"M" wie Maskieren
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- čas přidán 29. 03. 2021
- Maskieren ist eine Technik, die in der Kunst schon lange Verwendung findet und auch bei uns Bastlern beliebt ist. Für welche Zwecke Maskieren geeignet ist und welche Methoden und Materialien es hierfür gibt, erzähle ich Euch in dieser Folge.
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Ich bin Christine Drogt und das Gesicht hinter Create A Smile.
Seit 2009 bin ich aktives Mitglied der Stempelwelt. Nachdem ich bereits in mehreren Designteams aktiv war, habe ich 2014 Create A Smile gegründet um mit witzigen und schönen Stempeln und co. viele Menschen zum Lächeln zu bringen.
Als Kulturpädagogin (BA) war ich mehrere Jahre in der Jugendarbeit tätig - die Vermittlung von Kreativtechniken ist schon lange mein Steckenpferd und ich freue mich, hier beide Berufungen miteinander zu verknüpfen.
Danke Christine! 😃 Wieder ein toller Beitrag!
Da ich meist nicht so lange warten will, bis das Masking Fluid getrocknet wäre, verwende ich häufiger ausgeschnittene Masken. Bei bestimmten Techniken ist das Fluid aber nötig - und dann nehm ich's auch und versuche, geduldig zu sein...
Aus welchem Material ich mir die ausgeschnittenen Masken mache, hängt sehr von den verwendeten Techniken ab... Wenn ich nur Stempelabdrücke "hintereinander" positionieren will, nehm ich manchmal sogar einfach nur simples Kopierpapier, stemple da mein Vordergrund-Motiv drauf, schneide es aus, befestige es mit non-permanent oder mit "mit Jeans befusseltem" Kleberoller. Diese Masken kommen dann mit in die Stempelset-Packung und können so mehrfach verwendet werden (sind ja mühevoll ausgeschnitten worden).
Das geht auch mit ausgestanzten Motiven oder Formen jeder Art - dann lagere ich sie mit in der Stanzform-Packung.
Bei häufiger verwendeten Motiven oder farbintensiven Techniken hab ich auch schon dünne Acetatfolie verwendet - das ist dann fast wie eine Stencil. Folie sollte stabil, aber nicht zu dick sein, sonst lässt sie sich von Hand nicht gut schneiden.
Kartenränder maskiere ich - je nach gewünschter Breite - mit WashiTape oder dem hellrosa soft Malerkrepp von Tesa (das gibt es in zwei unterschiedlichen Breiten). Nach dem Ablösen klebt das viele Band dann am Rand meiner Arbeitsfläche (das ist so eine große Matte, um den Tisch vor Kleber und Farbe zu schützen) und wird so lange weiter verwendet, bis es nicht mehr ordentlich klebt - zum Fixieren von Stencils oder Dies, nochmal was Maskieren... bin ein sparsamer (oder geiziger???) Mensch! 😂
Alles, was nicht zu doll "verhunzt" ist, wird hier auch wieder verwendet - bis ich dann irgendwann zum Befreiungsschlag aushole und den Schreibtisch leer räume - da müssen dann auch Washi-Fetzen und Malerkrepss-Stücke weichen ;) Ich finde dich also eher sparsam als geizig. Das ist ökoligisch UND ökonimisch :)
So schön ausführlich toll Deine Tips , lieben Dank dafür. Yvo aus Lunow
Danke für den Tipp mit den Etiketten. Ich habe bis jetzt meist meine Post'its zum Szenen stempeln genutzt. Ich bewahre dann die ausgeschnittenen Masken mit den Stempeln zusammen auf. Dann kann ich sie wieder verwenden. Für die Szenen geht das eine ganze Weile.
Tolle Tipps
Ich hab irgendwann mal einen Rest Overhead-Projektor Folie geschenkt bekommen und mache mir seitdem Masks daraus selber, klappt super :)
Danke für deine Tipps, schöne Ostern aus Lingen. LG
Sehr gerne! Ich wünsche dir auch ein schönes Osterfest!
Wieder ein sehr aufschlussreiches Video. Danke dafür. Ich bin durch die Aquarellzeichnung zum basteln gekommen. So auch zum Thema maskieren. Ich benutze einen Maskierstift. Und zwar den, wo die Flüssigkeit hellblau ist, damit sie auch gut zu sehen ist. Ich bin damit extrem zufrieden. Und benutzen tu ich sie meist um Stempel zu kombinieren. Wegen fen Hintergründen bin ich tatsächlich bei den Stencils hängen geblieben. Weil es einfach sooo viele Möglichkeiten bietet, schnell geht und sich recht günstig ist. Ich überlege mir durchaus, ob sich eine Anschaffung lohnt, ob ich sie mehrmals benutzen werde, oder eben eher weniger. Meist lasse ich es tatsächlich will die Stencils einfach schon alles abdecken, was ich mag und gerne mache. LG Jeannette
Ich mag die Stifte auch gern, aber wenn ich sie ne Weile nicht benutzt habe, trocknen sie mir zum Teil ein - das nervt son bisschen.
Ohhh, dann sollte ich auch mal schauen. Hab den auch schon einige Zeit nicht mehr benutzt. 🤭
Also ich mag Stencils super gern, aber auch Masking Paper .. hierbei nutze ich tatsächlich richtiges, statt Etiketten ... aber ich nutze es eher selten, weil wie du schon sagst .. 1-2 x verwenden, muss man wegwerfen und wieder neu ausschneiden ...
Ich wusste nicht mal, dass es so viele Möglichkeiten gibt! Ich habe mir vor ein paar Tagen einen Plotter gegönnt und damit habe ich mir aus normalem, dickeren Kopierpapier Vorlagen zum Maskieren ausgedruckt und klebe die mit dem ablösbaren Kleberoller von Tesa fest. Bisher erst ein mal probiert und auch nur, um ein anderes Motiv drüber zu stempeln. Aber hat gut funktioniert :D
Ablösbare Kleberollen von Tesa kenne ich tatsächlich gar nicht :) wieder was gelernt. Danke :)
@@createasmilestamps Ich danke dir für deine ganzen tollen Tipps!
Tesa hat zwei Eco-Kleberoller im Sortiment - einen permanenten (rot) und einen non-permanenten (gelb). Heißen "Eco", da es ein Refill-System ist. Die erste Anschaffung wirkt recht teuer, aber die Nachfüll-Kassetten im 5er Pack sind erschwinglich, vor allem allem, wenn sie irgendwo mal im Angebot sind. Eine Überlegung für alle, die bei den Kleberollern auf unnötigen Plastikmull verzichten wollen!
Die Klebekraft fand ich bei beiden soweit ok.
Was eventuell den einen oder anderen stört ist, dass es kein "Schutzkläppchen" gibt und die Klebefläche auch bei nicht-Benutzung immer offen liegt.
Ich mach meine Roller zu Hause nie zu, aber wenn ich einen mal irgendwohin mitnehme, ist das schon praktischer, noch einen anderen zu haben, der dann nicht in der Tasche klebt... 😉
Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. Ich verwende auch alle beschriebenen Varianten. Im Moment verwende ich das Maskierpapier, aber nur weil ich es in einem Flohmarkt total billig bekommen habe und die, die es verkauft hat, wohl nicht wusste was das ist. Glück für mich. ;-) Ich habe zwei Sorten Maskierpapier und eines ist wirklich schlecht, denn mit all zu viel Farbe kann man da nicht drüber, sonst sickert es durch. Das andere ist aber wirklich super und ich habe mit nur einem Streifen dreissig Karten geschafft ohne dass was durchsickert. Was auch noch wichtig ist, es hat auch immer noch gut geklebt. Wenn das aber alle ist, werde ich sicher mal den Tipp mit dem Etikettenpapier berücksichtigen. Bei der Maskierflüssigkeit stehe ich mit den Molotowmarkern auf Kriegsfuss. Nach einmal verwenden, kann ich die Spitze schmeissen oder wie macht ihr das? Bei mir trocknet das immer so ein, dass ich die nicht wiederbeleben kann.
Bei längerer Liegezeit trocknen meine auch ein :/
Das ist wirklich ein Manko.
Super zusammengefasst. Ich nutze tatsächlich so ziemlich alle Methoden, die du beschrieben hast. Je, nachdem an was ich gerade arbeite. Das mit dem Etikettenpapier ist allerdings ne Idee, die ich noch nicht hatte. Ich hab mein Maskierpapier aus dem Architekurtbedarf. Das ist auch schon günstiger als das was zum Basteln verkauft wird. Das find ich nämlich auch völlig überteuert. Ansonsten fällt mir im Bereich Aquarell nur noch die möglichkeit ein, das man mit dem teilbenetzen des Papiere mit Wasser auch bereiche aussparen kann. Fällt aber eigentlich unter N wie Negativmalerei. 😁
Total gut erklärt ;-)! Ich mag besonders das Wort Papiernerds....da würde ich mich auch dazu zählen:-D! Ich verwende am liebsten Schablonen und Tape und Postits! Damit komme ich super klar, das Fluid habe ich schon mal bei der Aquarellmalerie verwendet, das ist auch toll!!! LG.
Wofür benutzen Architekten denn Masking-Papier? 🤔
Danke für dein Feedback!
Hallo Papiernerd :)
@@createasmilestamps das kann ich dir leider nicht sagen. Aber ich hab vor etlichen Jahren in der Abteilung mal ne Rolle gekauft und benutze die heute noch. Ich brauche ja nicht so oft masking paper. 😁
Hallo Christine,
Create A Smile kenn ich schon eine ganze Weile, deinen Namen hab ich auch immer wieder mal gelesen - hatte aber kein Gesicht dazu. Vor Kurzem bin ich auf CZcams deiner Buchstaben-Serie begegnet, die allerdings bereits ein Jahr alt ist - deshalb weiß ich gar nicht, ob du meinen Kommentar hier überhaupt noch bekommst. Aber ich versuch's einfach mal. Bisher kannte ich unter dem Begriff "Maskieren" nur die Technik, dass man z,B. einen Fuchs einmal auf dem Kartenrohling abstempelt und einmal auf einem 'Post it' den man dann ausschneidet und deckungsgleich auf seinem Original positioniert. Jetzt kann man beliebige andere Stempelabdrücke abstempeln ohne sein Original zu beschädigen und so eine gewisse Dimension erschaffen. Und jetzt nach langer Rede kommeich endlich zu meiner Frage, bzw meinen Fragen: Wenn ich auf einem Farbkarton z.B. eine Blume mit durchsichtigem Embossingpulver embosse; danach mit Wattestäbchen und Bleiche etwas Farbe vom Farbkarton neutralisiere - nennt man das dann auch maskieren? Denn die Embossingschicht bleibt ja auf dem Papier - hingegen nimmt man ja die Maske normalerweise weg. Zweite Frage: Beim Batiken erfüllt ja das Wachs die Aufgabe der Maske - egal ob auf Papier, Seide oder Osterei - aber da spricht man nicht von maskieren, oder? Und in der Mathematik wäre der Platzhalter 'x' die Maske - richtig? Meine Güte!! Entschuldige bitte meine Phantasie-Gebilde. Aber diese drei Themen sind mir spontan zu deinem Video im Kopf rumgegeistert und ich musste das jetzt einfach teilen.
Ausserdem will ich mich bei dir noch ganz herzlich für meinen wunderschön geschriebenen Namen, samt Adresse, bei dir bedanken - jetzt weiß ich ja dass du das machst. Da hatte ich mal etwas bestellt, was eine größere Verpackung erforderte und du hast meine Adresse sooo schön und groß gelettert - ich konnte es einfach nicht entsorgen. Deshalb habe ich die Adresse wolkenförmig ausgeschnitten und mit einem weichen Bleistift schattiert. Das habe ich dann über dieses hässliche Guckloch (Spion) meiner Wohnungstür geklebt und jetzt freue ich mich bei jedem Nachhausekommen darüber :) außerdem auch ein liebes DAnkeschön für die süßen kleinen Ministempelchen, die bei jeder Bestellung seit geraumer Zeit mit im Päckchen sind.
Deine Videos finde ich auch sehr sehr informativ und machen Spaß. Dir noch eine schöne und gute Zeit - Kristina
Liebe Kristina,
DU stellst ja Fragen ;)
Meineswissens wird von maskieren dann gesprochen, wenn die "Maske" auch wieder entfernt wird. Deine Technik mit der Bleiche klingt unglaublich spannend, hat aber - denke ich - einen anderen Namen.
Beim Batiken hat man ja schon einen Namen: Batik ;) Jede Technik und jede "Szene" hat ja so ihre eigene Sprache.
Von Mathematik habe ich nun gar keine Ahnung, dazu kann ich nichts sagen ;)
Ich freue mich sehr, dass Dir das Lettering gefallen hat ❤️ Genau so soll es ja auch sein!
Mir ist eben noch eine weitere Maskierungstechnik eingefallen, die ich aber selbst noch nicht verwendet hab. Gesehen hab ich sie in einer der "Online Card Classes" von Kristina Werner, Jennifer McGuire und ihren Gästen - in welcher es war, weiß ich grad leider nicht, könnt ich bei Bedarf aber noch nachschauen. (Soviel zum "Nachmachen & Quellen nennen" - Thema der nächsten Folge, online seit vorgestern. 😊)
Ich bekomm auch spontan nicht mehr alle Details zu der Technik hin, aber im wesentlichen wurde mit klarem EmbossingPulver maskiert und nach dem Farbauftrag das Pulver erneut geschmolzen und wieder entfernt. Ergab jedenfalls tolle Effekte...
Auch hier gilt, wenn ihr mehr wissen wollt, such ich das für euch gerne raus.
Iron-off-technique con Jennifer McGuire ;)
Hallo Christine, ich freu mich, daß Du diesen völlig überteuerten Unsinn "Masking Tape" nicht unterstützt.🥰.. ich hatte mir vor langer Zeit mal für 10 oder 12 Euro ne Packung mit 25 x A4 wiederablösbares Papier von Herma gekauft und bin vollauf zufrieden. Selbst auf den schwierigsten Papieren reißt es die Oberfläche nicht ab und ist dünn genug, damit der überlappende Stempel noch am Rand paßt 😎
Ja, ich mag das von Herma auch gern! :) das ist halt preislich zwischen normalen no Name Etiketten und masking tape.
Wo kauft ihr Etikettenpapier? Auf Amazon finde ich nur Etiketten; statt eine durchgehende Klebefläche.
Die normalen Etiketten habe ich von Zega-Labels, wo es eben auch Labels in A4 gibt. Die Wiederablösbaren habe ich von Herma - die sind etwas teurer, aber immer noch günstiger als Masking Papier :) (Übrigens hast Du einen grandioses Acountnamen! :) )