Neue Studie wirft ein ganz anderes Licht auf ukrainische Bürgergeldempfänger

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  • čas přidán 1. 08. 2024
  • #ukraine #bürgergeld #integration
    Eine neue Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) stellt die bisherigen Annahmen über ukrainische Geflüchtete und ihre Integration in den deutschen Arbeitsmarkt infrage. Ukrainerinnen und Ukrainer, die nach Deutschland geflohen sind, erhalten oft hohe Sozialleistungen, was als mangelnder Anreiz zum Arbeiten interpretiert wird. Doch die IAB-Studie widerlegt dieses Vorurteil. Die Autoren fordern, nicht alle Effekte auf das Bürgergeld zu schieben.
    Ein zentraler Punkt der Studie ist, dass soziale und demografische Faktoren sowie die Infrastruktur im Zielland entscheidend sind. Eine gute Kinderbetreuung, ein offener Arbeitsmarkt und existierende Netzwerke von Geflüchteten helfen bei der Integration. Deutschland schneidet hierbei mittelmäßig ab, auch weil es zunächst auf Sprachkurse setzt, bevor Geflüchtete in den Arbeitsmarkt integriert werden.
    Langfristig zeigt sich, dass dieser Ansatz sich auszahlt. Länder wie Norwegen, die ähnlich vorgehen, erreichen langfristig bessere Ergebnisse bei der Arbeitsmarktintegration. In Norwegen und auch in Deutschland haben Geflüchtete dann bessere Chancen auf stabile und weniger prekäre Jobs.
    Kosyakova, eine IAB-Studienautorin, betont, dass die Strategien von Norwegen und Deutschland langfristig vorteilhaft sind, auch wenn die anfänglichen Investitionen hoch erscheinen.

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