Wusstest du schon? Dieses Thema wurde von unseren Unterstützern auf Patreon und Steady ausgewählt. Da gibt es nicht nur Möglichkeiten zur Abstimmung über zukünftige Themen, sondern auch massenhaft Extra-Folgen! Schau doch mal vorbei: www.patreon.com/stayforever oder steadyhq.com/de/stayforever
Sehr geil! Freu mich auf die Folge. Habe das Spiel damals geliebt. Ich erinner mich nicht mehr an die "Lore", aber an das Gefühl, das ich beim Spielen hatte.
Was fur ein tolles Spiel. Ich habs tatsächlich nach 30 Jahren vor 2 Wochen komplett mit Freude, duchgespielt. Mir direkt danach auch die original US Big Box auf ebay geholt.... damals (1993) stand ich bei Vobis und staunte über das tolle Intro und die Grafik. Danke für das Video... super erzählt, wie gewohnt.
Ich finde auch, dass das Spiel super gealtert ist. Also wirklich, sieht auch heute schön aus und ist unglaublich zugänglich. Das Intro musste ich damals sogar meiner Mutter präsentieren um ihr mal zu zeigen, zu was "moderne" Computer in der Lage sind.😅
@@blackthorne3004 Es sieht schön aus aber wenn nicht klar ersichtlich ist, was welche Waffe bringt und welche Effekte sie erzielt, dann würde man das heute nicht zugänglich nennen.
@@OpenGL4ever Bis man das merkt, ist man schon gut im Spiel und notfalls wirft man dann einfach einen Blick ins Web und da findet man haufenweise Tabellen, die einem darüber Aufschluss geben.
Habe damals nur den dritten Teil gespielt und ähnlich positive Erinnerungen wie Christian, aber dank eurer Folge habe ich den ersten angefangen und habe gerade richtig viel Spaß damit.
Lands of Lore war damals wirklich fantastisch und auch eines der wenigen Spiele, das ich tatsächlich durchgespielt habe. Ich hatte es auch gerade vor ein paar Monaten mal wieder rausgekramt und auf meinem 386er gespielt - es ist auch nach über 30 Jahren immer noch gut spielbar 😊 Vielen Dank für das tolle Video❤👍
Super PC. 👍🏻 Teil 1 habe ich geliebt und damals mehrfach durchgespielt. ❤️ Ich kaufte mir sogar extra eine Gravis Ultrasound Ace mit Speichererweiterung, weil der Soundtrack (vor allem die Stadt) wirklich super ist. Teil 2 war für mich eine herbe Enttäuschung und Teil 3 habe ich gar nicht erst angerührt. Schade, dass Spotify diese Kapitelmarken nicht anzeigt. Dann schaue ich es hier halt nochmals oder über Apple Podcasts.
Mich kribbelt es noch heute wenn ich Patrick Stewart Stimme sagen hören: Virgin Interactive Entertainment presents...a Westwood Studios production of...Lands of Lore...The Throne of Chaos!...einfach Geil!
@@delor3617 Aber sowas von... Sprachausgabe war damals noch etwas besonderes und man die CD-ROM-Version ist einfach super vertont... Stewarts Stimme geht einem durch Mark und Bein.
@@Tiff-Toff Aber 30000 Dollar für 3 h ist schon etwas viel. Da hätte es sicher viele andere sehr gute Sprecher für weniger Geld gegeben. Patrick Steward wird, wie man auf mobygames sehen kann, zwar auf dem Seitenrand der Box der CD Version sogar mit Foto abgebildet, aber ob das die Verkaufszahlen wirklich erhöht hat würde ich doch bezweifeln. Gute Spiele verkaufen sich durch ein gutes Gameplay und ansehnlicher Grafik, die Sprachausgabe ist zwar auch wichtig, aber ob die jetzt sehr gut oder herausragend ist wird kaum einer merken.
@@OpenGL4ever Sprachausgabe war tatsächlich damals zur Hochzeit von Multimedia ein Verkaufsargument und wenn ich die von LoL mit der von King's Quest IV vergleiche ist die erstere tatsächlich herausragend. Klar ist LoL kein richtiges Rollenspiel das will es aber auch gar nicht sein, vielmehr ist es ein Action-Adventure. Vielen ist dieses Spiel gerade wegen seiner tollen Presentation im Gedächtnis geblieben, allein wie die Zaubersprüche wirken und dabei die vierte Wand brechen indem die Animationen in das Interface eingreifen. Auch die Musik von Frank Klepacki ist einfach fantastisch, die klingt nämlich selbst im OPL3 Format richtig richtig gut. Sorry wenn mir anscheinend die Objektivität fehlt aber ich liebe dieses Spiel einfach...es wurde mit viel Liebe gemacht und das merkt man ihm einfach an. Anbei hab ich das Spiel erst zum Release der Westwood 10th Anniversary Box gespielt und trotzdem hat es mich umgehauen.
@@Tiff-Toff Ja, aber das ist nicht mein Punkt. Mein Punkt ist, ob man hierfür einen sehr teuren Sprecher benötigt hätte, oder nicht einfach ein guter Sprecher genügt hätte, solange dieser gut ist. Eine Sprachausgabe hätte man dann ja immer noch gehabt. Die Frage ist also, ob das so eine Reaktion ausgelöst hätte wie bspw: Der Kunde geht in den Laden, sieht auf einer Spielepackung den Namen Patrick Steward und denkt sich, das muss gut sein, das kauf ich. Ich persönlich habe damals jedenfalls Spielezeitschriften gekauft und gelesen und habe diese zur Orientierung genutzt ob ein Spiel etwas für mich sein könnte. Und natürlich kam es auch vor, dass meine Meinung zu einem Spiel auch mal nicht mit der, der Spielezeitschrift übereinstimmte, aber meistens konnte man so dann doch grob die Spreu vom Weizen trennen und Fehlkäufe, bis auf ein paar wenige Ausnahmen vermeiden. Ansonsten sprachen sich gute Spiele auch so herum. Da wurde dann aber auf das Gameplay geschaut und nicht, wer die Sprachausgabe gesprochen hat. Negativ aufgefallen sind eigentlich nur schlechte Synchronsprecher oder schlechte Sprecher, falls es eine deutsche Produktion war, aber es gibt ja auch gute Sprecher, die nicht so bekannt und dennoch gut sind.
Vielen, vielen Dank für dieses Thema, liebes Team von "Stay Forever"! Über Jahre habe ich auf "Warcraft" , "Eye of the Beholder" und "Lands of Lore" als Redestoff innerhalb der Podcasts von "Stay Forever" gewartet - nun ist der Tag gekommen, wo ein Spiel davon behandelt wird. Die Spiele der "Lands - Reihe" habe ich geliebt, daher war ich auch nostalgisch verklärt und habe die Macken vom dritten Teil übersehen. Schade daß "Lol1" nicht wie geplant finalisiert wurde, man merkte, daß zum Ende des Spiels etwas fehlt. So, nun höre ich erstmal den Podcast mit meinen beiden Helden und Spieleveteranen Gunnar und Christian... schöne Grüße aus Quedlinburg!
Vielen Dank für das sehr interssante Video. Da habe ich ja richtig Lust bekommen Lands of Lore mal selbst zu zocken. Habe von dem Spiel natürlich schon in den 90ern gehört bin aber nie dazu gekommen es zu zocken. Diese "Bildungslücke werde ich bald nachholen.
omg danke sehr ! den potcast nichts gehört, aber das ist genau meine ansicht, das ist der höhepunkt der dungeoncrawler! vielen dank, dass ihr land of lore eure zeit widmet, dieses spiel hat es verdient und ist meine eigentlich westwood höhepunkt noch dazu, und nicht C&C (und dune2, obwohl natürlich revolutionär!) vielen dank :)
Ich halte Dungeon Master bzw. besser gesagt den Nachfolger Chaos Strikes Back immer noch mit Abstand für den besten Dungeon Crawler aller Zeiten. Weil es pur ist und durchgehend dichte Dungeonatmosphäre verprüht; pro Minute mehr als die meisten anderen Spiele über ihr gesamte Playtime haben. Gerade, dass es keine Aussenareale oder gar andere Personen gibt mit denen man Handeln oder gar sprechen müsste - das weicht alles nur auf :)
Lands of Lore war auf der PC Player 10/97 CD-ROM als Vollversion dabei. Das Spiel habe ich mindestens 3 mal angefangen, aber jedes mal nie zu Ende gespielt. Es könnte aber auch daran liegen, dass ich Dungeon Crawler Spiele auch früher so gut wie nicht gespielt habe. Das Spiel, dass mich aus dem Genre am längsten gefesselt hat war Diablo 1, das habe ich zumindest bis ins 4. Stockwerk (oder Level) gespielt.
Ging mir ähnlich, bin in dem Game nie weit gekommen. Obwohl mich anno 1993 das Intro mit Sprachausgabe sehr beeindruckt hatte, jaja damals war man noch leicht zu begeistern :)
@@poppers7317 Nicht wenn du jedes Level abräumst. In Diablo 1 konnte man noch alle Gegner töten und die sind danach auch nicht mehr respawned, so wie im zweiten Teil. Das fand ich super und sorgte auch für einen Grund die Level zu säubern und nicht einfach ins nächste Level zu rennen, obwohl noch überall Gegner sind.
Ja, ich erinnere mich noch. Lands of Lore war damals die direkte Konkurrenz zu Might & Magic 5. Ich war damals mehr in letzteres vertieft. Und storytechnisch war Betrayal at Krondor ganz weit vorn.
Schöner Podcast, mit Hintergründen die ich damals noch nicht verstanden habe, als ich „Eye of the Beholder“ (ich glaube auf 3 x 3 1/2“ Disketten auf meinem 386er DX 40, gespielt habe. 😅
Ich habe die CD-Version damals auch gekauft und durchgespielt. Und ich kann mich noch entsinnen, wie ich ein Sumpfloch dadurch überqueren konnte, dass ich es als Zauberer einfach per Eiszauber habe gefrieren lassen. Schade, dass sich eine so praktische Anwendung von Zaubersprüchen danach nicht durchgesetzt hat.
Fand ich damals natürlich gut. War aber nie einer meiner frühen Favoriten. Das waren Champions of Krynn und Wizardry7. Lands of Lore1 fand ich glaub ich auch besser.
ach ja Westwood Ich vermisse sie! habe damals Lands od Lore 3 götterdämmerung geliebt leider bekam ich am ende einen nicht patchbaren gamebraking bug und konnte es nie zuende bringen
Soweit ich weiß sollten Hufeisen im Inventar jeweils 5 Def geben, taugten letztlich jedoch wirklich nur als Wurfgeschosse. Als Main ist der verschrieene Mordhau Michael am besten; das liegt an einem Programmierfehler, bei dem sein Might-Bonus von +15 auch als Koeffizient für die Schadensstärke von Zaubersprüchen genutzt wird (ironischerweise ist damit der Magier als Main in der Magie-Schadensstärke sogar am schwächsten, kann aber immerhin noch seinen erheblich höheren Magiepunkte-Pool ins Feld führen). Ob hingegen ein Char in Magie besser wird oder nicht, liegt ausschließlich daran, wie oft man ihn im Kampf Angriffszauber zaubern lässt (nur der damit gemachte Schaden sowie die Kills geben die Übung, heal oder Trockenübungen hingegen keine). Gibt man bei Baccata also der Versuchung nach, ihn wegen seiner vier Arme fast nur mit Waffen angreifen und ihn ansonsten auch eher heilen zu lassen, wird er verblüffend folgerichtig auch kaum in Magie aufsteigen. ;-) Am Besten verbraucht man für einige Zeit in jedem Kampf mit jedem Char (wenn man nicht gerade den Magier als Main hat) immer alle Magiepunkte für Angriffszauber, bevor man dann - wenn noch nötig - die Nahkampfwaffen benutzt (ein Main-Magier sollte komplementär immer erst widerwillig und schwitzend seine Waffen benutzen). Mit Level 2-3 in Magie ist man ggf. auch schon aus dem Tal der Tränen heraus, und der größere Magiepunkte-Pool lässt schon eine häufigere Nutzung der Zaubersprüche pro Kampf zu. In den Nachladezeiten der Angriffe kann man übrigens noch manuell mit einem Wurfgeschoss werfen (ein Stein reicht für Wurf-Aufheben-Wurf...), um auch noch den Rogue zu leveln. Denn das zählt neben der schadensträchtigen Nutzung von ausgerüsteten Fernkampfwaffen und dem Schlösserknacken ebenso für die Übung, und Rogue-Level verkürzen auf höheren Stufen auch die Nachladezeiten im Kampf - oder klarer: erhöhen die Frequenz der Angriffe (2x gibt es jeweils dieses Upgrade). Ganz so hinweislos ist das Spiel allerdings nicht; z.B. erfährt man noch im Startschloss aus den Büchern (kann man mehrmals für dann jeweils weiterführende Einträge anwählen), dass die Smaragd-Schwerter gegen Untote wirken. Da zahlt sich Lorefreude beim Spieler definitv aus. :) Bei Waffen-Infos jedoch ist das Spiel wirklich klandestin. So wäre es schon wichtig zu wissen, dass es mehrere Waffen gibt, die mit einer 25%-Chance gleich dreifachen (!) Schaden anrichten (statt dass in der Erprobungsphase mit der Waffe der Skill hoffentlich mal triggert, man diesen dann auch bemerkt und schließlich auch noch korrekt interpretiert). Denn bei ohnehin fehlenden Beschreibungen kann man diese Eigenschaft nicht mal im Char-Bildschirm ablesen, womit sich sonst zumindest relativ genau der reguläre Waffenschaden indirekt entschlüsseln lässt (relativ genau, da sich hinter dem jeweils unterschiedlich hohen Might-Bonus eben ein erheblich geringerer, wenngleich korrelierender Schadenskoeffizient, also Multiplikator, statt etwa ein konstanter Vanilla-Bonus verbirgt). Das hat dann auch nichts mehr mit Experimentier- und Entdeckerfreude oder bewusster Informationsverschwiegenheit seitens der Entwickler zu tun, sondern definitiv mit deren Fahrlässigkeit und Faulheit. Denn Spiele wie Baldurs Gate waren da erheblich ehrlicher, offener und spielerfreundlicher - ohne dass die Engine gleich ihre schnöden Eingeweide gezeigt oder irgendein magischer Spielspaß darunter gelitten hätte. Im Gegenteil! Und manchmal ist weniger eben auch einfach nur weniger und nicht mehr. Überhaupt teilt das Spiel - bei aller Sympathie! - mit der Beholder-Reihe auch einige westwoodsche Nachlässigkeiten in Programmierung, Transparenz oder auch angerissenen, dann aber nicht umgesetzten Konzepten (z.B. Gegenstände mit Unsichtbarkeitsnamen bei LoL oder nicht implementierte Ambidextrie-Boni des Waldläufers in den EOBs). So wie auch beide Reihen eh sehr viele grafische Assets gemein haben und sich auch in Story-Twists, ähem, treu bleiben (etwa Scotia-Dawn und Dracon-Kelben). Und das muss ich als ausgesprochener Nostalgie-Fan der Lore- und Beholder-Trilogie eingestehen. Böse Zungen würden hier von faulen alten Sünden und einem müffelnden Wertstoffhof sprechen ...
Notiert das Spiel die Infos irgendwo zum Nachschlagen, die man in der Bücherei im Schloss erhält oder muss man sich das alles manuell auf einen Zettel schreiben? Baldurs Gate erschien 5 Jahre später, da waren die Ansprüche an eine bessere Zugänglichkeit deutlich höher und die Spiele entsprechend weiterentwickelt. Ausreichend RAM spielten 1992/93 gerade am Ende der Real Mode Zeit und Übergang zum Protected Mode auch noch eine Rolle, wenn man die Daten nicht von der Platte nachladen sondern für einen schnellen Zugriff im Speicher haben wollte.
@@OpenGL4ever Nein, auch das hatte BG den Lands in der Tat später voraus. Wenngleich der Fall einer "Bibliotheks"-Lore auch kein weiteres Mal auftaucht und selbst zu Beginn neben Atmo nur 2-3 handfeste Hinweise enthält (welche auch schnell zu notieren gewesen wären; z.B. Smaragdschwerter für Geister). Bei genauerer Analyse (Dungeongröße, -komplexität etc.) merkt man ansonsten aber auch, dass die Arbeit an dem Spiel bestenfalls einem hastig zusammengezimmerten Gesellenstück gleicht. Und es hat so viel mehr Gemeinsamkeiten statt Unterschiede zu den beiden zuvor erschienenen EOBs, dass es viel wahrscheinlicher ist, dass Westwood für die Lands bewusst nur so wenige Dinge änderte, um gerade mal nicht in einen Copyright-Rechtsstreit zu geraten (da sie da ja keine Lizenz mehr dafür hatten).
@@OpenGL4ever Meiner Meinung nach, ja. Die Lands haben Dialogvertonung und sehr viel mehr szenische Einblendungen, die auch schön anzuschauen und atmosphärisch sind. Der bessere (weil schnellere) Zugriff auf die jeweiligen Zaubersprüche im Kampf war definitiv auch eine Erlösung. Und schließlich hat es mit F1-F3 Shortcuts für die Nahkampfangriffe. Mit der DosBox kann man diesen Schnellzugriff via keybind sogar komplett auf eine beliebige Taste legen, was in der Wirkung schon einem Cheat gleichkommt, aber ein weiterer willkommener ease of use ist. Schon das erste EOB (das zweite desto mehr) hatte hingegen eine bessere Dungeongrafik, mit welcher man permanent zu tun hatte statt wie Audiodialogen und szenischen Einblendungen eh nur selten zu begegnen. Einen all-attack-Button gab es zwar erst im 3. Teil, dann aber jedoch auch inkl. Fernkampfwaffen (und den Vorteil des keybinds bei den Lands gab es eh erst mit der DosBox). Sie hatten 4 Chars +2 NPCs statt nur einen +2 NPCs. Ein jeweils individuelles Inventar statt diesen leidigen one-for-all-Bandwurm sowie damit überhaupt sehr viel mehr Inventarslots. Eine erheblich größere Auswahl an Zaubersprüchen und damit auch Mechaniken (z.B. Rüstungsschutz- und ETW0-steigernde Zauber oder später auch Identify für magische Gegenstände). Interessantere Dungeons und (zumindest graduell) bessere Rätsel. Und schließlich - was für mich im Vergleich endgültig Ausschlag gebend ist - konnte man seine Gruppe von Teil 1 zu 2 (und später auch von 2 zu 3) importieren und kontinuierlich fortführen. Statt eben wie bei den Lands plump immer wieder nur einen neuen Char wählen zu können und damit aufbauen zu müssen. Das ist schon mein absolutes Urteil. Relativ kommt noch hinzu, dass man schon von Lands of Lore 1 als späteres und auf den Vorbildern aufbauendes Spiel mehr Entwicklung als "nur" mehr Kinoatmosphäre hätte erwarten können, dürfen und müssen. Mehr noch, in vielen aufgeführten Aspekten waren die Lands zu den Beholders sogar vergleichsweise rückschrittig. Klar, hatten die EOBs mit (A)D&D eine schon ausgearbeitete Konzept- und Mechanikwelt im Rücken. Doch wäre es bei Weitem keine Herkulesarbeit gewesen, für die Lands ähnlich differenzierende Systeme zu entwickeln.
@@Cyrantel Danke für deine Antwort. Wie war das Mitnehmen der Charaktere von EOB 1 zu EOB 2 gelöst? Wurden die Gegner dann im Schwierigkeitsgrad angepasst oder stand man dann plötzlich mit übermächtigen Charakteren anfangs schwächlichen NPCs gegenüber? Dann hätte ich noch eine weitere Frage. Hast das moderne Legend of Grimrock gespielt und falls ja, wie findest du es im Vergleich zu den alten Dungeon Crawler Spielen?
ich habe "Times Of Lore" sogar noch als Teil meiner ziemlich umfangreichen Ultima- bzw. Origin.Sammlung als Original im Regal stehen 😇 Ehrlich gesagt, verpasst hat man aber nichts, wenn man es nicht kennt.
Lands of Lore 1 hat nur ein Problem, man kann sich leicht Soft Locken. LOL 2 ist bis heute eins meiner Favorites, ich finde die Grafik auch einfach nur toll. (hier ist das Götter Museum einfach nur der Hammer. ) LOL 3 war damals schon nicht mehr up to date und wirkt überstürzt. Es catched mich irgendwie nicht.
Stelle 1:55:34 verstehe ich nicht. 20 MB komprimierte Grafik? Auf 8 Disketten kann man aber keine 12 MB speichern! Die meinen vermutlich 20 MB unkomprimierte Grafik. Oder deren Grafik-Kompressionsalgorithmus ist sehr schlecht im Vergleich zur "normalen" Kompression für die Disketten.
Hatte das Spiel damals auf dem Flohmarkt gekauft und zu Hause war eine Diskette defekt. *facepalm* Bin aber sowieso eher der Mankannnichtsterben-Adventuregamer. Spiel nun Lands of Lore zum ersten Mal gerade auf ScummVM und hab noch nie bei einem Spiel so OFT gespeichert und das Rumgerenne nervt bzw White Castle Lvl 3 war ein Albtraum…Aber kann den Kult verstehen und bin trotzdem dran hängengeblieben und kurz vorm Ende 😅
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Wenn man zum Anfang in der königlichen Bibliothek stöbert, erhält man den Hinweis, dass Geister und Phantome anfällig gegen Smaragdklingen sind.
Ich wollte eben den gleichen Hinweis geben, der frühe Vogel fängt den Wurm =)
Leider erst in späteren Versionen.
Sehr geil! Freu mich auf die Folge. Habe das Spiel damals geliebt. Ich erinner mich nicht mehr an die "Lore", aber an das Gefühl, das ich beim Spielen hatte.
Was fur ein tolles Spiel. Ich habs tatsächlich nach 30 Jahren vor 2 Wochen komplett mit Freude, duchgespielt. Mir direkt danach auch die original US Big Box auf ebay geholt.... damals (1993) stand ich bei Vobis und staunte über das tolle Intro und die Grafik. Danke für das Video... super erzählt, wie gewohnt.
Ich finde auch, dass das Spiel super gealtert ist. Also wirklich, sieht auch heute schön aus und ist unglaublich zugänglich.
Das Intro musste ich damals sogar meiner Mutter präsentieren um ihr mal zu zeigen, zu was "moderne" Computer in der Lage sind.😅
@@blackthorne3004 jaaa, da habe ich damals auch gemacht. Die Begeisterung hielt sich allerdings in Grenzen.
@@blackthorne3004 Es sieht schön aus aber wenn nicht klar ersichtlich ist, was welche Waffe bringt und welche Effekte sie erzielt, dann würde man das heute nicht zugänglich nennen.
@@OpenGL4ever Bis man das merkt, ist man schon gut im Spiel und notfalls wirft man dann einfach einen Blick ins Web und da findet man haufenweise Tabellen, die einem darüber Aufschluss geben.
Habe damals nur den dritten Teil gespielt und ähnlich positive Erinnerungen wie Christian, aber dank eurer Folge habe ich den ersten angefangen und habe gerade richtig viel Spaß damit.
Lands of Lore war damals wirklich fantastisch und auch eines der wenigen Spiele, das ich tatsächlich durchgespielt habe. Ich hatte es auch gerade vor ein paar Monaten mal wieder rausgekramt und auf meinem 386er gespielt - es ist auch nach über 30 Jahren immer noch gut spielbar 😊 Vielen Dank für das tolle Video❤👍
Bubble Bobble
Super PC. 👍🏻
Teil 1 habe ich geliebt und damals mehrfach durchgespielt. ❤️ Ich kaufte mir sogar extra eine Gravis Ultrasound Ace mit Speichererweiterung, weil der Soundtrack (vor allem die Stadt) wirklich super ist.
Teil 2 war für mich eine herbe Enttäuschung und Teil 3 habe ich gar nicht erst angerührt.
Schade, dass Spotify diese Kapitelmarken nicht anzeigt. Dann schaue ich es hier halt nochmals oder über Apple Podcasts.
Mich kribbelt es noch heute wenn ich Patrick Stewart Stimme sagen hören: Virgin Interactive Entertainment presents...a Westwood Studios production of...Lands of Lore...The Throne of Chaos!...einfach Geil!
Make it so, Number One 😄
@@delor3617 Aber sowas von... Sprachausgabe war damals noch etwas besonderes und man die CD-ROM-Version ist einfach super vertont... Stewarts Stimme geht einem durch Mark und Bein.
@@Tiff-Toff Aber 30000 Dollar für 3 h ist schon etwas viel. Da hätte es sicher viele andere sehr gute Sprecher für weniger Geld gegeben. Patrick Steward wird, wie man auf mobygames sehen kann, zwar auf dem Seitenrand der Box der CD Version sogar mit Foto abgebildet, aber ob das die Verkaufszahlen wirklich erhöht hat würde ich doch bezweifeln. Gute Spiele verkaufen sich durch ein gutes Gameplay und ansehnlicher Grafik, die Sprachausgabe ist zwar auch wichtig, aber ob die jetzt sehr gut oder herausragend ist wird kaum einer merken.
@@OpenGL4ever Sprachausgabe war tatsächlich damals zur Hochzeit von Multimedia ein Verkaufsargument und wenn ich die von LoL mit der von King's Quest IV vergleiche ist die erstere tatsächlich herausragend. Klar ist LoL kein richtiges Rollenspiel das will es aber auch gar nicht sein, vielmehr ist es ein Action-Adventure. Vielen ist dieses Spiel gerade wegen seiner tollen Presentation im Gedächtnis geblieben, allein wie die Zaubersprüche wirken und dabei die vierte Wand brechen indem die Animationen in das Interface eingreifen. Auch die Musik von Frank Klepacki ist einfach fantastisch, die klingt nämlich selbst im OPL3 Format richtig richtig gut. Sorry wenn mir anscheinend die Objektivität fehlt aber ich liebe dieses Spiel einfach...es wurde mit viel Liebe gemacht und das merkt man ihm einfach an. Anbei hab ich das Spiel erst zum Release der Westwood 10th Anniversary Box gespielt und trotzdem hat es mich umgehauen.
@@Tiff-Toff Ja, aber das ist nicht mein Punkt. Mein Punkt ist, ob man hierfür einen sehr teuren Sprecher benötigt hätte, oder nicht einfach ein guter Sprecher genügt hätte, solange dieser gut ist. Eine Sprachausgabe hätte man dann ja immer noch gehabt.
Die Frage ist also, ob das so eine Reaktion ausgelöst hätte wie bspw: Der Kunde geht in den Laden, sieht auf einer Spielepackung den Namen Patrick Steward und denkt sich, das muss gut sein, das kauf ich.
Ich persönlich habe damals jedenfalls Spielezeitschriften gekauft und gelesen und habe diese zur Orientierung genutzt ob ein Spiel etwas für mich sein könnte. Und natürlich kam es auch vor, dass meine Meinung zu einem Spiel auch mal nicht mit der, der Spielezeitschrift übereinstimmte, aber meistens konnte man so dann doch grob die Spreu vom Weizen trennen und Fehlkäufe, bis auf ein paar wenige Ausnahmen vermeiden.
Ansonsten sprachen sich gute Spiele auch so herum. Da wurde dann aber auf das Gameplay geschaut und nicht, wer die Sprachausgabe gesprochen hat.
Negativ aufgefallen sind eigentlich nur schlechte Synchronsprecher oder schlechte Sprecher, falls es eine deutsche Produktion war, aber es gibt ja auch gute Sprecher, die nicht so bekannt und dennoch gut sind.
Vielen, vielen Dank für dieses Thema, liebes Team von "Stay Forever"! Über Jahre habe ich auf "Warcraft" , "Eye of the Beholder" und "Lands of Lore" als Redestoff innerhalb der Podcasts von "Stay Forever" gewartet - nun ist der Tag gekommen, wo ein Spiel davon behandelt wird. Die Spiele der "Lands - Reihe" habe ich geliebt, daher war ich auch nostalgisch verklärt und habe die Macken vom dritten Teil übersehen. Schade daß "Lol1" nicht wie geplant finalisiert wurde, man merkte, daß zum Ende des Spiels etwas fehlt. So, nun höre ich erstmal den Podcast mit meinen beiden Helden und Spieleveteranen Gunnar und Christian... schöne Grüße aus Quedlinburg!
Geiles Spiel, spiele ich bis heute noch gerne mal. Bis Scotias Festung kann ichs fast auswendig
Vielen Dank für das sehr interssante Video. Da habe ich ja richtig Lust bekommen Lands of Lore mal selbst zu zocken. Habe von dem Spiel natürlich schon in den 90ern gehört bin aber nie dazu gekommen es zu zocken. Diese "Bildungslücke werde ich bald nachholen.
omg danke sehr ! den potcast nichts gehört, aber das ist genau meine ansicht, das ist der höhepunkt der dungeoncrawler! vielen dank, dass ihr land of lore eure zeit widmet, dieses spiel hat es verdient und ist meine eigentlich westwood höhepunkt noch dazu, und nicht C&C (und dune2, obwohl natürlich revolutionär!) vielen dank :)
Ich kenne das Spiel nicht, ich höre mir das hier nur wegen euch an, danke für die immer gute Unterhaltung 😊
Gern geschehen 😊
Interessanter Einblick in einen Dungeon Crawl Klassiker und die Geschichte von Westwood
Schade das Westwood nicht mehr existiert.
wenn man in den 90ern bei Mama im Keller Rollenspiele lebt:
Lenz of Lore
Ich halte Dungeon Master bzw. besser gesagt den Nachfolger Chaos Strikes Back immer noch mit Abstand für den besten Dungeon Crawler aller Zeiten. Weil es pur ist und durchgehend dichte Dungeonatmosphäre verprüht; pro Minute mehr als die meisten anderen Spiele über ihr gesamte Playtime haben. Gerade, dass es keine Aussenareale oder gar andere Personen gibt mit denen man Handeln oder gar sprechen müsste - das weicht alles nur auf :)
Alter Mann hat abonniert.😅 Warum wurde mir dieser Kanal NIE vorgeschlagen? Da muss ich erst nach Lands of Lore suchen...
Ein super Game das man wirklich kennen sollte. Bin zum Glück alt genug um solche Perlen zu kennen
Lands of Lore war auf der PC Player 10/97 CD-ROM als Vollversion dabei. Das Spiel habe ich mindestens 3 mal angefangen, aber jedes mal nie zu Ende gespielt. Es könnte aber auch daran liegen, dass ich Dungeon Crawler Spiele auch früher so gut wie nicht gespielt habe. Das Spiel, dass mich aus dem Genre am längsten gefesselt hat war Diablo 1, das habe ich zumindest bis ins 4. Stockwerk (oder Level) gespielt.
Ging mir ähnlich, bin in dem Game nie weit gekommen. Obwohl mich anno 1993 das Intro mit Sprachausgabe sehr beeindruckt hatte, jaja damals war man noch leicht zu begeistern :)
Da kommt man doch bereits nach ca. einer halben Stunde hin.
@@poppers7317 Nicht wenn du jedes Level abräumst. In Diablo 1 konnte man noch alle Gegner töten und die sind danach auch nicht mehr respawned, so wie im zweiten Teil. Das fand ich super und sorgte auch für einen Grund die Level zu säubern und nicht einfach ins nächste Level zu rennen, obwohl noch überall Gegner sind.
Tolles Video ❤
Ja, ich erinnere mich noch. Lands of Lore war damals die direkte Konkurrenz zu Might & Magic 5. Ich war damals mehr in letzteres vertieft. Und storytechnisch war Betrayal at Krondor ganz weit vorn.
Schöner Podcast, mit Hintergründen die ich damals noch nicht verstanden habe, als ich „Eye of the Beholder“ (ich glaube auf 3 x 3 1/2“ Disketten auf meinem 386er DX 40, gespielt habe. 😅
Das habe ich früher auch sehr gerne gespielt 👌
Ich habe die CD-Version damals auch gekauft und durchgespielt.
Und ich kann mich noch entsinnen, wie ich ein Sumpfloch dadurch überqueren konnte, dass ich es als Zauberer einfach per Eiszauber habe gefrieren lassen.
Schade, dass sich eine so praktische Anwendung von Zaubersprüchen danach nicht durchgesetzt hat.
Sehr guter Kanal und Videos 😊
Weiter so 😅
Fand ich damals natürlich gut. War aber nie einer meiner frühen Favoriten. Das waren Champions of Krynn und Wizardry7. Lands of Lore1 fand ich glaub ich auch besser.
Hab es gespielt als es veröffentlicht wurde. Übrigens auch die folgenden Teile.
Danke.
Ich habe auch ein Lands of Loore Götterdämmerung müsste es gewesen sein mit 4 Disks. das Game ist an sich echt nicht schlecht seiner Zeit gewesen.
bestes spiel aller zeiten.
ach ja Westwood Ich vermisse sie! habe damals Lands od Lore 3 götterdämmerung geliebt leider bekam ich am ende einen nicht patchbaren gamebraking bug und konnte es nie zuende bringen
Ich hab die letzte Stadt nicht geschafft, das bereue ich bis heute
Ich habe den dritten Teil noch original im Karton. Es crashed heutzutage leider nur noch.
Soweit ich weiß sollten Hufeisen im Inventar jeweils 5 Def geben, taugten letztlich jedoch wirklich nur als Wurfgeschosse.
Als Main ist der verschrieene Mordhau Michael am besten; das liegt an einem Programmierfehler, bei dem sein Might-Bonus von +15 auch als Koeffizient für die Schadensstärke von Zaubersprüchen genutzt wird (ironischerweise ist damit der Magier als Main in der Magie-Schadensstärke sogar am schwächsten, kann aber immerhin noch seinen erheblich höheren Magiepunkte-Pool ins Feld führen).
Ob hingegen ein Char in Magie besser wird oder nicht, liegt ausschließlich daran, wie oft man ihn im Kampf Angriffszauber zaubern lässt (nur der damit gemachte Schaden sowie die Kills geben die Übung, heal oder Trockenübungen hingegen keine). Gibt man bei Baccata also der Versuchung nach, ihn wegen seiner vier Arme fast nur mit Waffen angreifen und ihn ansonsten auch eher heilen zu lassen, wird er verblüffend folgerichtig auch kaum in Magie aufsteigen. ;-)
Am Besten verbraucht man für einige Zeit in jedem Kampf mit jedem Char (wenn man nicht gerade den Magier als Main hat) immer alle Magiepunkte für Angriffszauber, bevor man dann - wenn noch nötig - die Nahkampfwaffen benutzt (ein Main-Magier sollte komplementär immer erst widerwillig und schwitzend seine Waffen benutzen).
Mit Level 2-3 in Magie ist man ggf. auch schon aus dem Tal der Tränen heraus, und der größere Magiepunkte-Pool lässt schon eine häufigere Nutzung der Zaubersprüche pro Kampf zu.
In den Nachladezeiten der Angriffe kann man übrigens noch manuell mit einem Wurfgeschoss werfen (ein Stein reicht für Wurf-Aufheben-Wurf...), um auch noch den Rogue zu leveln.
Denn das zählt neben der schadensträchtigen Nutzung von ausgerüsteten Fernkampfwaffen und dem Schlösserknacken ebenso für die Übung, und Rogue-Level verkürzen auf höheren Stufen auch die Nachladezeiten im Kampf - oder klarer: erhöhen die Frequenz der Angriffe (2x gibt es jeweils dieses Upgrade).
Ganz so hinweislos ist das Spiel allerdings nicht; z.B. erfährt man noch im Startschloss aus den Büchern (kann man mehrmals für dann jeweils weiterführende Einträge anwählen), dass die Smaragd-Schwerter gegen Untote wirken. Da zahlt sich Lorefreude beim Spieler definitv aus. :)
Bei Waffen-Infos jedoch ist das Spiel wirklich klandestin. So wäre es schon wichtig zu wissen, dass es mehrere Waffen gibt, die mit einer 25%-Chance gleich dreifachen (!) Schaden anrichten (statt dass in der Erprobungsphase mit der Waffe der Skill hoffentlich mal triggert, man diesen dann auch bemerkt und schließlich auch noch korrekt interpretiert). Denn bei ohnehin fehlenden Beschreibungen kann man diese Eigenschaft nicht mal im Char-Bildschirm ablesen, womit sich sonst zumindest relativ genau der reguläre Waffenschaden indirekt entschlüsseln lässt (relativ genau, da sich hinter dem jeweils unterschiedlich hohen Might-Bonus eben ein erheblich geringerer, wenngleich korrelierender Schadenskoeffizient, also Multiplikator, statt etwa ein konstanter Vanilla-Bonus verbirgt).
Das hat dann auch nichts mehr mit Experimentier- und Entdeckerfreude oder bewusster Informationsverschwiegenheit seitens der Entwickler zu tun, sondern definitiv mit deren Fahrlässigkeit und Faulheit. Denn Spiele wie Baldurs Gate waren da erheblich ehrlicher, offener und spielerfreundlicher - ohne dass die Engine gleich ihre schnöden Eingeweide gezeigt oder irgendein magischer Spielspaß darunter gelitten hätte. Im Gegenteil! Und manchmal ist weniger eben auch einfach nur weniger und nicht mehr.
Überhaupt teilt das Spiel - bei aller Sympathie! - mit der Beholder-Reihe auch einige westwoodsche Nachlässigkeiten in Programmierung, Transparenz oder auch angerissenen, dann aber nicht umgesetzten Konzepten (z.B. Gegenstände mit Unsichtbarkeitsnamen bei LoL oder nicht implementierte Ambidextrie-Boni des Waldläufers in den EOBs).
So wie auch beide Reihen eh sehr viele grafische Assets gemein haben und sich auch in Story-Twists, ähem, treu bleiben (etwa Scotia-Dawn und Dracon-Kelben).
Und das muss ich als ausgesprochener Nostalgie-Fan der Lore- und Beholder-Trilogie eingestehen.
Böse Zungen würden hier von faulen alten Sünden und einem müffelnden Wertstoffhof sprechen ...
Notiert das Spiel die Infos irgendwo zum Nachschlagen, die man in der Bücherei im Schloss erhält oder muss man sich das alles manuell auf einen Zettel schreiben?
Baldurs Gate erschien 5 Jahre später, da waren die Ansprüche an eine bessere Zugänglichkeit deutlich höher und die Spiele entsprechend weiterentwickelt. Ausreichend RAM spielten 1992/93 gerade am Ende der Real Mode Zeit und Übergang zum Protected Mode auch noch eine Rolle, wenn man die Daten nicht von der Platte nachladen sondern für einen schnellen Zugriff im Speicher haben wollte.
@@OpenGL4ever Nein, auch das hatte BG den Lands in der Tat später voraus.
Wenngleich der Fall einer "Bibliotheks"-Lore auch kein weiteres Mal auftaucht und selbst zu Beginn neben Atmo nur 2-3 handfeste Hinweise enthält (welche auch schnell zu notieren gewesen wären; z.B. Smaragdschwerter für Geister).
Bei genauerer Analyse (Dungeongröße, -komplexität etc.) merkt man ansonsten aber auch, dass die Arbeit an dem Spiel bestenfalls einem hastig zusammengezimmerten Gesellenstück gleicht.
Und es hat so viel mehr Gemeinsamkeiten statt Unterschiede zu den beiden zuvor erschienenen EOBs, dass es viel wahrscheinlicher ist, dass Westwood für die Lands bewusst nur so wenige Dinge änderte, um gerade mal nicht in einen Copyright-Rechtsstreit zu geraten (da sie da ja keine Lizenz mehr dafür hatten).
@@Cyrantel Danke für deine Antwort. Waren EOB 1 und 2 deiner Meinung nach besser als Lands of Lore?
@@OpenGL4ever Meiner Meinung nach, ja.
Die Lands haben Dialogvertonung und sehr viel mehr szenische Einblendungen, die auch schön anzuschauen und atmosphärisch sind. Der bessere (weil schnellere) Zugriff auf die jeweiligen Zaubersprüche im Kampf war definitiv auch eine Erlösung. Und schließlich hat es mit F1-F3 Shortcuts für die Nahkampfangriffe. Mit der DosBox kann man diesen Schnellzugriff via keybind sogar komplett auf eine beliebige Taste legen, was in der Wirkung schon einem Cheat gleichkommt, aber ein weiterer willkommener ease of use ist.
Schon das erste EOB (das zweite desto mehr) hatte hingegen eine bessere Dungeongrafik, mit welcher man permanent zu tun hatte statt wie Audiodialogen und szenischen Einblendungen eh nur selten zu begegnen.
Einen all-attack-Button gab es zwar erst im 3. Teil, dann aber jedoch auch inkl. Fernkampfwaffen (und den Vorteil des keybinds bei den Lands gab es eh erst mit der DosBox).
Sie hatten 4 Chars +2 NPCs statt nur einen +2 NPCs. Ein jeweils individuelles Inventar statt diesen leidigen one-for-all-Bandwurm sowie damit überhaupt sehr viel mehr Inventarslots.
Eine erheblich größere Auswahl an Zaubersprüchen und damit auch Mechaniken (z.B. Rüstungsschutz- und ETW0-steigernde Zauber oder später auch Identify für magische Gegenstände).
Interessantere Dungeons und (zumindest graduell) bessere Rätsel.
Und schließlich - was für mich im Vergleich endgültig Ausschlag gebend ist - konnte man seine Gruppe von Teil 1 zu 2 (und später auch von 2 zu 3) importieren und kontinuierlich fortführen. Statt eben wie bei den Lands plump immer wieder nur einen neuen Char wählen zu können und damit aufbauen zu müssen.
Das ist schon mein absolutes Urteil.
Relativ kommt noch hinzu, dass man schon von Lands of Lore 1 als späteres und auf den Vorbildern aufbauendes Spiel mehr Entwicklung als "nur" mehr Kinoatmosphäre hätte erwarten können, dürfen und müssen.
Mehr noch, in vielen aufgeführten Aspekten waren die Lands zu den Beholders sogar vergleichsweise rückschrittig.
Klar, hatten die EOBs mit (A)D&D eine schon ausgearbeitete Konzept- und Mechanikwelt im Rücken. Doch wäre es bei Weitem keine Herkulesarbeit gewesen, für die Lands ähnlich differenzierende Systeme zu entwickeln.
@@Cyrantel Danke für deine Antwort.
Wie war das Mitnehmen der Charaktere von EOB 1 zu EOB 2 gelöst? Wurden die Gegner dann im Schwierigkeitsgrad angepasst oder stand man dann plötzlich mit übermächtigen Charakteren anfangs schwächlichen NPCs gegenüber?
Dann hätte ich noch eine weitere Frage. Hast das moderne Legend of Grimrock gespielt und falls ja, wie findest du es im Vergleich zu den alten Dungeon Crawler Spielen?
ich muss da an "Times of Lore" denken.. ähnlicher Name... älteres Spiel.. war auch super wer kennts auch?
ich habe "Times Of Lore" sogar noch als Teil meiner ziemlich umfangreichen Ultima- bzw. Origin.Sammlung als Original im Regal stehen 😇
Ehrlich gesagt, verpasst hat man aber nichts, wenn man es nicht kennt.
Hattet ihr eigentlich schon einen Podcast zu Giana Sisters? Solltet ihr ja, wenn ihr schon die Musik davon benutzt. 🤣
Lands of Lore 1 hat nur ein Problem, man kann sich leicht Soft Locken.
LOL 2 ist bis heute eins meiner Favorites, ich finde die Grafik auch einfach nur toll. (hier ist das Götter Museum einfach nur der Hammer. )
LOL 3 war damals schon nicht mehr up to date und wirkt überstürzt. Es catched mich irgendwie nicht.
Von lands of lore gabs einen dritten? O.o
Wie wäre es denn mal mit wing commander als thema?
Interessant?
Hatten wir schon mal in einer frühen Folge, müssen wir bei Gelegenheit nochmal richtig aufnehmen mit unserem heutigen Anspruch.
Stelle 1:55:34 verstehe ich nicht. 20 MB komprimierte Grafik? Auf 8 Disketten kann man aber keine 12 MB speichern! Die meinen vermutlich 20 MB unkomprimierte Grafik. Oder deren Grafik-Kompressionsalgorithmus ist sehr schlecht im Vergleich zur "normalen" Kompression für die Disketten.
Hatte das Spiel damals auf dem Flohmarkt gekauft und zu Hause war eine Diskette defekt. *facepalm* Bin aber sowieso eher der Mankannnichtsterben-Adventuregamer.
Spiel nun Lands of Lore zum ersten Mal gerade auf ScummVM und hab noch nie bei einem Spiel so OFT gespeichert und das Rumgerenne nervt bzw White Castle Lvl 3 war ein Albtraum…Aber kann den Kult verstehen und bin trotzdem dran hängengeblieben und kurz vorm Ende 😅
Ich hab damals als junger Typ mal den 2. Teil gespielt und heftig gescheitert.
ä träumsche
Ich weiß nich ich fand Sir-tech Eye of the Beholder 1-3 ihrgendwie minimal besser als LoL aber LoL war auch ein Zeitgrab das sich gewaschen hat
Ist Lands of Lore 3 nicht das Spiel mit der NOD Basis!