belegt hat. Manchmal ist’s halt auch einfach, dass man nicht in dem Semester in Kurse/Vorlesungen reingekommen ist, die man eigentlich hätte machen sollen und dann hängt man hinterher, weil es Kurse sind, die auf einander aufbauten etc. Ich habe auch oft in der Vorlesungszeit Praktika gemacht oder mich anders weitergebildet. Habe ein Auslandssemester gemacht usw. Habe daher auch länger gebraucht, aber ich denke nicht, dass es ein Nachteil ist. Ganz im Gegenteil, ich fühle mich weitaus besser vorbereitet, als viele andere, die in der Regelstudienzeit fertig waren.

  • @Blume346
    @Blume346 Před 5 lety +3

    ich studiere an einer Hochschule in NRW und bei uns gibt's die 3-Semester-Regel. Die soll eben verhindern, dass man ewig zum studieren braucht. Also vorzeitig informieren, ob das so ohne weiteres geht ;)

  • @Avokaddo
    @Avokaddo Před 5 lety

    Ich finds krass was du in dem Alter (meinem Alter XD) schon alles geschafft hast!
    Ich hab kein Abi, sondern Mittlere Reife gemacht und danach eine Ausbildung gemacht. Nach dem Berufsabschluss habe ich lange, lange überlegt zu studieren, bis der Zug für mich innerlich irgendwann abgefahren ist. Wusste lange nicht wohin mit mir und es wurde von Jahr zu Jahr schlimmer mit dem inneren Druck der sagt: “was soll ich nur mit meinem Leben machen?!“
    Tja und nun bin ich seit 2 Monaten in Lima, habe mich von meiner Firma ins Ausland versetzen lassen und fühle mich so ausgeglichen wie schon sehr, sehr lange nicht mehr!
    Ich frage mich trotzdem hin und wieder wie mein Weg mit einem Studium ausgesehen hätte, weil viele meiner Freunde und mein Bruder auch studieren bzw studiert haben, aber es war bisher nicht mein Weg :)

  • @justjess7438
    @justjess7438 Před 5 lety +7

    Auf Grund eines dualen Studiums war ich praktisch gezwungen die Regelstudienzeit einzuhalten, was dafür gesorgt hat, dass ich jetzt psychisch vollkommen am Ende bin. Könnte ich nochmal wählen, würde ich "normal" studieren und mir ein bisschen mehr Zeit lassen.

  • @HeartlessVienna
    @HeartlessVienna Před 3 lety +2

    Niemand sollte sich dafür rechtfertigen müssen, wie lange er*sie studiert. Man neigt immer dazu, die Person dafür zu bewerten, ohne die Umstände zu kennen. Herzlichen Glückwunsch zum Bachelor! Egal wie und wie lang, du kannst es geschafft. 😊😇 Danke für dieses Video!

  • @linah1998
    @linah1998 Před 5 lety +2

    bei wird das auch noch ein bisschen dauern :D ich bin jetzt 20, habe nach dem Abi ein Jahr lang in einem Immobilienbüro gearbeitet, mache jetzt im gleichen Betrieb eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau und möchte danach Kunstgeschichte auf Master studieren. Eigentlich wollte ich direkt ins Studium, aber meine Eltern waren von den Berufschancen im Bereich Kunstgeschichte nicht sehr begeistert, also haben wir den Kompromiss gemacht, dass ich erstmal „was handfestes“ mache und ich danach dafür das Studium finanziert bekomme.

  • @chrisloo1848
    @chrisloo1848 Před 4 lety

    Respekt vor deiner Leistung

  • @Danielle-hp4xl
    @Danielle-hp4xl Před 5 lety +10

    Wie war das bei dir mit Langzeitstudiengebühren? An einigen Unis wird man außerdem nach dem zehnten Semester automatisch zu alle noch ausstehenden Prüfungen angemeldet.

    • @bambi-eo9si
      @bambi-eo9si Před 5 lety +2

      Das klingt nach einem Albtraum help 😂

  • @Barney6942
    @Barney6942 Před 3 lety

    Du machst mir Mut danke

  • @mazberg3077
    @mazberg3077 Před 5 lety +6

    Hey du warst in Wetzlar? Verdammt cool! Da komm ich her :D liebe Grüße und schönes Video, da ich jetzt anfange zu studieren

  • @danielafriedrich7412
    @danielafriedrich7412 Před 5 lety

    Danke für das Video! ♥️
    Ich bin im 10ten Semester, Regelstudienzeit 11 Semester und habe die letzten Wochen realisiert, dass ich mich mit meinem Pensum kaputt arbeite (ca 50 ECTS pro Semester wegen Doppelstudium, 2 Nebenjobs) Viele sagen mir, dass sie mich bewundern, da ich 2 Studiengänge gleichzeitig mache und beide in der Regelstudienzeit abschließen könnte, aber mir gehts wie du - ich würde diese Menge niemandem empfehlen und hab für mich die Entscheidung getroffen, dass (s)ich was ändern muss...
    Ich weiß noch nicht wie ich das meinem Umfeld gegenüber selbstbewusst kommunizieren kann, aber daran arbeite ich gerade ☺️

  • @karinzky1
    @karinzky1 Před 5 lety +2

    Ich hab 13 Semester für meinen Bachelor gebraucht. Hab 3 mal versucht abzubrechen und ein anderes Studium gestartet und bin jedes Mal wieder zum Ursprungsstudium zurückgekehrt. Nebenbei immer so 20 Stunden gearbeitet, als Poetry Slammerin durchs Land getourt, geheiratet und so ganz locker eine PTBS inkl. ein paar major Lebenskrisen bewältigt ;) Letztes Jahr wurde ich nach 13 Semestern mit dem BA fertig, hab meinen anderen BEd hingeschmissen und mich spontan für ein Masterprogramm beworben, das ich jetzt gerade absolviere. Bin super happy mit allen Dingen, die ich gemacht hab und bereue absolut nichts. Klar ärgert es mich, dass ich mich jetzt etwas gestresster fühle in Bezug auf Lebensplanung aber das macht in Summe auch gar nix. :)

  • @skibbifht5071
    @skibbifht5071 Před 5 lety

    Bei dir ist das ja sicherlich ein sehr geradliniger Weg und natürlich waren dies super Chancen die du nutzen "musstest".
    Ich sehe es schön ähnlich, dass der "geradlinige Weg" das Studium direkt durchzuziehen eigentlich der "Beste" ist.
    Jedoch ist ein Studium eine sehr individuelle Sache, beginnend von der Art wie man lernt, sich sein Studium organisiert,
    wie die Finanzierung abläuft bis hin zu persönlichen Kontakten und der persönlichen Einstellung.
    Generell wäre es ein Fehler ständig neue "Projekte" anzufangen die keinen Bezug zueinander haben.
    Das Problem hierbei ist immer, dass man sich vor Personalen oder Unternehmen rechtfertigen muss.
    In deinem Fall hast du eben das Berufsleben vorgezogen, also alles sehr Rund.
    Jedoch hatte ich auch eine Bekannte, welche 22 Semester studiert hat, (einmal Kunstgeschichte Master und einmal Politik im Master)
    und große Probleme hat einen regulären Job zu finden. Die Hauptfrage ist häufig: "Was können Sie eigentlich ?"
    Sprich man sollt sich schon beruflich Gedanken machen und so wie du es gemacht hast jede Chance abwägen und auch Nutzen.

  • @mone582
    @mone582 Před 4 lety +2

    Ich hab damals mit 19 direkt nach dem Abi angefangen Medizin zu studieren. Das dauert an sich schon mindestens 13 Semester, 12 Semester Studium und für's letzte Examen muss man sich noch ins 13. einschreiben.
    Jetzt bin ich in meinem 12. Semester, werde aber mindestens 16 brauchen. Und ich bin einfach nur froh, dass ich länger studiere. Ansonsten wäre ich Ende des Jahres mit 25 Ärztin und dieser Verantwortung habe ich mich lange absolut nicht gewachsen gefühlt.
    Zwischen 19 und 25 entwickelt man sich so viel, wird erwachsener, selbstständiger, hat mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und eine differenziertere Sicht auf die Welt. Und ich denke, da wird in den nächsten ca. 2 Jahren noch einiges dazu kommen, sodass ich mich dann nicht nur fachlich, sondern auch persönlich der Verantwortung mehr gewachsen fühle.
    Manche sind vielleicht mit 25 schon so weit, aber ich bin froh, dass ich ein bisschen mehr Zeit habe um herauszufinden wer ich bin, was ich kann und meinen Fähigkeiten zu vertrauen.
    P.S. "Regelstudienzeit" ist übrigens nicht die "Regel". Ich kenn kaum jemand, der in Regelstudienzeit studiert / studiert hat. Regelstudienzeit ist die Ausnahme :)

  • @annapauline3311
    @annapauline3311 Před 5 lety

    tolles video und vorallem auch tolle kommentare die mut machen
    bin grade vor dem physikum (1. staatsexamen medizinstudium) und bin grade mental ziemlich fertig. ich bekomm akute heulattacken beim lernen und weiß nicht wie ich das machen soll
    wir haben jetzt 8:30 morgens ich habe die komplette nacht durchgelernt und werde auch nicht mehr schlafen gehen und den tag weiter lernen weil ich sonst im lernplan in verzug komme
    das video bei einer schnellen mahlzeit die ich mir reinziehe hat echt geholfen

  • @f.r.4329
    @f.r.4329 Před 5 lety +2

    Ich bin auch im 6 Semester, bin allerdings auch gewechselt und bin jetzt im 2 Fachsemester.

  • @earnur5436
    @earnur5436 Před 3 lety

    Hallo :) Dankeschön für das Video. Ich brauche wahrscheinlich auch die doppelte Regelstudienzeit für den Master, zum einen durch Corona (meine Forschungseinrichtung war mehrere Monate für Studenten geschlossen) und zum anderen gehe ich auch nebenbei Arbeiten und musste durch einen Fachrichtungswechsel im Master viele Module aus dem Bachelor zusätzlich belegen. Ich habe in meinen Umfeld auch einen riesigen sozialen Druck, weil ich ja schon gefühlt ewigt studiere und angeblich nicht im Leben vorankomme. Man muss aber auch sagen, dass meine Familie eine Arbeiterfamilie ist und dadurch vieles nicht nachvollziehen kann. (Willst du nicht langsam mal eine Familie gründen? Studieren bringt doch nichts. Such dir doch einfach einen Job.) Am Ende muss man einfach selber glücklich sein mit seinen Weg. Und ich habe mir persönlich durch das Studium einen Lebenstraum erfüllt. :)

  • @ziri7254
    @ziri7254 Před 5 lety +1

    Heii tolles Video!
    Also ich habe auch nicht gleich den direkten Weg gewählt. Zuerst habe ich die Berufsausbildung (Lehre CH-Bildungssystem) zur Landwirtin gemacht und danach auch zwei Jahre auf diesem Beruf gearbeitet. Anschliessend hab ich eine zweite Lehre zur Kauffrau absolviert, was schon eher speziell ist...;-). Dann habe ich mich für die Berufsmaturität entschlossen, aber in teilzeit und hab dafür 2 Jahre gebraucht. Nun werde ich das Agronomie Studium ebenfalls in teilzeit beginnen und muss mit ca. 4-5 Studienjahren rechnen. Und ja in der CH kann man auch nach einer Lehre noch die Maturität und ein Studium erwerben, da wir ein duales Bildungssystem besitzen 👩‍🌾📓👩‍🎓💪👍

    • @ichsitzhier6289
      @ichsitzhier6289 Před 5 lety +1

      Ja, die Schweiz ist toll, was das betrifft! Auch ich habe mit einer Lehre begonnen und bin mittlerweile im berufsbegleitenden Studium an meiner Masterarbeit. Super System 🙌

  • @MatiHaufn
    @MatiHaufn Před 5 lety

    Also mein Werdegang ist: Abitur, dann zwei Jahre Informatik studiert und abgebrochen, dann eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten gemacht (die Prüfung habe ich aber leider verkackt, also mache ich sie im November noch mal) und im Oktober beginne ich dann mein Traumstudium Gamedesign. :D
    Ich finde es schön, dass du deine Geschichte erzählst. Bei mir war es 100% sozialer und familiärer Druck, dass ich nach dem Abitur unbedingt etwas schweres „womit man später viel Geld verdient“ studieren muss. Deswegen landete ich bei Informatik. Und Genau dasselbe war mit der Ausbildung, von der ich von Anfang an wusste, dass ich eigentlich gar nicht will, aber ich ja irgendwas machen musste.
    Ich bin jetzt jedenfalls froh dass ich das neue Studium beginnen darf, weil Gamedesign wirklich etwas ist was ich mir schon immer gewünscht habe ich es mir aber nie zugetraut habe :)
    Ich bereue irgendwie trotzdem nichts. Man könnte sagen ich habe die ganzen inzwischen sechs Jahre verschwendet, aber dass ich das ein oder andere nicht geschafft habe hatte genug Gründe. Und ich bin ganz zufrieden wo ich gerade stehe und wie es weitergeht. :)
    Meinen ersten Abiturversuch habe ich übrigens auch nicht bestanden. xD Und schon damals habe ich gedacht mein Leben sei zu Ende. Aber die Wahrheit ist: Das Leben geht immer weiter und egal wo man steht, es gibt immer die Möglichkeit sich umzuorientieren, seinen Standpunkt zu erkennen und herauszufinden, welche Möglichkeiten man ab nun hat. Denn Möglichkeiten hat man sehr viele! Man muss sich nur genau umsehen :)