Fließ (Tirol - A) Geläute der Neuen Pfarrkirche zur Hl. Barbara

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  • čas přidán 14. 10. 2024
  • Es läuten die 5 Glocken der Neuen Pfarrkirche zur Hl. Barbara aus Fließ in Nordtirol.
    Disposition:
    H° (vertieft) dis' fis' a' h'
    Gießer:
    Gl. 1 "Maaßglocke" Johann und Bartlmä Grassmayr, Habichen (1821)
    Gl. 2-5 Franz Oberascher, Salzburg (1980)
    Der mächtige Kirchenbau wurde von 1794 bis 1804 als Neue Pfarrkirche auf einem Plateau außerhalb des Dorfes Fließ in exponierter Lage über dem Inntal an einer Stelle errichtet, wo vorher eine Barbarakapelle stand. Sie wurde am 9. Oktober 1804 von Karl Franz von Lodron, dem Fürstbischof von Brixen, geweiht.
    Die Barockkirche hat eine Doppelturmfassade. Das Langhaus hat vier Joche, ein kurzes Emporenjoch, ein zum Chorbogen einschwingendes Vorjoch und einen Chor mit zwei Jochen und einem flachrunden Chorschluss. Die Kirche mit einer Korbbogentonne mit Stichkappen mit umlaufendem Gebälk hat segmentbogige Fenster mit Oberlichten. Die Westempore steht auf toskanischen Holzsäulen. Die barocke Kanzel entstand um 1775.
    Die Stationsbilder um 1800 malte wahrscheinlich Joh. Mathias Jelly, dem auch ein Porträtbild des Bauherrn Dekan Nikolaus Tolentin Schuler († 1832) zugeschrieben wird.
    Im Zuge einer Renovierung der Kirche im Jahre 1902 zeigt der Giebel ein Mosaikmedaillon von Josef Pfefferle. Innen wurde die Kirche von Johann Kärle und Thomas Köhle barockisierend mit Pilastermarmorierung, Fensterumrahmungen, Ornamentik in den Gewänden, Emporenbrüstung, vollständig ausgemalt. Das Bildprogramm zeigt im Chor die Glorie der hl. Barbara, Propheten, Christus begegnet Maria, das Pfingstfest; im Langhaus Kreuzigung umgeben von christologischen Szenen, Geburt mit Epiphanie und Hirtenanbetung, umgeben mit Szenen aus dem Marienleben.
    Der Hochaltar und die vier Seitenaltare sind aus 1902. Der Hochaltar mit einem Relief Gloria der hl. Barbara über dem Tabernakel und den Figuren hll. Joachim und Anna über den zwei Opfergangportalen sind vom Bildhauer Adolf Vogl. Die Seitenaltäre Herz Jesu, Herz Mariä, hl. Aloysius, hl. Johannes Nepomuk schuf der Tischler Clemens Raffeiner.
    Bei der Außenrestaurierung von 1971 bis 1972 wurde ein Portalvorbau mit einem Bronzetür-Relief von Engelbert Gitterle angebaut.
    Die Orgel wurde 1869 vom Orgelbauer Franz Weber gebaut.

Komentáře • 2

  • @Glockenfampf
    @Glockenfampf Před 7 lety +1

    Seit der Sanierung klingt das Ganze erstaunlich ausgeglichen und nicht mehr so blechern. Hier hat man wirklich alles richtig gemacht !

    • @Oberlandglocke
      @Oberlandglocke  Před 7 lety

      Ja, und da die Maaßglocke nicht mehr so hoch läutet, kommen auch die kleineren Glocken ein wenig besser zur Geltung.