St. Gallen SG, Pfarrkirche St. Otmar, Vollgeläute

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  • čas přidán 24. 05. 2024
  • ** Am Sonntag nach Pfingsten feiert Kirche das einmalige und unerklärliche Zusammenwirken unseres dreifaltig-einen Gottes. Allen einen gesegneten Festtag! **
    St. Gallen SG
    Pfarrkirche St. Otmar
    Konfession: römisch-katholisch
    Es ertönen alle 5 Glocken:
    B° des’ es’ ges’ b’
    Aufnahme vom Donnerstag, 09.05.2024, 09h19, Zusammenläuten zum Festgottesdienst am Hochfest Christi Himmelfahrt.
    Das Geläute der St. Galler Otmarskirche gehört zur Erstausstattung und ist somit mit deren Bau im Jahre 1908 entstanden. Die Glocken sind Werke der Giesserei Rüetschi aus Aarau. Sie klingen kräftig und sind im erweiterten Idealmotiv disponiert, das sich damals grosser Beliebtheit erfreute.
    Die wachsende Bevölkerung im Westen der Stadt St. Gallen veranlasste die kirchlichen Organe Ende des 19. Jhs., einen Kirchenbau zu beschliessen. Bereits 1892 konnte ein passendes Grundstück erworben werden. Mit dem Bau der vom bekannten Kirchenarchitekten August Hardegger (s. auch dessen Kirchen in Oberägeri • Oberägeri ZG, Pfarrkir... oder Olten • Olten SO, Stadtpfarrki... ) geplanten Kirche konnte aber erst im Jahre 1905 begonnen werden. Im April 1908 erfolgte bereits die Konsekration. Erst 1932 wurde St. Otmar aber offiziell als eigene Pfarrei von der Dompfarrei abgetrennt. Die letzte Restaurierung der Kirche erfolgte 2007-2008.
    Wer sich im Westen der Stadt St. Gallen aufhält, kann den hohen Spitzturm der Otmarskirche - er soll der höchste der Stadt sein - nur schwer übersehen. Auffällig ist nicht nur die Höhe, sondern auch die seltene sechseckige Grundform des Turms. Das Kirchenschiff ist basilikal und mit Strebebogen gestaltet und wird von einer Dreikonchenanlage abgeschlossen. Der Innenraum erhält über die grossen Farbfenster, geschaffen von der Mayr’schen Hofkunstanstalt in München, viel Licht. Glücklicherweise ist die ursprüngliche neugotische Ausstattung aus der Bauzeit noch weitgehend erhalten, sodass ein stimmiger Gesamteindruck herrscht. Der Hochaltar stammt von Johann Nepomuk Neumann aus St. Gallen, während Seitenaltäre und Kanzel von Carl Glauner aus Wil SG stammen. Weitere Ausstattungsstücke runden alles ab. Die Orgel stammt von 1969 und ist ein Werk der Firma Rieger, Schwarzach, Vorarlberg.
    Daten der Glocken:
    Alle 5 Glocken wurden 1908 von der Giesserei Rüetschi & Co. in Aarau gegossen.
    Nr. 1
    Dreifaltigkeitsglocke
    Gewicht: ca. 3’400 kg
    Schlagton: B°
    Nr. 2
    Marienglocke
    Gewicht: ca. 2’000 kg
    Schlagton: des’
    Nr. 3
    Gallus- und Otmarsglocke
    Gewicht: ca. 1’500 kg
    Schlagton: es’
    Nr. 4
    Michaelsglocke
    Gewicht: ca. 850 kg
    Schlagton: ges’
    Nr. 5
    Schutzengelglocke
    Gewicht: ca. 450 kg
    Schlagton: b’
    Bilder, Text und Tonaufnahme: Robin Marti
  • Hudba

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