Guter Punkt, Andreas! Den haben wir bei unserer Übersicht zu den Vor- und Nachteilen der Eheschließung ganz vergessen: www.rosepartner.de/familienrecht/ehe-heirat.html
Mich würde interessieren, ob die Partnerin von meinen "Reichtümern" genauso wenig bekommt, wenn ich einen Ehevertrag (Mit Gütertrennung etc.) mache, wie wenn ich sie gar nicht erst heirate.
Bei Gütertrennung gibt es keinen Zugewinnausgleich. Der sicherste Weg ist natürlich, auf die Heirat zu verzichten. Dann verzichtet man aber auch auf alle damit einhergehenden steuerlichen Vorteile.
Der sicherste Weg ist nicht zu heiraten. Selbst mit Ehevertrag verbleiben Pflichten, die nicht ausgeschlossen werden können. Es besteht stets die Gefahr, dass man den Zugewinn/Wertsteigerung teilen muss. Rentenausgleich und Fürsorge/Unterhaltspflichten können selbst dann noch bestehen, wenn sie lügt und betrügt, da wir in D kein Verschuldensprinzip kennen. Beispiel: Ehe 15J, 2 Kinder, sie betrügt, wird schwanger von Chef: Ehegatte kann sie nicht aus der gem. Wohnung werfen(!), muss für sie weiterhin Unterhalt leisten, muss für das Kind des anderen Zahlen bis die Vaterschaftsanfechtung durch ist, muss Rentenausgleich, Ehegatten- Trennungs- und ggf. Nachehelichenunterhalt leisten. Die einzig korrekte Antwort in 2024 ist: Finger weg von der gestzlichen Ehe. Die Kosten der Hochzeit sind idR ein Witz im Vergleich zu den Kosten der Scheidung. Ein ganzer Wirtschaftszweig lebt von Scheidungen ganz hervorragend.
Eines der einfachsten, wirksamsten und günstigsten Instrumente ist und bleibt NICHT ZU HEIRATEN. Ich bin entsetzt, wie viele Männer die Ehe "aus Liebe" eingehen ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben wie krass sich ihre rechtliche Stellung (Zugewinnausgleich, Rentenausgleich, Ehegatten- Trennungs- und Nachehelichenunterhalt, sowie das Erbrecht) ändert. Für die meisten Frauen ist die Ehe eine lukrative Altersvorsorge. Denn in den meisten Fällen erhalten Frauen Zahlungen von den Männern. Das ist auch der Grund, warum Frauen gern heiraten, zugleich aber in den meisten Fällen die Scheidung beantragen (cash-out). Männer, lasst euch beraten. Schützt eure Söhne. Es gibt keinen Grund die hälfte des Vermögens zu verlieren, weil sie die Scheidung will. (Das ist der Standard Fall).
Ja, ein von persönlichen Erfahrungen geprägtes Welt- und Geschlechterbild mag auch solche grundsätzlichen Entscheidungen beeinflussen. Die Heirat bietet aber viele Vorteile, von der beide Seiten profitieren.
@@KanzleiRosePartner Es geht hier nicht um "persönliche Erfahrungen". Wer hat das alleinige Reproduktionsrecht? Frauen! Wer braucht die Einwilligung der Mutter um zu erfahren ob er der Vater ist? Männer! Wer muss anfechten, wenn sie während der Ehe ein Kind eines anderen bekommt? Ehegatte! Wer will idR die gesetzliche Ehe, reicht aber am häufigsten die Scheidung ein? Frauen. Wer bekommt idR die Kinder und Unterhaltszahlungen? Frauen. Es gibt sachliche und rechtliche Gründe (s.o.) warum Männer heutzutage die gesetzliche Ehe nicht eingehen sollten. Es warum gibt es keine gesetzliche Aufklärungs-/Belehrungspflicht des Standesbeamten? Vielleicht weil dann noch viel weniger Männer die gesetzliche Ehe schließen würden? Frauen werden systematisch belohnt (Zugewinn- / Rentenausgleich etc.) die Scheidung einzureichen. Nennen Sie doch sachliche Gründe die für die Ehe sprechen. Splitting und Namensrecht etwa?
Vollkommen verständlich, allerdings sollte man meiner Meinung nach in Einzelfällen hinterfragen wieso es eben häufig so gekommen ist, dass der Mann der Frau Geld zahlen muss und nicht andersrum. Erbmasse für mein Verständnis vollkommen fair, wenn jeder allein „seins“ bekommt und behält, unabhängig ob vor oder während einer Ehe. Wenn ich jedoch gemeinsame Entscheidungen treffe, die beider Leben beeinflussen (bspw. Kind) fände ich es unfair, wenn dadurch die jeweilige Person benachteiligt wird, die flapsig ausgedrückt auf ihre Karriere verzichtet oder allgemein gesprochen finanzielle Nachteile in Kauf nimmt, um diese gemeinsame Entscheidung umzusetzen. Nichtsdestotrotz oft erschreckend zu sehen wie es in der Realität oft kommt und wie „gierig“ (von beiden Seiten) gedacht werden kann
@@KanzleiRosePartner Ich rede nicht von persönlichen Erfahrungen. Ich setze mich mit diesem Thema beruflich auseinander. Die Statistiken hierzu sind erschütternd: mehr als die Hälfte aller Ehen wird geschieden. In den meisten Fällen stellt die Frau den Scheidungsantrag. In 90 % aller Fälle erhält die Frau aufgrund der Scheidung Zahlungen vom Mann. Regelmäßig werden deshalb Immobilien und Unternehmen liquidiert. Für die meisten Frauen gibt es einen finanziellen Anreiz, sich scheiden zu lassen. Aus meiner Sicht sollte jeder Mann vor Eheschließung umfassend rechtlich beraten werden. Die meisten haben keine Vorstellung, worauf sie sich einlassen.
@@lu8682 Die Realität vor den Familiengerichten sieht anders aus. In 9/10 Fällen bekommt sie die Kinder, Unterhalt‘ und die gemeinsame Ehewohnung. Ist der Wert der vererbten Wohnung gestiegen, dann muss er diese Wertsteigerung ausgleichen. Hat er das Geld nicht, wird die Wohnung liquidiert. Gleiches bei Betrieben. Dies gilt auch dann wenn es KEINE Kinder gab. Es gibt gute Gründe, warum Frauen es lieben zu heiraten und es für Männer überhaupt keine rechtliche Belehrung gibt, obwohl es mit Abstand die größte rechtliche Einzelentscheidung im Leben eines Mannes ist.
In diesem Video geht es nur wieder darum die Heirat schmackhaft zu machen weil wenn niemand mehr Heiratet auch die Anwälte leer ausgehen
Guter Punkt, Andreas! Den haben wir bei unserer Übersicht zu den Vor- und Nachteilen der Eheschließung ganz vergessen: www.rosepartner.de/familienrecht/ehe-heirat.html
Mich würde interessieren, ob die Partnerin von meinen "Reichtümern" genauso wenig bekommt, wenn ich einen Ehevertrag (Mit Gütertrennung etc.) mache, wie wenn ich sie gar nicht erst heirate.
Bei Gütertrennung gibt es keinen Zugewinnausgleich. Der sicherste Weg ist natürlich, auf die Heirat zu verzichten. Dann verzichtet man aber auch auf alle damit einhergehenden steuerlichen Vorteile.
Was bekommt man bei Todesfall? Erbt die Frau etwas oder garnichts
Der sicherste Weg ist nicht zu heiraten. Selbst mit Ehevertrag verbleiben Pflichten, die nicht ausgeschlossen werden können. Es besteht stets die Gefahr, dass man den Zugewinn/Wertsteigerung teilen muss. Rentenausgleich und Fürsorge/Unterhaltspflichten können selbst dann noch bestehen, wenn sie lügt und betrügt, da wir in D kein Verschuldensprinzip kennen. Beispiel: Ehe 15J, 2 Kinder, sie betrügt, wird schwanger von Chef: Ehegatte kann sie nicht aus der gem. Wohnung werfen(!), muss für sie weiterhin Unterhalt leisten, muss für das Kind des anderen Zahlen bis die Vaterschaftsanfechtung durch ist, muss Rentenausgleich, Ehegatten- Trennungs- und ggf. Nachehelichenunterhalt leisten. Die einzig korrekte Antwort in 2024 ist: Finger weg von der gestzlichen Ehe. Die Kosten der Hochzeit sind idR ein Witz im Vergleich zu den Kosten der Scheidung. Ein ganzer Wirtschaftszweig lebt von Scheidungen ganz hervorragend.
Eines der einfachsten, wirksamsten und günstigsten Instrumente ist und bleibt NICHT ZU HEIRATEN.
Ich bin entsetzt, wie viele Männer die Ehe "aus Liebe" eingehen ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben wie krass sich ihre rechtliche Stellung (Zugewinnausgleich, Rentenausgleich, Ehegatten- Trennungs- und Nachehelichenunterhalt, sowie das Erbrecht) ändert.
Für die meisten Frauen ist die Ehe eine lukrative Altersvorsorge. Denn in den meisten Fällen erhalten Frauen Zahlungen von den Männern.
Das ist auch der Grund, warum Frauen gern heiraten, zugleich aber in den meisten Fällen die Scheidung beantragen (cash-out).
Männer, lasst euch beraten. Schützt eure Söhne. Es gibt keinen Grund die hälfte des Vermögens zu verlieren, weil sie die Scheidung will. (Das ist der Standard Fall).
Ja, ein von persönlichen Erfahrungen geprägtes Welt- und Geschlechterbild mag auch solche grundsätzlichen Entscheidungen beeinflussen. Die Heirat bietet aber viele Vorteile, von der beide Seiten profitieren.
@@KanzleiRosePartner Es geht hier nicht um "persönliche Erfahrungen". Wer hat das alleinige Reproduktionsrecht? Frauen! Wer braucht die Einwilligung der Mutter um zu erfahren ob er der Vater ist? Männer! Wer muss anfechten, wenn sie während der Ehe ein Kind eines anderen bekommt? Ehegatte!
Wer will idR die gesetzliche Ehe, reicht aber am häufigsten die Scheidung ein? Frauen. Wer bekommt idR die Kinder und Unterhaltszahlungen? Frauen. Es gibt sachliche und rechtliche Gründe (s.o.) warum Männer heutzutage die gesetzliche Ehe nicht eingehen sollten. Es warum gibt es keine gesetzliche Aufklärungs-/Belehrungspflicht des Standesbeamten? Vielleicht weil dann noch viel weniger Männer die gesetzliche Ehe schließen würden? Frauen werden systematisch belohnt (Zugewinn- / Rentenausgleich etc.) die Scheidung einzureichen. Nennen Sie doch sachliche Gründe die für die Ehe sprechen. Splitting und Namensrecht etwa?
Vollkommen verständlich, allerdings sollte man meiner Meinung nach in Einzelfällen hinterfragen wieso es eben häufig so gekommen ist, dass der Mann der Frau Geld zahlen muss und nicht andersrum. Erbmasse für mein Verständnis vollkommen fair, wenn jeder allein „seins“ bekommt und behält, unabhängig ob vor oder während einer Ehe. Wenn ich jedoch gemeinsame Entscheidungen treffe, die beider Leben beeinflussen (bspw. Kind) fände ich es unfair, wenn dadurch die jeweilige Person benachteiligt wird, die flapsig ausgedrückt auf ihre Karriere verzichtet oder allgemein gesprochen finanzielle Nachteile in Kauf nimmt, um diese gemeinsame Entscheidung umzusetzen. Nichtsdestotrotz oft erschreckend zu sehen wie es in der Realität oft kommt und wie „gierig“ (von beiden Seiten) gedacht werden kann
@@KanzleiRosePartner Ich rede nicht von persönlichen Erfahrungen. Ich setze mich mit diesem Thema beruflich auseinander. Die Statistiken hierzu sind erschütternd: mehr als die Hälfte aller Ehen wird geschieden. In den meisten Fällen stellt die Frau den Scheidungsantrag. In 90 % aller Fälle erhält die Frau aufgrund der Scheidung Zahlungen vom Mann. Regelmäßig werden deshalb Immobilien und Unternehmen liquidiert.
Für die meisten Frauen gibt es einen finanziellen Anreiz, sich scheiden zu lassen. Aus meiner Sicht sollte jeder Mann vor Eheschließung umfassend rechtlich beraten werden. Die meisten haben keine Vorstellung, worauf sie sich einlassen.
@@lu8682 Die Realität vor den Familiengerichten sieht anders aus. In 9/10 Fällen bekommt sie die Kinder, Unterhalt‘ und die gemeinsame Ehewohnung. Ist der Wert der vererbten Wohnung gestiegen, dann muss er diese Wertsteigerung ausgleichen. Hat er das Geld nicht, wird die Wohnung liquidiert. Gleiches bei Betrieben. Dies gilt auch dann wenn es KEINE Kinder gab. Es gibt gute Gründe, warum Frauen es lieben zu heiraten und es für Männer überhaupt keine rechtliche Belehrung gibt, obwohl es mit Abstand die größte rechtliche Einzelentscheidung im Leben eines Mannes ist.