Video

Sorry, das ist off toppic. Seit wann sagt man eigentlich gewertschätzt anstelle wertgeschätzt? Klingt für mich immer irgendwie falsch.

Jetzt andersherum: Respektlose Lehrer …

Wow.. wirklich Kompliment und Hochachtung vor deiner Arbeit! Wie schaffst du das, neben deinem Job noch so viele Fachbücher zu lesen UND soviel content hier zu erstellen?? Wahnsinn! 👏😮 Vielen Dank!!!

Uy uy, aber als Englischlehrerin solltest du Angel schon richtig schreiben. 😂 Ansonsten tolles Video. Nur das mit den Sitzplan, das kommt bei den Schülern erfahrungsgemäss ganz schlecht an, findet ihr nicht?

Ich bin total gerne im Lehrerzimmer und tausche mich mit den Kolleg:innen aus. Allerdings weiß ich, was du meinst, und da ich nur eine halbe Stelle habe, habe ich in der Regel auch Hohlstunden, die ich dann in Ruhe nutzen kann. 😊 Was für mich ein absoluter Traum wäre, wäre das „Lehrer-Raum“-Prinzip (statt wie bei uns üblich das Klassenraum-Prinzip), also dass man als Lehrerin einen Klassenraum hat, in dem man immer ist und die Klassen kommen zu einem. Ich lagere gerne Materialien, damit ich sie nicht rumschleppen muss, aber in fremden Klassenräumen einen Platz dafür zu finden, ist oft schwierig. Ebenso ist das dauernde Einloggen und Ausloggen am PC was, was Zeit kostet, wenn man noch den Raum wechseln muss 🤷🏼‍♀️ Danke auf jeden Fall für deine Videos, umsetzbare Tipps sind genau das, was wir alle brauchen! ❤️

Was kann ich tun, um Schüler zu motivieren? Einen Test ankündigen, vorbereiten, tatsächlich durchführen, korrigieren und in die Endnote einfließen lassen. Warum tun es die deutschen Lehrer so selten? Weil sie volle Stellen haben müssen und weil sie mit langen Klausuren beschäftigt sind.

Diese Musik stört Sonst Super, danke!

Red leiser, lass die Musik weg, hör auf zu gendern... manche Kommentare sind recht lächerlich.

Wichtig ist, den Störenden nicht zu viel Aufmerksamkeit zu spenden, da es (bei uns sehr viele) Schüler*innen gibt, die unter Diskussionen leiden - und dabei wertschätzend zu bleiben. Ich nutze Karten, über deren Vergabe NACH dem Unterricht diskutiert werden darf. Klar und sachlich durchgesetzte Konsequenzen sind bei sozial nicht benachteiligten Kindern die beste Methode. Diese Erfahrung habe ich am Gymnasium gemacht, wo Provokationen und Störungen auch massiv zunehmen.

Wenn ich so einer Lehrerin zuhöre - ich bewundere Euch alle! Das ist Elternarbeit, was ihr machen müsst.

Zu oft „Schülerinnen und Schüler“. Das nervt nur und bringt nichts.

Liebe Lehrer:innen, mir fällt bei den Kommentaren hier auf, was ich auch im Schulalltag zu oft erlebe: Lehrer:innen begleiten Schüler:innen mit Adhs und Asperger und gehen davon aus, daß diesen Diagnosen oppositionelles, antisoziales Verhalten implizit ist. Das ist aber überhaupt nicht der Fall. Bitte belest Euch zu neurodiversen Zuständen (nicht in Ratgebern für Lehrer:innen sondern in wissenschaftlicher Literatur zum Thema). Ihr erspart Euch und Euren Schüler:innen viel Leid und Frustration. Denn Menschen mit Adhs und Asperger sind qua Diagnose eher Menschen, denen Gerechtigkeit und Regeln sehr am Herzen liegen, weil eine chaotische Welt sie überfordert. In Klassenzimmern fallen sie vielleicht schonmal unverhofft vom Stuhl und sie haben oft keine Hausaufgaben gemacht aber sie sind keine Schüler:innen, die Lehrer:innen das Leben schwer machen. Mi ein bisschen mehr Hintergrundinformation helft Ihr vielleicht auch Fehldiagnosen aufzudecken. Denn auch Kinderärzt:innen fällen oft falsche Diagnosen im Irrglauben, dass antisoziales, oppositionelles Verhalten gleichbedeutend mit Adhs und/oder Autismus ist. Kinder- und Jugendpsychiater:innen sind hier die richtigen Ansprechpartner:innen. Nach meiner Beobachtung, haben die meisten Kinder mit Adhs gar keine Diagnose und die Kinder mit Adhs Diagnose, leiden oft gar nicht unter Adhs, sondern unter Bindungsstörungen oder anderen Dingen. Adhs und Asperger Kinder fallen bei der Diagnostik eher durch underachievement auf. Sie wirken auf Lehrer:innen oft faul und eher unterdurchschnittlich begabt, sind aber nicht selten überdurchschnittlich intelligent und einfach nur überfordert durch die Reizüberflutung und das Unvermögen, sich willentlich zu fokussieren.

Mach mal die Musik aus, das ist die halbe Miete. Kann man ja nicht zu Ende hören.

Vielen Dank für das Vermitteln! Es war sehr inspirierend !

Ich kann mir dieses gendern nicht geben. Schade, hätte das Video gern geschaut

Hallo, danke für die tollen Ansätze. Ich wollte mal.fragen, was du machst, wenn du beim 3. Powersatz eine art Trotzreaktion bekommst, also: " Sie konnen uns schulfrei geben"und dann einige applaudieren. Mein problem sind nie einzelne Schüler, sondern diese Clown Dynamik. Das macht so viele Hilfsangebote kaputt. Danke.

Sehr spannendes Interview. Arbeite in einer Kita in Berlin und ja, die Themen sind doch ähnlich....

Die Hintergrundmusik stört

Was hast du für ein Festival Armbändchen am Handgelenk?

Grundsätzlich gelten diese Regeln bei allen sozialen Interaktionen...auch am Arbeitsplatz !!! 🙂

Das System ist der Fehler!!! Nicht die Schüler!!!

"Normal" ist schon mal gar nichts.

Genau so überlebt man und obendrein gelingt Wissensvermittlung. Danke für die Absage an den Schnickschnack im Alltag- erst wenn der läuft, hat man wieder Zeit für herausragende Sahnehäubchen und Bonbonstunden.

Mein Tipp: Zwiebellook. Während des Unterrichts ist man als Lehrkraft sehr aktiv und voll mit Adrenalin. Da wird einem schnell warm. Deshalb ist es gut, wenn man ein Kleidungsstück ausziehen kann, wenn man es braucht. 😅

Erst wenn Sie Ihre Regeln mal bei wirklich schwierigen Schülern über einen längeren Zeitraum angewendet haben, sagen wir mal Schüler von einem Berufsgrundschuljahr oder einer Ausbildungsvorbereitung, und immer noch glauben, dass Ihre Tipps besonders nützlich sind, nehme ich diese ernst. Lehrer an Gymnasien haben nicht den Hauch eines Schimmers, was respektloses Verhalten von Schülern wirklich bedeutet.

Du sagst hier ganz, ganz wichtige Dinge, die viel, viel zu viele Lehrer in ihrem Unterricht nicht beachten. Ich handhabe es tatsächlich schon länger genau so, wie du es sagst, weil ich der Überzeugung bin, dass eine positive Beziehung die beste Voraussetzung für gutes und effizientes Lernen ist. Meine Erfahrung ist, dass die Kinder die behandelten Themen sehr gut verstehen und behalten, wenn sie eine gute Beziehung zu der Person haben, die diese Themen vermittelt, wenn sie sich gemocht, gesehen, wertgeschätzt und ernst genommen fühlen. Mein Sohn z.B. kann nur auf dieser Grundlage überhaupt gut lernen. Für ihn bedeutet ein Lehrer, bei dem die Beziehungsebene nicht stimmt, schon häufig, dass er in diesem Fach zwei Noten schlechter abschneidet, was eine Hausnummer ist. Das einzige Problem, dass bei mir schnell entsteht ist, dass sich die Schüler anscheinend so wohl fühlen und derart entspannen, dass sie sich mir gegenüber wie bei ihren Eltern benehmen, also oft gelöster, aber auch frecher sind. Eine Schülerin meinte mal: "Bei dir im Unterricht ist das so schön. Da kann man ganz man selber sein." Andere Schüler nennen mich ausversehen "Mama" oder äußern, sie würden gern meine Kinder sein.

Das Gymnasium ist im Vergleich zur Stadtteilschule* ein Elfenbeinturm (*Reste-Schule in der Großstadt Hamburg). Deine Tipps sind einerseits selbstverständlich an der Reste-Schule, andererseits ganz weit weg von der Lösung. Gradezu lächerlich ehrlich gesagt. Kompetente Doppelbesetzungen und konsequente Pädagogen, die nicht alles weg lächeln sind hilfreich. Aber das kostet den entschiedenen Leuten zu viel. Aber ehrlicherweise muss man auch sagen, dass das oberste Ziel ist, die Kinder so billig wie möglich durch zu schleusen. Das Schulsystem in Deutschland mit all seinen Mängeln ist so gewollt.

Hätte ich jemanden wie dich in der Schule als Lehrer*in gehabt, dann wäre mir niemals in den Sinn gekommen die Zeit bis zu meinem Abitur einfach nur abzusitzen. Bei dem Lächeln zur Begrüßung kommt einem gar nichts anderes in den Sinn, als aktiv und konzentriert mitzuarbeiten. Das ist Motivation pur. Wir brauchen mehr so tolle Menschen. Engagierte junge Lehrkräfte halten die Schüler*innen bei Laune und bringen frischen Wind in den verstaubten Schulalltag vieler Kinder und Jugendlicher hierzulande

Wer zeugt bitte jetzt noch Kinder? Nur Fremdgesteuerte ohne eigenen Willen.

Als Schüler damals habe ich die Cold Calls gehasst, da ich unsicher war und mich erniedrigt fühlte vor den Anderen, denn meistens wusste ich zwar die Antwort schon, durch die Nervosität aber war ich wie erstarrt. Als Lehrperson setze ich die Cold Calls in der Tat nur dann ein, wenn die Schülerinnen und Schüler davor eine Übung gemacht und sich ausgetauscht haben. Oder wenn es nur darum geht, etwas zu beschreiben, was vorliegt, wo man praktisch nichts falsch machen kann.

Ich hatte einmal pro Woche eine zusammengewürfelte 7. Klasse im Werte und Normen Unterricht. Bestehend aus vornehmlich Hauptschülern, einigen wenigen Realschülern und dazu noch DaZ Schülern. Sonst hatten die keinen weiteren Unterricht zusammen und so sind die sich höchsten mal in der Pause über den Weg gelaufen. Da lief in der sechsten Stunde fast nichts mehr. War sehr schade, aber als Fachlehrkraft ist das leider manchmal so. Ich hätte mir gerne eine zweite Lehrkraft in den Unterricht dazu geholt, aber natürlich sind keine verfügbar gewesen.

Woher weiß ich, dass du noch nie einen Schritt in eine hauptschulklasse gesetzt hast?

Dich möchte ich mal an der Hauptschule sehen.

"...weil da kommt das dann:" - einer von mehreren sprachlichen Holperern. Statt hier überflüssige "Tipps" zu geben, die für jeden halbwegs erfahrenen Lehrer als Selbstverständlichkeiten und Binsenweisheiten anzusehen sind, sollten Sie "Bildungsfluencerin" (was für ein dämliches Wort, past aber zum Inhalt des Videos) lieber Deutsch lernen und sich bemühen, langsamer und deutlicher zu sprechen. Ich versuche mich gerade in Ihre bedauernswerten Schüler hineinzuversetzen, die sich dieses hektische Geplapper den ganzen Tag anhören müssen. PS: Wieso "darf" man eigentlich nicht mehr von Lernzielen sprechen? PPS: Was soll die nervige Musik im Hintergrund?

Tolles Video und tolle Tipps. Stelle fest, dass ich Vieles davon bewusst oder unbewusst schon mache. Schön, wenn man das Gefühl hat, auf dem richtigen Weg zu sein und gleichzeitig aber auch Neues entdeckt, um als Lehrperson noch besser zu werden. Vielen Dank!

Hey, tolles Video! Ich konnte diesmal super gut folgen, vor allem, weil du die Formulierungen abgewechselt hast. Es wirkt direkt ruhiger (zumindest für mich) ☺️ Ich werde im nächsten Schuljahr versuchen, vieles davon umzusetzen❤ Danke für deine Arbeit!

Super Inspiration 👍 auch auf Instagram. Du machst wirklich Beiträge die man umsetzten kann, die zum Nachdenken anregen. Finde sehr viel Lehrer-Content auf social Media absolut realitätsfern, aber du machst das klasse! Liebe Grüße aus Bayern

Mir ist das Video viel zu hektisch. Zu schnell gesprochen, zu viele Schnitte, zu viel Musik. Da ist natürlich jeder Mensch unterschiedlich in der Wahrnehmung und Empfindung, aber für mich wäre weniger hier mehr.

Danke für die Mühe und die wertvollen Tipps! Ich wünschte, ich hätte deine Videos im Referendariat schon gekannt🥲 Auf jeden Fall bin ich motiviert mir einige deiner Videos in den Sommerferien anzuschauen und mir einige Tipps zu notieren und anzuwenden😊🫶🏻 Ich wünsche dir auch erholsame Ferien, du hast es verdient🥰

Warum sagst du nicht einfach mal "Schüler und Schülerinnen" nur mal so zur Abwechslung?

Diese Videos sind so wertvoll. Ich bin zwar kein Lehrer, aber bin durch meine Seniorität häufig in der Situation, Kollegen etwas beibringen oder zeigen zu dürfen. Erfolgserlebnisse schaffen, sympathische Rituale pflegen, direkte Kommunikation sind wahnsinnig wichtig. Die großen Pleiten bei uns im Team sind immer dann passiert, wenn das Feedback lieblos war, die Anforderungen zu hoch geschraubt waren oder wenn der Kollege im Prinzip alleingelassen wurde. Oder wenn die Aufgabe vom Briefing her unklar und trotzdem eine perfekte Lösung erwartet wurde. 👍👍👍

Ich versteh grad den Hate hier nicht. Nicht alle Kolleg*innen sind an der Hauptschule in Köln-Vingst. Viele sind auch an Schulen mit pädagogischen Konzepten, die auf die Schülerschaft abgestimmt sind. Und Eltern, bzw. Kindern Hilfestellungen anzubieten, Flüstern üben, Anwesenheit kontrollieren... das sollte doch irgendwie auch überall normal sein, oder?

Lehrer sind die Menschen, die uns bei der Lösung der Probleme helfen, die wir ohne sie garnicht hätten.

Challenge an Dich: bring diese Unterrichtsmetho-den mal bitte in einer Hauptschule in Köln-Vingst oder Köln-Chorweiler an. Wenn Du DAS schaffst, werde ich Deine Tipps begeistert befolgen.

Super Video. Ich kann dir gut folgen:)

Hi, Ich glaube ja dass du eine super Lehrerin bist und dir viele Gedanken machst. Eine Hinweis hätte ich aber noch: du sprichst für meine Verhältnisse viel zu schnell, was dazu führt, dass man dir schwer folgen kann. Wenn ich das Video mit 0,75 facher Geschwindigkeit anschaue ist es sehr viel angenehmer. Probiere es mal aus, der kleine Unterschied macht schon viel aus.

Ich hab mir mal ein 9jähriges Mädchen, das permanent störte, in Ruhe zur Seite genommen. Ich habe mich vor sie auf Augenhöhe hingehockt und gesagt: Sonja, wenn du permanent so störst, fällt es mir unglaublich schwer, dich lieb zu haben. Ich möchte das aber unbedingt. Du bist ein wundervolles Mädchen... Ich weiß, dieser Satz könnte jetzt absolut hinterfragt werden und als emotionale Erpressung gesehen werden. Aber er war in der Situation absolut ehrlich gemeint. Sonja wurde von Stund an meine größte Stütze in der Klasse und je älter sie wurde eine wunderbare junge Frau. Ich glaube, dass wir bei vielen Schülern die leere in ihrem emotionalen Tank übersehen. Eigentlich ringen sie mit den verrücktesten Mitteln um Aufmerksamkeit und Anerkennung. Vollkommen hilflos. Und da es so viele sind, denken wir, das Problem wäre unlösbar 😢😢 Mich macht das sehr traurig, denn viele dieser Kinder und Jugendlichen haben ein unglaubliches Potential und sind so liebenswerte Menschen...

Ich könnte mich als Schülerin/Schüler gleich positives und motivierendes fühlen, wie du im Video geschildert hast, wie würdest du als Lehrerin mit "schwierigen" Schüler/innen umgehen würdest.

Ich nehme nie was persönlich, aber ich hatte mal eine Schülerin (über 18), die es gewohnt war, ihre Umgebung zu manipulieren. Das hat fast immer funktioniert, die Klasse z.B. stand komplett unter ihrer „Knute“, da hat sich keiner zu widersprechen getraut. An mir hat sie sich die Zähne ausgebissen, ich habe sie gnadenlos auflaufen lassen, immer höflich, aber ohne einen Millimeter nachzugeben. Es endete damit, dass ich bis zu ihrem Abschluss nur noch mit ihrem Therapeuten gesprochen habe (den sie ebenso am Wickel hatte). Ich verbuche das mal als Sieg, aber es hat mich unendlich Kraft gekostet. Das geht nicht dauerhaft und 30-mal pro Klasse. Da ist irgendwann Schluss mit lächeln und wahrnehmen.

Hätte auch gern so eine schnuckelige Lehrerin gehabt. 😏