Der "Fall Böhme" - kurz vor Olympia 1980 vom Kapitän der DDR-Handballer zur Unperson

Wolfgang Böhme wurde drei Monate vor den Olympischen Spielen 1980 in Moskau aus dem DDR-Aufgebot gestrichen. Der Handballer aus Rostock hatte im Januar 1980 beim Ostseepokal ein lukratives Angebot für ein Engagement beim THW Kiel bekommen, das Ministerium für Staatssicherheit der DDR aber nicht informiert. Und so wurde er wegen angeblich geplanter Republikflucht und zur „Unperson“ erklärt. Böhme durfte nicht mehr in der ersten und zweiten Handball-Liga spielen.
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