Das Wichtigste zu den Lendenwirbelsäulenorthesen Miami LSO™ und Miami LSO™ Light

Sdílet
Vložit
  • čas přidán 20. 06. 2021
  • Alle OrthopdädietechnikerInnen, die unser Webinar zu den beiden Össur- Lendenwirbelsäulenorthesen Miami LSO™ und Miami LSO™ Light verpasst haben, könnte dieses hier direkt verfolgen.
    Unser Orthopädietechniker Carsten Hohenwallner erklärt zunächst detailliert die Indikationen, bei denen die Össur Lendenwirbelsäulenorthesen Miami LSO™ und Miami LSO™ Light eingesetzt werden, wie zum Beispiel Spinalkanalstenose, Bandscheibenvorfall, degenerative Lendenwirbelsäulenveränderungen oder stabile und nicht-verschoben Lendenwirbelfrakturen.
    Miami LSO™
    Die Miami LSO™ ist ein modulares System aus Orthesengurt und Pelotten, das je nach Indikation individuell zusammengestellt wird. Die Pelotten können im Rahmen des Therapieverlaufs zur Mobilisierung der PatientInnen abgerüstet werden. Die Miami LSO™ wird zur Stabilisierung und nach der akuten Phase zur schrittweisen Mobilisierung eingesetzt.
    Miami LSO™ Light
    Die Miami LSO™ Light zur Entlastung und Korrektur der Lendenwirbelsäule besteht aus einem Orthesengurt und einer fest fixierten Standard-Rückenpelotte. Die Light-Variante bietet die
    gleichen Funktionen und Vorteile wie die Miami LSO™ und unterscheidet sich durch die Indikationen.
    Beide Orthesen sind im Hilfsmittelverzeichnis gelistet.
    Miami LSO™: HMV-NR. 23.14.02.2009
    Miami LSO™ Light: HMV-NR. 23.14.04.0013
    Die Eigenschaften: Die beiden Miami LSO™-Orthesen zeichnen sich durch ein flaches Profil aus und sind sehr einfach und werkzeugfrei anzulegen. Ziel der Orthesen sind die Immobilisierung (Einschränkung der Flexion, Extension, Rotation, seitlichen Beugung), die Stabilisierung des Beckens, die hydrostatische Anhebung sowie die Entlordosierung (Begradigung einer Lordose der Wirbelsäule).
    Die Funktion: Die Orthese besteht aus einem Gurt und individuell einzusetzenden Pelotten, bei Bedarf mit seitlicher Unterstützung. Die Immobilisierung, Stabilisierung und Unterstützung des Lumbalbereichs wird durch das Kompressionssystem (mit Flaschenzugsystem) erzielt.
    Die Studienlage: Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hat eine Empfehlung für Lendenwirbelorthesen ausgesprochen.1 Das Institut für Demoskopie Allensbach kam in einer Umfrage zu Lendenwirbelorthesen zu dem Ergebnis, dass 69 % der Befragten ihre Medikamenteneinnahme reduzieren und 14 % komplett auf Medikamente verzichteten konnten.2
    In unserem Video könnt Ihr verfolgen, wie die Orthese in der Praxis richtig angelegt wird und worauf zu achten ist.
    Medizinisches und praktisches Wissen für OrthopädietechnikerInnen:
    www.ossur.com/de-de
    ---
    1 S2k Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), der Sektion Wirbelsäule der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) und der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG). Federführung: Greitemann, B., Schmidt, R. S2k-Leitlinie zur Versorgung
    bei Bandscheibenvorfällen mit radikularer Symptomatik, Version vom 03.09.2020.
    2 Institut für Demoskopie Allensbach, IfD-Umfrage 10635, Sonderauswertung März 2020

Komentáře •