Hallo ihr 2, danke für eure Videos, ich guck sie mir ab und zu gerne an, ich studiere nämlich auch Medizin 😊 In diesem Video fand ich es ein bisschen schade, dass ihr eigentlich nur die Vorteile vom FSJ erklärt habt (da ihr ja beide das FSJ gemacht habt). In dem was ihr sagt habt ihr natürlich recht, jedoch: Die Nachteile vom FSJ, bzw die Vorteile es nicht zu tun, fehlen mir im Video, deshalb hier noch die andere Seite für alle Interessierten: Ich persönlich habe kein FSJ gemacht und fand das Rückblicken auch aus folgenden Gründen gut: 1.) Die 3 Monate Pflegepraktikum habe ich ohne Probleme geschafft, ich habe 1 Monate zwischen Abi und Uni gemacht und 2 Monate in den ersten 2 Semesterferien. Das war absolut machbar. 2.) Da ich die 3 Monate Pflegepraktikum jeweils auf einer anderen Station und in einem anderen Krankenhaus gemacht habe, habe ich einen Einblick in 3 unterschiedliche Fachrichtungen bekommen. Ich habe so sehen können, das Pflege nicht gleich Pflege ist und unterschiedliche Krankenhäuser, Pflegepersonal, Ärzte, Systeme etc kennenlernen können und im Nachhinein miteinander vergleichen können. Es gab jeweils große Unterschiede und viele neue Einblicke. Ein FSJ macht man ja meist nur an einem Ort. 3.) nach einem Monat hatte ich meistens das Gefühl „alles wichtige“ mal gesehen zu haben (ein paar Tage bei jeder Schwester verbracht, das Team kennengelernt, ein paar mal bei jeder Untersuchung zugeguckt etc.) Ich fand es nicht schlimm nach einem Monat gehen zu dürfen und hatte nicht den Eindruck, dass ich noch sonderlich viel mehr Neues gesehen hätte, wenn ich länger geblieben wäre. 4.) Ein FSJ würde ich glaube ich lieber im Ausland verbringen um Sprache / Kultur kennenzulernen, als in einem deutschen Krankenhaus „ausgenutzt“ zu werden. Danke trotzdem für euer Video! Wollte nur die andere Seite - wieso ich so ein FSJ im Krankenhaus nicht gemacht habe und es nicht bereue - auch mal beleuchten… 😊 Liebe Grüße!
Danke für den Kommentar! Ist uns auch ein wenig aufgefallen. Man kennt eben nur eine Seite der Medaille. Habe den Videotitel ein wenig angepasst, dass das besser rüber kommt. Trotzdem danke fürs Zuschauen! LG Max
Hey Jungs, klasse Video! Ihr habt viel von euren eigenen Erfahrungen erzählt und in wie weit euch das FSJ für das Studium geholfen hat, jedoch leider nicht ganz so ausführlich thematisiert, ob das FSJ auch hilft, etwas leichter ins Studium zu kommen. Wie sieht es denn da aus ? Womit hat man bessere Chancen - Ausbildung oder Studium ?
Ich verstehe nicht so ganz, was du meinst. Inwiefern es dadurch leichter war einen Studienplatz zu bekommen oder inwiefern die Erfahrung einem zu Studienbeginn geholfen hat?! Auch verstehe ich das Ende nicht “Ausbildung oder Studium” 😅
@@BananeKiwi199 Hey, ich meinte inwiefern es leichter ist, einen Studienplatz zu bekommen. Sprich, womit bekommt man für das Auswahlverfahren bessere Punkte und hat größere Chancen, angenommen zu werden - mit einer Ausbildung oder mit einem FSJ ?(Sorry, habe mich da verschrieben :D)
@@todoratanasov4772 das kommt auf dein abi an, also ob dir nur ein paar punkte im adh fehlen oder du mit zusätzen wit tms fsj/ausbildung eben richtig glänzen musst. In vielen AdHs zählt der Dienst zwar aber mit Ausnahme von ein paar Städten wie Berlin, München, etc. oft nur 3-5P. (Die reichen einigen aber vllt.) Die Ausbildung zählt an ein paar Unis sehr stark wie Dresden, Marburg Gießen, sodass du ohne diese im AdH gar keine Chancen hast. Auch ergibt sich ab nächstes SoSe die Möglichkeit über die Zeq reinzukommen. Momentan wird dort an den meisten Unis auch eher Ausbildung mit potenzieller Berufserfahrung gewertet. Es machen auch tendenziell momentan viel mehr Leute ein FSJ als früher. Je nach Ausbildung kannst du diese auch auf 2-2.5J verkürzen. Ich selber habe eine gemacht und möchte diese Erfahrung nicht missen, meine bringt mir nicht so viel nützliches medizinisch relevantes Wissen wie andere aber die Zeit war sehr schön, ich habe Geld dazu verdient und tolle Leute kennengelernt. Dass ich dadurch 3-4J später ins berufsleben einsteige interessiert mich nicht. Das Leben ist kein Marathon, jeder Lebensabschnitt kann tolle neue Erfahrungen mit sich bringen. (Ich habe eine Laborantenausbildung in der Pharmaforschung gemacht btw, muss nicht immer im KH sein)
Hey, @BananeKiwi199 hat da durchaus Recht, das bringt beides wenige Punkte und macht bei den meisten Unis wenig aus. In Heidelberg z.B. einen Punkt für ein FSJ. Darauf wollten wir entsprechend wenig eingehen. Zu den aktuellen Bewerbungsbedingungen gibt es andere Orte, die da stets aktuell alles bereithalten, während wir hier eher inhaltlich orientiert sein wollten, da wir auch gar keine Ahnung haben, was irgendwelche anderen Unis jetzt, 6 Jahre nach unserer Bewerbung, an Regelungen haben. Zumindest in Heidelberg machst du aber beides nicht wirklich für die Punkte, denn es bringt nur so wenige, dass sich das in der jährlichen Schwankung der Anforderungen eh verliert. - LG Leander
Könnt ihr mal ein Video machen, ob ihr die Semesterklausuren so ambitioniert angegangen seid wie das Physikum oder habt ihr da mehr darauf gelernt durchzukommen und euch das fürs Physikum relevante zu merken?
Fürs Physikum merkt man sich nichts, das ist nicht Ziel. Gibts bald ein Video zu. Wir haben versucht, solide durch die Klausuren zu kommen. Auch mit Verständnis und nicht nur Fragen lernen, aber natürlich viel weniger ambitioniert als Physikum. Denn letztlich ist die Note ja egal, man ist zufrieden, wenn man die wichtigen Sachen weiß, um im nächsten Semester den Anschluss nicht zu verlieren. - LG Leander
Haben wir bisher, außer FSJ/Pflegepraktikuim, wenig Kontakt mit gehabt. Was auch erstmal so bleiben wird, bis wir Assistenzärzte sind, auch im PJ ist man ja größtenteils tagsüber unterwegs. Damals in der Pflege war das für uns kein Problem, allerdings war da auch der Arbeitstag relativ fix zur gleichen Uhrzeit vorbei ohne Überstunden und man musste auch nicht noch zu Hause was nachlesen, um Patient X besser behandeln zu können. - LG Leander
Ist wahrscheinlich ein bisschen spät aber trotzdem: Ich habe mein Fsj im der Zna gemacht was wirklich sehr cool war und wahrscheinlich hätte ich nicht mehr glück haben können. Ich "durfte" auch an den Diensten teilnehmen (außer Nacht) und auch an Weihnachten und an Wochenenden arbeiten. Ich hatte also die große Ehre um 5 Uhr aufstehen zu dürfen bzw. bis 22 Uhr zu arbeiten. Und ey es war wirklich hart (ich kam von der Schule) und ich habe oft überlegt doch zum Sommersemester mit dem Studium anzufangen bzw. bereut es nicht getan zu haben hahah. Aber ich kann sagen dass es doch nützlich war, weil die Dienste ein wichtiger Teil des ärztlichen Dienstes sind und ein Grund warum viele Ärzte unglücklich mit ihrer Berufswahl sind und deswegen ist es denk ich gut sich das mal anzuschauen.
Noch eine Sache wenn du kannst geh in dir Zna. Es ist viel härter als auf Station wo du sicher sein kannst Pause machen zu können und du nicht die ganze Zeit rumrennst ABER (wenn das Team stimmt und du Motivation und Interesse mitnimmst) du wirst unglaublich viel lernen: Ich konnte Viggos legen, Medikamente richten, Ekgs lesen (manchmal dachte ich der Pat hebt obwohl ers nicht tat aber naja zählt trotzdem ;) und ein bisschen Labor und bga deuten bevor ich wusste was die Sagitalebene ist. Du bist in der zna halt einf sehr nah am medizinischem und pflegerische Tätigkeiten gibts kaum deswegen lernst du viel. Es hängt aber viel vom team ab (und dir selbst ab natürlich) z. B. ob dir die Ärzte was erklären, die Pfleger deine Kompetenzen "weit interpretieren", du bei Schockräumen zuschauen darfst...
Was ich meine mit Sachen die ich konnte ist dass es natürlich Tätigkeiten sind die ich nicht machen durfte aber die Pfleger haben mir Vertraut und wenn es dann mal ruhig war haben sie mir beigebracht Blut abzunehmen, Medikamente zu richten...
Hallo ihr 2, danke für eure Videos, ich guck sie mir ab und zu gerne an, ich studiere nämlich auch Medizin 😊 In diesem Video fand ich es ein bisschen schade, dass ihr eigentlich nur die Vorteile vom FSJ erklärt habt (da ihr ja beide das FSJ gemacht habt). In dem was ihr sagt habt ihr natürlich recht, jedoch: Die Nachteile vom FSJ, bzw die Vorteile es nicht zu tun, fehlen mir im Video, deshalb hier noch die andere Seite für alle Interessierten:
Ich persönlich habe kein FSJ gemacht und fand das Rückblicken auch aus folgenden Gründen gut:
1.) Die 3 Monate Pflegepraktikum habe ich ohne Probleme geschafft, ich habe 1 Monate zwischen Abi und Uni gemacht und 2 Monate in den ersten 2 Semesterferien. Das war absolut machbar.
2.) Da ich die 3 Monate Pflegepraktikum jeweils auf einer anderen Station und in einem anderen Krankenhaus gemacht habe, habe ich einen Einblick in 3 unterschiedliche Fachrichtungen bekommen. Ich habe so sehen können, das Pflege nicht gleich Pflege ist und unterschiedliche Krankenhäuser, Pflegepersonal, Ärzte, Systeme etc kennenlernen können und im Nachhinein miteinander vergleichen können. Es gab jeweils große Unterschiede und viele neue Einblicke. Ein FSJ macht man ja meist nur an einem Ort.
3.) nach einem Monat hatte ich meistens das Gefühl „alles wichtige“ mal gesehen zu haben (ein paar Tage bei jeder Schwester verbracht, das Team kennengelernt, ein paar mal bei jeder Untersuchung zugeguckt etc.) Ich fand es nicht schlimm nach einem Monat gehen zu dürfen und hatte nicht den Eindruck, dass ich noch sonderlich viel mehr Neues gesehen hätte, wenn ich länger geblieben wäre.
4.) Ein FSJ würde ich glaube ich lieber im Ausland verbringen um Sprache / Kultur kennenzulernen, als in einem deutschen Krankenhaus „ausgenutzt“ zu werden.
Danke trotzdem für euer Video! Wollte nur die andere Seite - wieso ich so ein FSJ im Krankenhaus nicht gemacht habe und es nicht bereue - auch mal beleuchten… 😊
Liebe Grüße!
Danke für den Kommentar! Ist uns auch ein wenig aufgefallen. Man kennt eben nur eine Seite der Medaille. Habe den Videotitel ein wenig angepasst, dass das besser rüber kommt. Trotzdem danke fürs Zuschauen! LG Max
Hey Jungs, klasse Video! Ihr habt viel von euren eigenen Erfahrungen erzählt und in wie weit euch das FSJ für das Studium geholfen hat, jedoch leider nicht ganz so ausführlich thematisiert, ob das FSJ auch hilft, etwas leichter ins Studium zu kommen. Wie sieht es denn da aus ? Womit hat man bessere Chancen - Ausbildung oder Studium ?
Ich verstehe nicht so ganz, was du meinst. Inwiefern es dadurch leichter war einen Studienplatz zu bekommen oder inwiefern die Erfahrung einem zu Studienbeginn geholfen hat?! Auch verstehe ich das Ende nicht “Ausbildung oder Studium” 😅
@@BananeKiwi199 Hey, ich meinte inwiefern es leichter ist, einen Studienplatz zu bekommen. Sprich, womit bekommt man für das Auswahlverfahren bessere Punkte und hat größere Chancen, angenommen zu werden - mit einer Ausbildung oder mit einem FSJ ?(Sorry, habe mich da verschrieben :D)
@@todoratanasov4772 das kommt auf dein abi an, also ob dir nur ein paar punkte im adh fehlen oder du mit zusätzen wit tms fsj/ausbildung eben richtig glänzen musst. In vielen AdHs zählt der Dienst zwar aber mit Ausnahme von ein paar Städten wie Berlin, München, etc. oft nur 3-5P. (Die reichen einigen aber vllt.) Die Ausbildung zählt an ein paar Unis sehr stark wie Dresden, Marburg Gießen, sodass du ohne diese im AdH gar keine Chancen hast. Auch ergibt sich ab nächstes SoSe die Möglichkeit über die Zeq reinzukommen. Momentan wird dort an den meisten Unis auch eher Ausbildung mit potenzieller Berufserfahrung gewertet. Es machen auch tendenziell momentan viel mehr Leute ein FSJ als früher. Je nach Ausbildung kannst du diese auch auf 2-2.5J verkürzen. Ich selber habe eine gemacht und möchte diese Erfahrung nicht missen, meine bringt mir nicht so viel nützliches medizinisch relevantes Wissen wie andere aber die Zeit war sehr schön, ich habe Geld dazu verdient und tolle Leute kennengelernt. Dass ich dadurch 3-4J später ins berufsleben einsteige interessiert mich nicht. Das Leben ist kein Marathon, jeder Lebensabschnitt kann tolle neue Erfahrungen mit sich bringen. (Ich habe eine Laborantenausbildung in der Pharmaforschung gemacht btw, muss nicht immer im KH sein)
Hey, @BananeKiwi199 hat da durchaus Recht, das bringt beides wenige Punkte und macht bei den meisten Unis wenig aus. In Heidelberg z.B. einen Punkt für ein FSJ.
Darauf wollten wir entsprechend wenig eingehen. Zu den aktuellen Bewerbungsbedingungen gibt es andere Orte, die da stets aktuell alles bereithalten, während wir hier eher inhaltlich orientiert sein wollten, da wir auch gar keine Ahnung haben, was irgendwelche anderen Unis jetzt, 6 Jahre nach unserer Bewerbung, an Regelungen haben.
Zumindest in Heidelberg machst du aber beides nicht wirklich für die Punkte, denn es bringt nur so wenige, dass sich das in der jährlichen Schwankung der Anforderungen eh verliert. - LG Leander
Könnt ihr mal ein Video machen, ob ihr die Semesterklausuren so ambitioniert angegangen seid wie das Physikum oder habt ihr da mehr darauf gelernt durchzukommen und euch das fürs Physikum relevante zu merken?
Fürs Physikum merkt man sich nichts, das ist nicht Ziel. Gibts bald ein Video zu. Wir haben versucht, solide durch die Klausuren zu kommen. Auch mit Verständnis und nicht nur Fragen lernen, aber natürlich viel weniger ambitioniert als Physikum. Denn letztlich ist die Note ja egal, man ist zufrieden, wenn man die wichtigen Sachen weiß, um im nächsten Semester den Anschluss nicht zu verlieren. - LG Leander
Wie kommt ihr eigendlich mit dem Schichtsystem zurecht?
Haben wir bisher, außer FSJ/Pflegepraktikuim, wenig Kontakt mit gehabt. Was auch erstmal so bleiben wird, bis wir Assistenzärzte sind, auch im PJ ist man ja größtenteils tagsüber unterwegs. Damals in der Pflege war das für uns kein Problem, allerdings war da auch der Arbeitstag relativ fix zur gleichen Uhrzeit vorbei ohne Überstunden und man musste auch nicht noch zu Hause was nachlesen, um Patient X besser behandeln zu können. - LG Leander
Ist wahrscheinlich ein bisschen spät aber trotzdem: Ich habe mein Fsj im der Zna gemacht was wirklich sehr cool war und wahrscheinlich hätte ich nicht mehr glück haben können. Ich "durfte" auch an den Diensten teilnehmen (außer Nacht) und auch an Weihnachten und an Wochenenden arbeiten. Ich hatte also die große Ehre um 5 Uhr aufstehen zu dürfen bzw. bis 22 Uhr zu arbeiten. Und ey es war wirklich hart (ich kam von der Schule) und ich habe oft überlegt doch zum Sommersemester mit dem Studium anzufangen bzw. bereut es nicht getan zu haben hahah. Aber ich kann sagen dass es doch nützlich war, weil die Dienste ein wichtiger Teil des ärztlichen Dienstes sind und ein Grund warum viele Ärzte unglücklich mit ihrer Berufswahl sind und deswegen ist es denk ich gut sich das mal anzuschauen.
Noch eine Sache wenn du kannst geh in dir Zna. Es ist viel härter als auf Station wo du sicher sein kannst Pause machen zu können und du nicht die ganze Zeit rumrennst ABER (wenn das Team stimmt und du Motivation und Interesse mitnimmst) du wirst unglaublich viel lernen: Ich konnte Viggos legen, Medikamente richten, Ekgs lesen (manchmal dachte ich der Pat hebt obwohl ers nicht tat aber naja zählt trotzdem ;) und ein bisschen Labor und bga deuten bevor ich wusste was die Sagitalebene ist. Du bist in der zna halt einf sehr nah am medizinischem und pflegerische Tätigkeiten gibts kaum deswegen lernst du viel. Es hängt aber viel vom team ab (und dir selbst ab natürlich) z. B. ob dir die Ärzte was erklären, die Pfleger deine Kompetenzen "weit interpretieren", du bei Schockräumen zuschauen darfst...
Was ich meine mit Sachen die ich konnte ist dass es natürlich Tätigkeiten sind die ich nicht machen durfte aber die Pfleger haben mir Vertraut und wenn es dann mal ruhig war haben sie mir beigebracht Blut abzunehmen, Medikamente zu richten...
Wie lange muss das fsj gehen?
Je nach Uni und wieviel Bonus du willst 6-12 Monate. - LG Leander