Passen wir da durch? Bäume und Steine liegen auf dem Weg.

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  • čas přidán 29. 06. 2024
  • Der Platz, den wir uns auf dem Offroad-Track 3FJ aus dem Geisterdörfer-Buch der Pistenkuh fürs freistehen ausgesucht haben, war ideal. Als wir am Morgen aus der Wohnkabine klettern ist es so friedlich im Wald, so ruhig. Man hört nur Vögel zwitschern - herrlich.
    Wie gewohnt ist die fast erste Tätigkeit (über die erste schweige ich), Kaffeewasser aufzusetzen. Thomas ist ja ausrüstungsbekloppt, mittlerweile haben wir insgesamt 3 Gaskocher zum Aufschrauben auf Gaskartuschen an Bord, nicht zu vergessen die zwei Campingaz-Flaschen mit den Super Carena R Kochern, für die große Kocherei, die Kartuschen-Aufsätze für morgens, zwischendurch und zum Wandern. Und, so Tom, das Backup zum Backup :-)
    Wird echt lang, diese Einleitung, eigentlich sollte hier bloß stehen, dass beim Wasserkochen die Stoppuhr mitgelaufen ist, und das Wasser nach 6 Minuten gekocht hat. Ach so, heute Morgen war der Soto Windmaster am Start. Noch mit dabei sind das Storm Kit Pro Set von Alpin Loacker und der MSR PockerRocket 2 von MSR. Einen Polaris Optifuel hatten wir auch schon, aber der ist inzwischen verkauft. Wir müssen echt mal ein Vergleichsvideo der machen.
    Jetzt aber zurück zum Tag: So schön unser Übernachtungsspot ist, wir müssen etwas aufpassen. Dornen bohren sich durch die Sohlen unserer Schuhe. Glücklicherweise tragen wir, wenn wir stehen, Crocks mit den dickeren Sohlen. Bei den Barfußschuhen wäre wohl Blut geflossen. Nachdem wir dann endlich gestartet sind, gestaltet sich der Weg ganz anderes als gestern (siehe • Video ). Die Steine, über die wir so langsam fahren mussten sind weg, es ist fester Lehmboden, der einfach zu fahren ist. In dem Wald muss vor nicht allzu langer Zeit der Wind gewütet haben, es sind etliche Bäume auf dem Weg gestürzt. Wäre da nicht schon wer mit eine Kettensäge gewesen, hätten wir umdrehen müssen. So passt es für uns, auch wenn wir uns manchmal fragen, warum die Spur so knapp freigemacht wurde.
    Das eigentliche Ziel des Tracks, so man denn von einem Ziel reden mag, ist das Geisterdorf Cajol. Der Ort wurde ebenfalls zwischen 1950 und 1960 für das wahnwitzige Janovas-Staudamm-Projekt entvölkert. Heute sollen dort ein paar Menschen in den Ruinen leben, dies aber eher geduldet als legal. Auch oder gerade weil wir niemanden gesehen haben, außer ein paar Hühner, wollen wir uns dort nicht zu sehr rumtreiben. Wir gehen deshalb nur ein paar Schritte den Hauptweg rauf und runter.
    Danach setzen wir uns wieder in unsere Geländewagen und den Weg fort. Eine Art Wasserfall macht die Piste schmal. Für Rudi (Instagram. wilsons_rucksack) eine besondere Herausforderung. Er stellt sich tapfer seiner Höhenangst und verdient großen Respekt. Die Felsbrocken die dann auch noch auf der Strecke liegen, sind dann kaum noch einer Erwähnung wert. Dankenswerterweise sind die Steine so liegen geblieben, dass wir mit Hilux und Ranger leicht daran vorbei fahren können.
    Als wir dann wieder Asphalt unterm Gummi haben, überlegen wir, wie die Reise weitergeht. Die Entscheidung lautet, durchwärmen. Für Saragossa werden 30 Grad vorhergesagt, also fahren wir hin. Auf den Camping Ciudad De Zaragoza, der großen Suchmaschine wohlverdient mit 3,6 Punkten bewertet ist. Während Steffi und Rudi Lust auf eine Pizza im Restaurant haben, kochen wir uns ein leckeres Geschnetzeltes mit Möhren und Hähnchenbrustfilets.
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