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Wie wirkt sich die wiederholte Befassung mit einem Buch auf dessen Beurteilung aus? Würde man es immer noch empfehlen? So erging es Steiner & Tingler mit dem neuen Werk von Orhan Pamuk …

Viel mehr als ein Buch über Yoga.

Wieso sollten wir uns die letzten 230 Jahre der Menschheitsgeschichte von einem Kater erzählen lassen?

Einer der vielen interessanten Gedanken in Armin nassehis Buch "Unbehagen" ist, dass Markenbildung oder Branding zur kulturell dominierenden Darstellungsform unserer Tage aufgestiegen ist.

Ausschnitte aus meinem Roman "Rate, wer zum Essen bleibt" jetzt als Taschenbuch bei Kein & Aber: keinundaber.ch/de/literary-work/rate-wer-zum-essen-bleibt/

Eine neuer Fotoband beleuchtet das Selbstbild und die Selbstinszenierung von Thomas Mann. Mit noch nie gesehenen Aufnahmen und einer psychologischen Einrahmung von Dichter und Werk. Vor dem Hintergrund der Lebens- und Arbeitsauffassung Thomas Manns, dass Ironie der einzige Weg ist, zwischen Kunst und Leben zu vermitteln.

Die Grundthese von Joseph Vogls neuem Buch «Kapital und Ressentiment» ist, dass die Plattformökonomie des Digitalkapitalismus die Wirklichkeit nach Kategorien repräsentiert, die auch der Finanzwirtschaft zueigen sind: Bewertung statt Begründung, Korrelation statt Kausalität. Eine Würdigung in unter sechs Minuten.

Lässt sich auch als Kritik spätmoderner Identitätspolitik lesen: In seinem ursprünglich 1945 erschienen Essay «Über Nationalismus» wird der Begriff des Nationalismus von George Orwell definiert als geschlossene Denkhaltung, die zwischen der In-Gruppe und der Out-Gruppe diskriminiert.

Die dritte Kritik an Byung-Chul Hans «Palliativgesellschaft»: Ist die Schmerzvermeidungsgesellschaft eine direkte Fortschreibung der spätkapitalistischen Leistungsgesellschaft? Oder gibt es die gar nicht mehr?

Die Verbesserung der Welt ist das Leitmotiv der neuesten Autobiografie von Madeleine Albright. Die ehemalige US-Aussenministerin reflektiert ihr Leben und den Zustand der Welt: tiefgehend, selbstironisch, auch tragisch bisweilen, immer interessiert an dem, was die Menschen zusammenbringt. Hört hier, was sie über Meditation zu sagen hat :)

Schmerzerfahrung als Voraussetzung für Empathiefähigkeit?

Mit Heinrich Heine hat eine ironische Subjektivität Einzug in die deutschsprachige Literatur gehalten, aber nicht als romantische Ironie und auch nicht als Autofiktion, sondern als Formprinzip von Individualismus und Liberalismus. Kurz: Ich liebe Heine.

Kritik an Byung-Chul Hans Idee der "Überlebensgesellschaft", die nur noch "Zählung" kennt, keine "Erzählung".

Die Vermeidung von Schmerz und die Suche nach Betäubung sind die Hauptantriebe der spätmodernen Gesellschaft, in der wir leben. Und das Fundament ihrer Social-Media-Kultur. So lautet die These, die der Philosoph Byung-Chul Han in seinem Traktat "Palliativgesellschaft" entwickelt.