Das Konzept des „Naturerfahrungsraums“, kurz NER, wurde bereits seit Ende der 1990er Jahre in einigen Städten erprobt.
Grund dafür war vor allem die starke und dichte Bebauung in Großstädten, in denen es meist an naturbelassenen „wilden“ Grünflächen mangelt, die zum Erkunden und Entdecken der Natur einladen und wichtig für die gesunde Entwicklung von Kindern sind. Das belegen auch wissenschaftliche Studien. Deshalb ist es so wichtig Orte zu schaffen, an denen Kinder direkten Kontakt zur Natur haben und somit eine Bindung zur Natur aufbauen können.
📍 In Berlin gibt es derzeit 6 Naturerfahrungsräume in denen Kinder ganz ohne zusätzliche Geräte, rumtoben, frei spielen und die Natur erkunden können.
Ob Brache, Wäldchen oder Wasser-Matsch-Landschaft - aufgrund der verschiedenen Standorte unterscheiden sich die einzelnen Naturerfahrungsräume in ihrer Beschaffenheit sowie Flora und Fauna.
🐿 Neben dem positiven Nutzen für die Entwicklung von Kindern als Ort der Naturerfahrung und Erholung, spielen sie auch für den Stadtnaturschutz eine besondere Rolle. Sie sind Lebensraum vieler Wildtiere in der Stadt und unterstützen eine artenreiche Flora und Fauna.Auch Friedrichshain-Kreuzberg verfügt über einen Naturerfahrungsraum.
🌳 Der „Naturerfahrungsraum im Robinienwäldchen“ befindet sich in der Möckernstraße Ecke Hallesche Straße (östlich vom Tempodrom) und ist täglich von 8 - 19 Uhr für Besuchende jeden Alters - vor allem für Kinder - geöffnet.
Immer montags von 14 - 16 Uhr findet dort außerdem die Umweltbildungssprechstunde des Bezirksamtes statt und die Waldkümmerin steht für Fragen bereit.
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