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Liebe Fragestellerin, bei entsprechender Aufbereitung des Ausgangsmaterials kann ein Kompost bereits nach 6-7 Monaten "Veredelungsreife" erlangt haben. Dies hängt aber sehr vom C:N-Verhältnis der Ausgangsmischung und der Anzahl der Wendevorgänge und dem dafür eingesetzten Equipment ab. Wir bezeichnen den von Ihnen beschriebenen Reifegrad als "Phytoponisches Kultur-Substrat" oder abgekürzt "PCS" (von engl. Phytoponic Cultivation Substrate"). Der von der Kompostgütegemeinschaft definierte höchste Reifegrad RAL V (Substratkompost) reicht dafür noch nicht aus. "Fertigkompost" ist soagr noch eine Stufe unreifer. Da Substrate in PCS-Qualität derzeit kaum anzutreffen sind, haben wir ein Prüfverfahren eingerichtet, so dass Veredler nun die Möglichkeit haben, auf PCS mit einem entsprechenden Konformitätsvermerk für dessen Eignung für den unmittelbaren Einsatz im biozyklisch-veganen Anbau und für die biozyklisch-vegane Humuserde-Veredelung zurückzugreifen. Eine Liste von lizensierten PCS-Bereitsstellern wird demnächst im Rahmen des terra plena Projekts veröffentlicht. Bei weiteren Fragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen, Dr. agr. Johannes Eisenbach

Ja, das ist uns bewusst. Leider war uns in diesem Fall nicht möglich, das Gespräch in besserer Tonqualität aufzuzeichnen. Dafür bitten wir um Verständnis.

Lebende gesunde Pflanzen enthalten alle für ihr Wachstum wichtigen Nährstoffe in einer für ihr Gedeihen angebrachten Zusammensetzung. Durch das Kompostieren von Pflanzen erhält man ein Substrat mit einer sehr hohen Nährstoffdichte, wobei der Gehalt an Stickstoff im Gegensatz zu den anderen Makro- u. Mikronährstoffen lediglich für den reibungslosen Beginn der Heißverrottung entscheidend ist. Je vielfältiger ein Kompost zu Beginn der Verrottung aufgesetzt wird, umso vollständiger ist das Spektrum, insbesondere an den in den Pflanzen enthaltenen Mikronährstoffen, später auch im Phytoponischen Kompostsubstrat ("PCS", der höchsten Reifestufe von Kompost, die den Punkt kennzeichnet, ab dem der Kompost als pures Substrat zur Anzucht von Gemüse verwendet werden kann). Während des sich anschließenden Veredelungsprozesses hin zu Biozyklischer Humuserde werden sämtliche Bestandteile organischen Ursprungs mikrobiell abgebaut, wodurch es zu einer deutlichen Volumenreduktion kommt. Mineralische Bestandteile reichern sich mit zunehmender Transformation in Richtung Humuserde hingegen an und können aufgrund der entstandenen Kohlenstoffaggregate zunehmend nicht mehr ausgewaschen werden. Dadurch ist die Konzentration an Mikronährstoffen in reifem PCS oder gar Humuserde um ein Vielfaches höher als in landwirtschaftlich genutzten Böden. Durch die Entnahme von auf PCS/Humuserde wachsenden Pflanzen kommt es natürlich auch zur Entnahme von Mikronährstoffen. Bis der Vorrat an diesen jedoch erschöpft ist, dürfte es Jahrzehnte dauern. Unser ältester Hügel ist 24 Jahre alt und wird seit 21 Jahren kontinuierlich gartenbaulich genutzt. Bislang konnte kein Mangel an Mikronährstoffen beobachtet werden; im Gegenteil, auf diesem Hügel werden die besten Wachstumsergebnisse erzielt. Der Verbrauch an mineralischen Mikronährstoffen wird darüber hinaus aber auch dadurch verlangsamt, dass immer wieder Ernterückstände und der entstehende Beikrautbewuchs in das Material inkorporiert werden. Es kommt allerdings nichts "Hügelfremdes" hinzu, sondern nur solche Pflanzen oder Pflanzenteile, die auf dem Hügel selbst wachsen. Das Wertvolle an der entstandenen Humuserde ist allerdings nicht unbedingt ihr Gehalt mit Mineralien, sondern die sich in ihr gebildeten Kohlenstoffaggregate, die es den Mikroorganismen, die die Pflanze mit Nährstoffen versorgen (nicht zu verwechseln mit denen, die organische Substanz abbauen!) erleichtern und zum Teil auch überhaupt erst ermöglichen, die auf der riesigen reaktiven Oberfläche gebundenen Makro- und Mikronährstoffe in die wachsende Pflanze zu befördern.

Die Verabreichung effektiver Mikroorganismen stellt keine Düngemaßnahme im engeren Sinne dar. Dennoch ist ihre Wirkung dort am größten, wo das Mikrobiom (z.B. des Bodens oder eines frisch angesetzten unverrotteten Kompostes) noch labil oder unterentwickelt ist. Auf artenreich bewirtschafteten Flächen mit hohem Humusgehalt, wird eine Anwendung von EM eine sehr viel geringere Wirkung zeigen. Dies gilt noch viel mehr für Phytoponisches Kompostsubstrat und Biozyklische Humuserde, wo sich in Verbindung mit den darin wachsenden Pflanzenwurzeln ein extrem resilientes, vielseitiges Rhizobiom entwickelt hat, das keiner weiteren Zugabe von Bakterien, Pilzen oder anderen Substanzen bedarf.

Biocyclic vegan farmers are not using reptiles to eat the mice. They are offering a biodiverse surrounding that attracts reptiles and other wild animals and offers habitats for them. The effect that they eat e.g. mice as predators is a very useful side effect of an agro-ecosystem with high biodiversity, which is the main goal of preventative plant protection. Chickens can live on biocyclic-vegan farms, as long as they are not being kept as livestock (and slaughtered) and the amount of animals is not higher than 0,2 livestock units per ha.

danke, wollts grad sagen😅😅

Prinzipiell müsste dies auch unter den oben beschriebenen Rahmenbedingungen funktionieren. Definitiv benötigt man keine Erde als Untergrund, man könnte also auch auf einer Betonplatte veredeln. Zur "kritischen Masse" gibt es noch keine Untersuchungen, rein empirisch würde ich bei einer Beethöhe von 50-60cm von 6 Kubikmetern ausgehen. Freundliche Grüße, J.E.

Vielen Dank für das aufmerksame Zuhören! Es muss an dieser Stelle Milliarden heißen. Mit jährlich etwa 200 Milliarden Euro ließe sich nach unseren Berechnungen der aktuell fortlaufende Verlust an Bodenfruchtbarkeit kompensieren. Es bedarf dafür nur einer Anschubfinanzierung, für die der terra plena Fonds konzipiert wurde.

Dann erklär doch bitte mal, wo die Öffnung im Kreis ist und wie sich dieser Kreislauf von einem mit Tieren unterscheidet.

Ein Grundgedanke hinter dem terra plena Fonds ist, dass mit dem Aufbau von Biozyklischer Humuserde eine unabhängige und vollständig gedeckte Naturwert-Währung als nachhaltiges Wertaufbewahrungsmittel entsteht, die sich nicht im Rahmen eines Geldsystems bewegt, das auf Ausbeutung unseres Planeten beruht.

GLS Bank ist leider auch nicht (mehr) vertrauenswürdig. Sie folgt auch der großen "woken" Agenda!

Guten Tag, 24 Jahre kontinuierliche Steigerung von Fruchtbarkeit und Ertrag ohne ein Gramm Dünger geben Anlass zur Vermutung, dass die katalysatorische Wirkung von Biozyklischer Humuserde auf das Zusammenspiel von Pflanze und Bodenmikrobiom, solange die Rahmenbedingungen für die Existenz von Pflanzen (Wasser, Wärme, Licht) erfüllt sind, unbegrenzt fortdauert. Biozyklische Humuserde ist kein Dünger, der sich verbraucht, sondern Ergebnis einer beginnenden pflanzeninduzierten Bodengenese. Viele Grüße!

Guten Tag! Schön, dass Sie die Humuserde-Forschung von Johannes Eisenbach verfolgen! Eine Vielzahl an Studien kommt zu dem Schluss, dass die Tierhaltung mit etwa 15% an Klimaemissionen den Klimawandel stark mit befördert. Hierzu ein paar Quellen: - Gerber, P., H. Steinfeld, B. Henderson, et al. (2013): Tackling climate change through livestock: a global assessment of emissions and mitigation opportunities. FAO, Rome - Clark, M. A., N. G. G. Domingo, K. Colgan, et al. (2020): Global food system emissions could preclude achieving the 1.5° and 2°C climate change targets. Science 370(6517), 705-708. Doi:10.1126/science.aba7357 - UBA (2021): Beitrag der Landwirtschaft zu den Treibhausgas-Emissionen. Online unter: www.umweltbundesamt.de/daten/land-forstwirtschaft/beitrag-der-landwirtschaft-zu-den-treibhausgas#klimagase-aus-der-viehhaltung - Scheffler, M., K. Wiegmann, et al. (2021): Landwirtschaft auf dem Weg zum Klimaziel. Maßnahmen für Klimaneutralität bis 2045. Eine Studie des Öko-Instituts im Auftrag von Greenpeace. Online unter: www.greenpeace.de/publikationen/210128_bedeutung_der_zielsetzung_klimaneutralitaet_fuer_den_landwirtschaftssektor.pdf - Nature (2021): Control methane to slow global warming - fast. Nature 596(7873), 461-461. doi:10.1038/d41586-021-02287-y - UNEP (2021): Methane emissions are driving climate change. Here’s how to reduce them. Online unter: www.unep.org/news-and-stories/story/methane-emissions-are-driving-climate-change-heres-how-reduce-them - Springmann, M., H. C. J. Godfray, M. Rayner, et al. (2016): Analysis and valuation of the health and climate change cobenefits of dietary change. Proceedings of the National Academy of Sciences 113(15), 4146-4151. Doi:10.1073/pnas.1523119113 - Springmann, M. et al. (2018): Options for keeping the food system within environmental limits. Nature 562, 519-525. Download pdf unter: www.nature.com/articles/s41586-018-0594-0 - Eisen, M. B. & P. O. Brown (2022): Rapid global phaseout of animal agriculture has the potential to stabilize greenhouse gas levels for 30 years and offset 68 percent of CO2 emissions this century. PLOS Climate 1(2), e0000010. Doi:10.1371/journal.pclm.0000010 - Poore, J. & Nemecek, T. (2018): Reducing food’s environmental impacts through producers and consumers. Science 360, 987-992. Download pdf unter: science.sciencemag.org/content/360/6392/987/tab-pdf Wir sollten diese wissenschaftlichen Aussagen ernst nehmen und den Abbau der Tierbestände forcieren. Viele Grüße das Team vom Förderkreis

​@@FoerderkreisBiozyklisch-Vegan Irgendwie kommt mir die Wissenschaft heutzutage teilweise vor wie die 6. Weltreligion. ;-)

Check out Dr Johnathan Lundgren.

Der gegenwärtige Status Quo stellt leider noch nicht ein diverses, bodenbiologisch aktives und humusmehrendes, regeneratives Landwirtschaftssystem dar. Dies wäre eher ein anzustrebendes Ziel und eine Vision für eine Landwirtschaft der Zukunft, die mehr und mehr Nachahmer und Unterstützer finden sollte! Vor diesem Hintergrund diente als Referenz das gängige landwirtschaftliche Produktionssystem, wie wir es hier in Europa oder vor allem bei uns in Deutschland kennen. Leider ist dieses meist noch durch das Bild von monotoner Agrarlandschaft geprägt, was sich im Rahmen eines nachhaltigen Agrar- und Ernährungswandels und unter Einbeziehung von gemeinwohlorientierten Aspekten wie Klimaschutz, Biodiversität, Natur & Umwelt etc. schnellstmöglich ändern sollte.

Anhand Publikationen und der vorhandenen Literatur lässt sich klar und deutlich belegen, dass Robert Hart ein wesentlicher Pionier im Bereich der Permakultur war, der zudem das Konzept von Waldgärten nach Europa gebracht hat. Sepp Holzer ist hingegen erst deutlich später im größeren Umfang publizistisch tätig geworden. Dies soll jedoch das Engagement und die jeweils vollbrachten Pionierleistung keineswegs schmälern oder in Abrede stellen. Es gibt viele wichtige Pioniere im Bereich Agroforst/Waldgärten/Permakultur, so dass neben diesen beiden Namen die Liste weiter fortgeführt werden kann. Es ist sinnvoll, sich mit den Arbeiten und Werken dieser Pioniere auseinanderzusetzen und dann eigene Entwicklungsschritte zu unternehmen, die lokal oder regional angepasst sind und auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele eingehen.

@@FoerderkreisBiozyklisch-Vegan das er erst später in die welt hinaus getragen hat heißt ja nicht das er später angefangen hat der sepp. Es gibt auch noch Masanobu Fukuoka erstes buch 75 aber schon fiel früher aktiv

Die Kontrolle nach den Biozyklisch-Veganen Richtlinien wird, wie die EU-Bio-Kontrolle oder Kontrollen nach anderen Verbandsrichtlinien auch, durch eine akkreditierte, unabhängige Kontrollstelle durchgeführt. Diese macht den Betrieben ein Angebot über die Kontrollkosten.

Bei einer Veredelung im Rahmen des terra plena Fonds verhält es sich wie folgt: Während der Veredelungsdauer werden die Kosten für Kontrollen des Veredelungsguts vom terra plena Fonds getragen. Nach der Veredelung ist diese Gebühr dem Erzeuger zuzumuten, der von einer weiteren Nutzung der dann fertigen Humuserde profitiert, sofern diese nicht abgerufen wird. Der Umfang der jährlichen Kontrollen lässt sich gut planen. Hierbei muss auch erwähnt werden, dass sich das Veredelungsgut, solange es nicht abgerufen wird, im Eigentum der International Biocyclic Humus Soil Alliance EWIV befindet, einer eigenständigen und selbst nicht gewinnorientierten Organisation, die die Humuserde für den terra plena Fonds beziehungsweise dessen Anteilseigner sicherstellt. Sollte es zu Differenzen kommen, entscheidet die International Biocyclic Humus Soil Alliance EWIV als Eigentümerin über das weitere Vorgehen. Jeder Veredelungsbetrieb ist dabei vertraglich für die Einhaltung bestimmter Bedingungen verantwortlich. Eine Blockchain ist im Grunde genommen nur ein dezentrales, sicheres und durch seine Eigenschaften besonders geeignetes Instrument, um die zugrundeliegenden Vorgänge technisch abzubilden. Diese Techniken kommen beispielsweise auch bei Registrierkassen zum Einsatz. Da dem prominenten Beispiel Bitcoin kein realer Wert zugrunde liegt, ist er großen Schwankungen ausgesetzt. Daneben gibt es aber auch Coins, die durch einen Rohstoff gedeckt sind und die sich deshalb durch eine große Stabilität auszeichnen. Eine solche Währung entsteht zusammen mit der Humuserde im Rahmen des terra plena Fonds.

Im Grunde ist es tatsächlich so. In natürlichen Ökosystemen hat sich ja auch eine resiliente Symbiose zwischen Pflanze und Bodenmikrobiom vollzogen, die es den Pflanzen ermöglicht, ohne weitere äußere Eingriffe in den Boden zu wachsen und sich zu vermehren. Letztlich ist dieser Zustand ja auch eigentlich das, was Permakultur meint, in der auch nicht gepflügt wird. Dennoch gibt es Unterschiede zwischen natürlichen Ökosystemen und land- und gartenbaulichen Ökosystemen. In ersteren erhält sich das System selbst, in letzterem wird Pflanzenmasse in Form von Pflanzenteilen oder Früchten entnommen, so dass es Nährstoffkreisläufe zu bedenken gilt, die in natürlichen Ökosystem an Ort und Stelle geschlossen werden, während sie in land- und gartenbaulichen Ökosystemen durch verschiedene Formen von Rückführung der entnommenen Stoffe geschlossen werden müssen. Dieses Schließen von Kreisläufen kann im einen oder anderen Fall je nach Ausgestaltung des land- und gartenbaulichen Ökosystems und den lokalen klimatischen Bedingungen auch einmal mit einem "Reset" des Bodenlebens verbunden sein. Ein solches "Reset" kann dann auch ab und zu einmal Pflügen heißen. Aber in einem nicht von Fruchtfolge, sondern von Mischanbau und permanenter Bodenbedeckung geprägten land- und gartenbaulichen Ökosystem wird es nur noch sehr selten notwendig oder angebracht sein, zu pflügen. Die Antwort auf die Frage lautet daher: Ja, prinzipiell fällt Pflügen weg, kann aber in bestimmten Fällen dennoch notwendig sein. Pflügen wirbelt die Struktur des natürlichen Bodenmikrobioms zunächst einmal durcheinander. Dies muss aber nicht unbedingt als "Katastrophe" interpretiert werden, denn unter geeigneten Bedingungen baut es sich schnell wieder erneut auf. Was für den Boden das Pflügen bedeutet, entspricht oberhalb des Bodens dem, was ein Flächenbrand bewirkt. Auch ein Brand geht zunächst mit Zerstörung der oberirdischen Pflanzenmasse einher, kann aber unter geeigneten Bedingungen zu deren erneuten Wiederaufbau beitragen, was man oft bei natürlicher Wiederbewaldung nach Waldbränden beobachten kann.

@@FoerderkreisBiozyklisch-Vegan danke für die ausführliche Antwort. Das mit dem Vergleich Waldbrand leuchtet mir ein und klingt sinnvoll. Ich habe in einem Beitrag gelesen ,dass ein Bauer sagte das man den Boden nicht dauernd anfassen soll,sondern einfach in Ruhe lassen(vorher hat er ihn natürlich komplett bearbeitet und so weit "fit "gemacht damit darauf alles mögliche wachsen kann). Es ging ihm darum ,dass die Regenwürmer und alles was in der Erde lebt nicht dauernd "gestört "wird. So würde man ein optimales Ergebnis erreichen. Allerdings handelte es sich hier um ein Grösseres Beet im Garten und nicht um eine Hektar grosse Fläche! Wenn man sich Wildkräuter ansieht ,muss man sie auch nicht bearbeiten ,sie geben endlos ihre Blätter und Blüten ab und regenerieren sich und wachsen ständig wieder nach... ohne Dünger ... Aber gut ,ich glaube wir wissen noch sehr wenig über das alles ,bzw. Wir holen uns das Wissen wieder zurück,und da muss mit Sicherheit vieles erst getestet und ausprobiert werden .

Der Einsatz von Nützlingen im biozyklisch-veganen Anbau ist nicht gewünscht. In den Richtlinien gibt es hierzu eine Reglementierung. Vorgesehen ist die Etablierung eines stabilen Agrar-Ökosystems mit natürlichen Gegenspielern durch Vielfalt. Maßnahmen, die dies unterstützen sind u.a. Mischkulturen, abgestochene Lehmhänge, Blühstreifen und eine schonende Bodenbearbeitung. Vorbeugender Pflanzenschutz wird im biozyklisch-veganen Anbau ganz groß geschrieben. Für einige Betriebe würde das Unterlassen des Aussetzens von Nützlingen derzeit jedoch zu untragbaren Ernteausfällen führen, in Gewächshäusern zum Beispiel, wo wenig Austausch mit der Umgebung möglich ist. Wer sich berufen fühlt, an diesem Thema mit uns zu arbeiten, ist herzlich eingeladen.