BEARFOOD
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Vorbereitung auf die neue Gartensaison | XXL Garten-Vlog
Musik:
Beckoning - Telecasted
Kapitel:
00:00 - 02:46 Einleitung
02:46 - 06:14 Hochbeet
06:14 - 09:51 Nebenprojekte
09:51 - 29:06 Fenster und Tomatenvorzucht
29:06 - 32:56 Tiefbeet und Pikieren
32:56 - 39:52 Abschlussarbeiten
zhlédnutí: 198

Video

Warum sind schwedische Lebensmittel so schick?
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Wie denkt man in Schweden von Deutschen?
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Das obligatorische Wintervideo | Schweden
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Komentáře

  • @ralfhaarig5012
    @ralfhaarig5012 Před měsícem

    bleibt noch anzumerken: der amtierende schwedische König (Haus Bernadotte) ist nicht der Einzige, der eine Deutsche geheiratet hat. So auch z.B. sein Vorfahre Gustav V., der die Badische Adlige Viktoria von Baden heiratet....wodurch die deutsche Bodenseeinsel Mainau in den Besitz der schwedischen Familie gelangte. Noch heute lebt ein Zweig der Familie Bernadotte auf dieser Insel.

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před 25 dny

      Sehr interessant, das wusste ich tatsächlich noch garnicht!

  • @joemage1447
    @joemage1447 Před měsícem

    Min. 22:10 Thema "Unterwandern" die schwedische Industrie hat sich gut positioniert und ordentlich gewirtschaftet --> siehe Vattenfall. Um mal IKEA aussen vor zu lassen ;-) Thx für die Einblicke aus deutscher Sicht wie man woanders wahrgenommen wird, immer mal interessant abseits von Stereotypen Erkenntnisse zu erhalten.

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před měsícem

      "Industrielle Unterwanderung" ist natürlich noch mal ein Thema für sich. Man wurdert sich manchmal doch wie viel Geld doch tatsächlich im Ausland verdient wird (sogar ohne Exporte). Danke für das Lob! Freut mich sehr, dass es interessant war 😁

  • @joemage1447
    @joemage1447 Před měsícem

    Elchaufkleber bei Mercedes kann auch was anderes bedeuten ;-)

  • @hannesfrischat7138
    @hannesfrischat7138 Před měsícem

    Gutes Video, danke!

  • @EdmundManfredMaurer-vd3ky

    Die Frage warum so viele Deutsche nach Schweden auswandern, ist ganz einfach mit einem einfachen Satz von Tilo Sarazin beantwortet" Deutschland schafft sich ab" - eigentlich richtiger - hat sich schon abgeschafft. Wer nicht glauben will: Streiks, keine dt. Qualität, Innovationen etc

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před 25 dny

      Das stimmt, viele Deutsche sehen die Zukunft sehr skeptisch und ein Abwärtstrend ist seit einiger Zeit klar zu erkennen, aber ich finde es schon etwas traurig wenn das wirklich der einzige Grund ist alles hinter sich zu lassen, zumal es woanders auch nicht immer einfacher ist. Das erinnert mich ein wenig an Mietnomadentum.

  • @nemobaya
    @nemobaya Před měsícem

    Ich verstehe jedes Land, das von Einwanderern genug hat.

  • @franco7905
    @franco7905 Před měsícem

    Räum mal auf 😂

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před měsícem

      Dann find ich nichts mehr wieder 😅 Außerdem bin ich nicht allein dafür verantwortlich, Frau und Kind steuern da gut zu bei..

  • @Anonymos321
    @Anonymos321 Před měsícem

    Gäbe es in Schweden nicht so viele Stechmücken, die mich so sehr lieben, und wären die Steuern nicht so hoch, dann wäre Schweden absolut ein Traumziel.

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před měsícem

      Das mit den Mücken sagen viele, bisher hab ich das allerdings noch nicht so schlimm erlebt. Letzten Sommer, als wir an einem großen See waren, da war es wirklich sehr übel.. Aber sonst so im Alltag bei uns oben, da hab ich noch keine gesehen bisher. Vielleicht hab ich einfach Glück und die mögen mein Blut nicht so gerne.

  • @abytemonkey
    @abytemonkey Před měsícem

    pragmatische Deutsche: anstatt die Zustände in Deutschland zu verändern, einfach dorthin ziehen wo es schön / wo es besser ist

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před měsícem

      Denke ich mir auch so oft.. Sich beschweren "dass es in Deutschland immer schlimmer wird, vorallem durch die Zuwanderung!" und dann in ein anderes Land ziehen weil da alles viel besser ist. Aber diese Leute merken meistens auch recht schnell, dass einem hier auch nicht die Weintrauben in den Mund wachsen

  • @aurigo_tech
    @aurigo_tech Před měsícem

    Tipp: Mecklenburg spricht man mit langem "e" beim "Meck" aus (vorallem wenn man selber Norddeutscher ist). Also "Mehklenburg" quasi. Siehe Dehnungs-E/Dehnungslaut. Außerdem: 9:30: :D

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před měsícem

      Hör ich tatsächlich gerade zum ersten Mal.. In dem Fall ist es dann wohl eher ein Dehnungs-C 😄 Naja, wieder ein Stück schlauer!

    • @aurigo_tech
      @aurigo_tech Před měsícem

      @@BEARFOOD Ja es ist leider so eine Eigenheit für Eigennamen die langsam ausstirbt, selbst bei vielen Mecklenburgern/Norddeutschen. Bei Lübeck z.B. würde ich es auch kurz aussprechen weil ich es so gewohnt bin, aber eigentlich wäre "Lübeeck" oder "Lübehck" richtiger (nach lokaler Sprachtradition).

    • @rogernikodemus8024
      @rogernikodemus8024 Před měsícem

      Das sieht aber eure Ministerpräsidentin ganz schön anders.

    • @aurigo_tech
      @aurigo_tech Před měsícem

      @@rogernikodemus8024 Die kommt ja auch nicht von hier.

  • @juharichter944
    @juharichter944 Před měsícem

    Sehr interessante Darstellung, gute Mischung aus persönlichen Eindrücken und seriösen Infos.

  • @haffa4764
    @haffa4764 Před měsícem

    Als ein Deutscher der in Schweden aufgewachsen ist (bin 27 Jahre alt, als ich sechs war ist meine Familie hergezogen) kenne ich mich sehr gut damit aus. Ich falle nicht als Deutscher auf, da ich akzentfrei spreche. Besonders deutsche Touristen werden von vielen Leuten eher negativ gesehen, wenn man nicht mit ihnen Geld verdient, was ja nicht so viele sind, da der deutsche Urlauber, wie du gesagt hast, auf Natur aus ist und somit nicht sonderlich viel Geld, ausser auf Camping-Plätzen ausgibt. Es kommt dazu häufig vor, dass die Deutschen gleich ihren ganzen Proviant mit aus Deutschland mitnehmen, da ja "alles" so "teuer" hier ist. Die deutschen Touristen bringen also im Vergleich zu Touristen in anderen Ländern wesentlich weniger ein, weswegen es wohl auch eine geringere Akzeptanz für die störenden Elemente der Deutschen gibt. Dass sie zB sehr laut sind in der Öffentlichkeit, sehr viel Platz einnehmen, recht geizig sind, sehr besserweisserisch sind und meinen den Menschen erklären zu müssen wie man Dinge "richtig" macht etc. Das überträgt sich in gewissen Masse auch auf ausgewanderte Deutsche. Einige empfinden es als störend, wenn Deutsche mit Problemlösungen kommen, die oft nur die Deutschen als Problem empfanden. Auch wird mangelder Integrationswille oft bemängelt. Die Sprachkenntnisse vieler Deutsche die hergezogen sind sind oft recht dürftig und viele werden als "abgeschottet" wargenommen die einfach hier ein billiges Haus kaufen, darin hausen und sich nicht mit der Gesellschaft beschäftigen. Was aber viele Schweden auch nicht so unbedingt wollen ;) Andere Einwandergruppen werden sicher negativer gesehen, doch man wird wie du schon sagst nicht direkt mit offenen Armen empfangen und erstmal von weitem beobachtet was der hier so will.

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před měsícem

      Das hast du wirklich sehr gut und ausführlich beschrieben! Ich hab mich teilweise etwas zurück genommen im Video, und einige Stellen gekürzt wenn ich dachte es wäre "zu drastisch", weil ich Leuten auch nicht direkt vor den Kopf stoßen wollte, aber ich weiß genau was du meinst und ich merke es schon obwohl ich erst seit etwa einem Jahr hier bin. Ich war aber auch von Anfang an kein Freund der "rosa-roten Schwedenromantik".

    • @solidpain9098
      @solidpain9098 Před měsícem

      Ich finde das sind ziemlich viele rassistische Stereotype die du hier von deutschen hast und ich habe die Erfahrung so überhaupt nicht gemacht.

  • @bettina6186
    @bettina6186 Před měsícem

    Hallo Bearfood! Ich kann die Schweden sehr gut verstehen! Hier in Bayern südlich von München sind gewisse Parallelen. Häuser sind für Einheimische unbezahlbar (Doppelhaushälfte, 65km von München ohne Seelage € 1,2 Millionen). Mieten ebenso. Tja, Münchner und Co. nutzen den Alpenrand als Naherholung, Verstopfen die Straßen, sind "Unfreundlich" (z.B. auf kleinen Straßen, wenn sie die Ausweichstelle übersehen haben und 5m rückwärts fahren müssen wird erwartet, dass der andere 200m zurückfährt), sie picknicken und campen in Weiden im hohen Gras, ohne Rücksicht zu nehmen, dass das 1.Privatgrund und 2.Viehfutter ist. Die Liste könnte man unendlich weiterführen unter dem Motto "das tut man hier nicht und ist ein absolutes No-go". Der Einzelne mag, wenn man ihn näher kennt, nett sein, in der Masse sind es einfach zu viele! So.... damit kann ich den Schweden gut nachfühlen, wenn sich rausstellt: Schon wieder ein Deutscher! Gleichwohl habe ich mir auch über Orte in Italien Gedanken gemacht, in denen mehr Deutsche Häuser besitzen als Italiener ... und dann wohnen sie nur wochenweise im Jahr dort! Ähnlich ist es doch auch auf Sylt... die kleinen Läden verschwinden, weil unter dem Jahr niemand beim Bäcker einkauft! Oder Österreich weiß sich nur noch mit drastischen Mitteln der Urlauber-Transit-Flut zu helfen.... Südtiroler haben "Bettenstopp".... egal, ob Urlauber oder Auswanderer, die Masse machts! Nichts destotrotz, gib nicht auf, geh auf sie zu, erkenne und respektiere ihren unsichtbaren Kodex! Liebe Grüße!!!

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před měsícem

      Hallo! Ich habe mal die Theorie aufgestellt dass von den 80 Millionen Deutschen immer nur 40 Millionen im Land sind, weil der Rest auf der ganzen Welt herumtingelt.. Wir wundern uns dass es bei uns so ungemütlich und unfreundlich ist und überlaufen dann alle Nachbarn. Ich versuche immer gute Absichten erkennen zu lassen und mich best möglich zu integrieren, und ich wurde bisher auch immer sehr freundlich und gut behandelt, aber trotzdem hat man natürlich immernoch diesen Gedanken im Hinterkopf, dass man doch nur ein Teil des Problems ist. Mal sehen ob sich das mit der Zeit ändert.. Viele liebe Grüße!

  • @tasdos7m
    @tasdos7m Před měsícem

    Hallo! Das ist ein sehr interessanter Bericht, von vor Ort, und ich bedanke mich, weil "gefällt mir" ! 😀👍

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před měsícem

      Hallo und Dankeschön! Ich freu mich über jede nette Rückmeldung 😁

    • @tasdos7m
      @tasdos7m Před měsícem

      @@BEARFOOD : gern geschehen! 🙂

  • @eddiepoole
    @eddiepoole Před měsícem

    Das Wort Discounterästhetik fand ich gut. Werde ich mir aneignen.

  • @axelurbanski2774
    @axelurbanski2774 Před měsícem

    Nun nur als Ergänzung: während der NS Zeit nahm Schweden viele Deutsche Widerstandskämpfer auf. Wie Willy Brandt und andere.... Sonst gut gemacht den Video. Was mir noch eingefallen ist .... Bullerbue Effekt....

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před 25 dny

      Willy Brandt hat sein Exil zwar in Norwegen verbracht, aber Schwedens Rolle im Krieg war tatsächlich alles Andere als Einseitig. Schweden hat viele Verfolgte aus Deutschland und Dänemark aufgenommen und die Schwedische Armee hat sich teilweise an der Ausbildung von Wiederständlern beteiligt.

  • @maximkretsch7134
    @maximkretsch7134 Před měsícem

    9:25 Ich wage zu bezweifeln, dass jedenfalls im 2.Weltkrieg auch nur ein Prozent der schwedischen Eisenerzexporte irgendwo anders hinging als nach Deutschland. 😂

  • @vanessa.stolke
    @vanessa.stolke Před měsícem

    Ich habe so viele Leute innerhalb der Pandemie erlebt, die nach Schweden auswandern wollten, dass ich gut nachvollziehen kann, dass die Schweden langsam nicht mehr so viel Bock auf uns haben. Ich lebe in Schleswig-Holstein und kann das alles nachvollziehen. Hier ist es genauso. Jeder Hinz und Kunz zieht hier her, alle Preise werden teurer, die Sprache verliert sich und damit meine ich noch nichtmal das Platt. Das normale Hochdeutsch wird verschliffen mit den Dialekten aus anderen Teilen Deutschlands. Die Ortschaften, die hier Jahrhundertelang eine festgelegte Aussprache hatten, schreiben sich gleich, heißen jetzt jedoch anders, weil sie anders ausgesprochen werden. Vielleicht bin ich da kleinlich, mich nervt das trotzdem. Ich kann es auch nicht leiden, wenn ich zum tausendsten Mal die Aussage höre: "Wir haben uns gedacht, jetzt wo wir in Rente sind, da können wir auch hierher ziehen. Gell? Ganz schön originell, nicht wahr? Wir haben jedes Jahr hier unten Urlaub gemacht. Wir haben soooo eine tiefe Verbundenheit hier zu diesem Land. " Klar, total originell und total verbunden... 🙄 Und wieso zum Henker, sind wir hier" unten" auf der Landkarte? Manchmal würde ich solchen Leuten auch meine Meinung sagen wollen. Bringt mir das oder denen das etwas, wenn ich das kund gebe? Nein. Also sage ich nichts. Würde ich trotzdem jemandem helfen, der aus einem anderen Bundesland oder Land hierher kommt und mein Nachbar wird? Selbstverständlich. Dennoch muss ich es nicht als toll empfinden, wenn hier langsam die Einheimischen weniger werden. In den Kur- und Erholungsorten ist es noch extremer. Bekannte Beispiele: Sylt, Grömitz, Kappeln. Wir haben hier das Bundesland mit der zweithöchten Rate an Zuzügen innerhalb Deutschlands. Für mich steht fest, dass ich nicht auswandere, es sei denn die Liebe verschlägt mich in ein anderes (Bundes-)Land. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass auch andere Leute aus anderen Urlaubsgegenden mir zustimmen können. Ich kann nur jedem empfehlen es sich gut zu überlegen hierher zu ziehen. Es ist schön hier, keine Frage, doch niemand macht sich Gedanken darüber was passiert, wenn man in ein Bundesland zieht, wo die Überalterung der Bevölkerung zunimmt und das noch verstärkt durch die Menschen, die ihre Rente hier verbringen und diejenigen, die jetzt alle vermehrt noch kommen werden. Ob es in Skandinavien auch so schlimm ist, weiß ich nicht. Die Genervtheit über die Touris und den Einwanderern, kann ich jedoch absolut nachvollziehen. Und ja, auch ich werde dieses Jahr in Norwegen eine Woche Urlaub machen. Das ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich Urlaub machen werde (drei Tage zelten in Dänemark zählt nicht). Hätte man mich nicht gefragt, ob ich mitkommen möchte, würde ich es nicht machen. Wie man zieht, auch ich werde ein verhasster Tourist sein, der sich der norwegischen Wildnis bedient und dort wandert sowie zelten wird.

  • @TheKnolch
    @TheKnolch Před měsícem

    22:22 Ich liebe das Geräusch

  • @engine42
    @engine42 Před měsícem

    Hey - dieses Video verdient noch mehr Aufrufe... auch wenn es in Deinem Kanal hier schon recht gut heraus sticht (was keinesfalls abwertend gegenüber den anderen Videos gemeint war). Hier bringst Du gerade für uns Deutsche gute Infos rüber oder bringst einen zum Nachdenken. Weiter so und bin gespannt auf die kommenden Videos.

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před měsícem

      Vielen Dank! Ich hätte nicht gedacht, dass dieses Video mein größter Erfolg wird (bisher zumindest).. Die ganzen positiven Kommentare ermuntern mich sehr und ich hab auch schon Ideen für weitere Videos und hoffe natürlich dass sie mit diesem mithalten können. Mal sehen was die Zukunft so bringt!

  • @magnustool
    @magnustool Před měsícem

    Hej Schwedisches Design ist *weltberühmt* und heutzutage in vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken. *Johan* *Petter* *Johansson* hat z.B. den *"Engländer"* erfunden, den verstellbaren Maulschlüssel. Oder die platzsparende Milchverpackung *"Tetra* *Pak"* von *Dr.* *Anders* *Ruben* *Rausing* - waren die "Milchtüten" unpraktisch und neigten sie zum Platzen. Und der *Reißverschluss* - perfektes Design in schlichter Eleganz. Heute hat jeder mindestens einen zu Hause im Schrank ☺️. Grüße und Hejdå Magnus

  • @Harzer37520
    @Harzer37520 Před měsícem

    Habe einige Male Urlaub in Schweden gemacht. In Smaland, im Lande der Glasbläser. Auffallend war für mich bei der Rückfahrt nach Deutschland Raserei auf der Autobahn. Wie von der Tarantel gestochen rasten meine Landsleute, kaum von der Fähre, mit ihren Autos los. Endlich wieder Vollgas. Na dann, Heij Sverige😘

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před měsícem

      Stimmt, Deutsche auf der Heimreise sind wirklich schwer zu bremsen! 😄

    • @magnustool
      @magnustool Před měsícem

      Hej Das ist der Vorteil im Land von *Hälge* - dem frechen kleinen Elch ☺️. Wer die Strecken kennt, meidet die Europastraßen und fährt über kleine Orte. Die Fahrweise hier ist so different zu Deutschland. Die A2 von Dortmund nach Berlin - 500 km - ist die Hölle 🫣. Aber hier in Schweden kann man entspannt auch mal 600 oder 700 km fahren und hat das Gefühl, erst 200 km hinter sich gebracht zu haben 😃. Wer gerne einmal nach Schweden fahren will, und über die *Öresundbrücke* kommen will, dem kann ich das *Vandrarhemmet* *Strömsnäsbruk* vom *STF* empfehlen. Knapp 140 km ins Landesinnere hinein ist es immer unser erster Anlaufpunkt für die erste Übernachtung Richtung Norden nach der langen Anfahrt aus Deutschland 😉 Hejdå Magnus

  • @DonMafiaGerman
    @DonMafiaGerman Před měsícem

    Ich glaube ernsthaft das ein beträchtlicher Anteil von Deutschen in Schweden in den letzten Jahren (Corona) verstrahlte Schwurbler sind die sich dort das blaue vom Himmel versprechen und mental in einer Parallelwelt leben

  • @nettcologne9186
    @nettcologne9186 Před měsícem

    Hab dich grade erst entdeckt, auf deinen Wunsch hin erst das Fazit angeguckt ;-))) und dann doch das gaaaanze Video angeschaut. Dann hab ich gleich mal ne Bemerkung, haste irgendwie nich so rübergebracht, is aber so: die 116.000 *Nachwanderern dürfen alle nen deutschen Pass beantragen, wenn sie wollen, gelten nämlich nach deutschem Recht als Deutsche ... müssen nur ihr Deutschsein beantragen ;-) Achso, ja ich war auch oft in Schweden...naja in Malmö, weil Schwesterherz ist nach Kopenhagen ausgewandert und bei jedem Dänemark Tripp ich ab nach Malmö. Aber irgendwann bin ich einfach mal nach Stockholm geflogen, bin son Städtereisefreak, nix Natur... iih Ameisen, frische Luft..nee, nix für mich. Doch ich bin dann auf ne Fähre nach Riga und durch die Schären geschippert..Mensch eh, watt schöööön. Natur gucken auf nen Ozeandampfer, geil. Hab´ gleich anschließend ne Reise auf dem Hurtigpostschiff vom Nordkap nach Bergen gemacht ... war geil, aber die Stockholmer Schären hat Norwegen nicht getoppt. So, nu bin ich gespannt auf weitere Episoden und mach mal n´Abo bei dir.

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před měsícem

      Trotz Fazit nochmal das ganze Video geschaut? Was für eine Hingabe! Klar, mit einem deutschen Elternteil hat man das Recht auf eine deutsche Staatsbürgerschaft, aber wie viele davon das in Anspruch nehmen weiß ich nicht.. Bei mir is genau andersrum, ich liebe Natur und kann mit Stadt nicht viel anfangen, aber dann kommt man sich wenigstens nicht in die Quere 😄 Norwegen auf dem Landweg zu durchqueren war für mich ein Reisehighlight in meinem Leben, mit Boot anne Küste stell ich mir allerdings in den schwedischen Schären tatsächlich auch schöner vor, weil dort das Klima milder und das Wetter meistens schöner ist. Ein paar Videos hab ich schon geplant, hoffe ich kann die Erwartungen erfüllen!

  • @GeGe-sn4eb
    @GeGe-sn4eb Před měsícem

    Zum schlichten Design und so: googel mal Hochschule für Gestaltung… Mies van der Rohe (Bauhaus, form follows function in Ablehnung von Verzierungen), bei den Klamotten geht es mir allerdings auch so… man erkennt US-Amerikaner, den deutschen Proll und den deutschen „Bildungsbürger“ meist ziemlich schnell, und dann ist mir letzten Sommer in Italien folgendes passiert: ich dachte, ich nutze unseren Urlaub und kaufe mir schöne italienische Sandalen… zur Marktforschung habe ich mich auf eine Bank beim Wochenmarkt in dem kleinen Städtchen gesetzt und den Menschen auf die Schuhe geschaut. Die italienischen Männer hatten durch die Bank entweder billige Plastikturnschuhe, abgelatschte hässliche Slipper oder als Sandalen Birkenstock an den Füßen…😂

  • @shieldsluck1969
    @shieldsluck1969 Před měsícem

    1:34 LOL Ein früher Umgang mit den Medien...

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před měsícem

      Sie hat sogar schon als Kamerafrau hinter der Kamera gestanden, und sehr passable Aufnahmen produziert.. Früh übt sich 😄

  • @hy-drenalin8211
    @hy-drenalin8211 Před měsícem

    Echt guter Beitrag! Danke dafür...

  • @peterbruhn1296
    @peterbruhn1296 Před měsícem

    Meine Eltern leben seit 2007 in Schweden und ich war letztes Jahr bei meine Eltern in Schweden Oh ich habe andere Erfahrungen gemacht ich, versuche mich nicht ls typischer Deutsche zu sein, ich versuche mich anzupassen. Wenn man in ein anderes Land ist soll man sich auch demintsprechend anzupassen. Meine Eltern hatten ein Ferienhaus mal gekauft ,dazu mußte man einen Schwedischen fürsprecher haben der für einen Bürgt. 2007 wurde es zum festen Wohnhaus . Jetzt ist es so das die Schweden nicht mehr möchten das mehrer nach Schweden Auswandern. Meine Eltern hatten Glück wegen einen Bürgen ohne hätte man in heutiger Zeit schwer einen Haus oder eine Wohnung bekommen. Ich liebe Schweden, ich mag das Land und die Menschen.

  • @user-vu7jx3tp5p
    @user-vu7jx3tp5p Před měsícem

    nettes Video , Wie sieht es mit der Arbeitswelt in Schweden aus ? IN DE kommt man mit Mindestlohn nicht weit . Und wie schwer ist es die Sprache zu lernen Und wie weit kommt man mit english

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před měsícem

      Das kommt natürlich immer darauf an wo man ist und was man kann. Lehrer, Ärzte und Pflegekräfte werden eigentlich überall mit Handkuss angenommen, und Handwerk geht auch ganz gut. Aber gerade Abseits der Städte, in den strukturschwächeren Regionen (vor allem im Norden) kann es recht schwer werden einen passenden Job zu finden. Schweden hat nichtmal einen Mindestlohn und bei einigen Jobs liegt das Einstiegsgehalt für Unausgebildete tatsächlich unter dem deutschen Mindestlohn. Gleichzeitig sind die Lebenshaltungskosten ähnlich oder eher etwas höher als in DE. Die Sprache ist meiner Meinung nach für Deutsche recht einfach zu lernen (ähnlich wie Norwegisch und Niederländisch). Mit Englisch kommt man im Alltag zwar ziemlich weit, aber nicht in der Arbeitswelt, allerhöchstens wenn man in einer Stadt oder für ein internationales Unternehmen arbeitet. Grundkenntnisse sind also zu empfehlen bevor man auswandert und man zeigt damit auch guten Willen.

  • @shieldsluck1969
    @shieldsluck1969 Před měsícem

    Schauen eigentlich auch Schweden deine Videos? Es gibt ja die Übersetzer-Funktion. 🙂

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před měsícem

      Laut Analytics etwa 2% der Zuschauerschaft, aber das können natürlich auch Deutsche in Schweden sein. Ich denke die automatische Übersetzung wird selten genutzt und ein Video auf deutsch wird Schweden selten vorgeschlagen 🤔 Aber nichts genaues weiß man nicht.

    • @shieldsluck1969
      @shieldsluck1969 Před měsícem

      @@BEARFOOD Offenbar weniger als Deutsche, die Expats in D "beobachten". Danke für die Zahl.🤗

  • @user-kx9rm7qb8m
    @user-kx9rm7qb8m Před měsícem

    Es kommt vom 2.weltkrieg her als die deutschen als flüchtlinge nach schweden kamen.ich weiss dass sie micht willkommen waren,aber man hat sie akzeptiert wohl oder übel.ende des krieges waren . leider viele führungskräfte der deutschen Armee

  • @EngineersFear
    @EngineersFear Před měsícem

    Sehr schön, richtig gute Schnitte auch! Ich versuche noch rauszufinden wo ihr ungefähr wohnt ;) Wir waren letztes Jahr zu der Zeit (Dez-Feb) in Börtnan (Kallast i landet) im Jämtland. Wenn es mal -15°C dachten wir oh wie angenehm :) Sehr oft war unter -20°C da haben wir nur so 30 Minuten ausgehalten.

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před měsícem

      Danke, das freut mich sehr zu hören! Ich möchte den genauen Ort nicht so in der Öffentlichkeit nennen, aber die nächste größere Stadt ist Härnösand, wo der Ångermanälven in die Ostsee mündet :) Ja, im Inland sind die Temperaturen wirklich noch ein Stück tiefer als bei uns an der Küste, und wir lagen schon häufig unter -20°C dieses Jahr. Viel draußen unternehmen kann man da natürlich nicht..

  • @MainesOwn
    @MainesOwn Před měsícem

    Ein tolles Video! Ich stimme im Übrigen der Kritik zu, dass Du einfach zu schnell sprichst; das mag für einen Muttersprachler gerade noch gehen, alle anderen sind definitiv verloren. Was die Wahrnehmung der Deutschen für die Schweden betrifft, sollte man auch immer bedenken, dass wir 85 Millionen Leute sind, die Schweden 10,5. Da kann man auch mal gerne eine Panikattacke bekommen ...

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před 25 dny

      Ich entschuldige mich für die Späte Antwort, CZcams hat mir diesen Kommentar nicht angezeigt.. Vielen Dank für das Lob und die hilfreiche Kritik! Da ich gerade im Begriff bin ein neues Video zu filmen werde ich sie direkt in die Tat umsetzen. Ja, die große Differenz ist mir auch bekannt und mir ist erst jetzt aufgefallen, dass es vielleicht nicht schlecht gewesen wäre es für den Kontext zu erwähnen.

  • @elchland875
    @elchland875 Před měsícem

    hej .. ich kann das nur genauso unterstreichen .. seit ich in Schweden lebe gefällt mir das einfache in allem immer mehr ... und ich finde immer wieder einfach schöne Dinge vorallem auf Marketplace und in Loopis Läden

  • @CommanderCoolo
    @CommanderCoolo Před měsícem

    Das Video ist irgendwie ziemlich inhaltslos.

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před měsícem

      Okay, is vermerkt. Hast du offene Fragen oder Verbesserungsvorschläge? (Für zukünftige Videos, dieses ist ja jetzt offensichtlich zu spät..)

    • @eddiepoole
      @eddiepoole Před měsícem

      Finde ich überhaupt nicht. Ich fand es interessant und werde es in meinem WhatsApp Status teilen, damit auch meine Freunde etwas von diesem Einsichten haben und ihren Horizont erweitern können.

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před měsícem

      @@eddiepoole Freut mich wirklich sehr zu hören, dass nicht alle es inhaltslos fanden. Grüße und schönes Wochenende!

  • @usagie11111
    @usagie11111 Před měsícem

    Ich sehe da kein unterschied. Im Gegenteil, die deutschen Produkte, die du gezeigt hast sehen hochwertiger aus. Woran erkennst du deutsche Touristen denn? An den Socken und den Sandalen?

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před měsícem

      Retrodesign und optischer Minimalismus sind in Schweden ganz klar vertreten. Natürlich sind nicht alle der gezeigten Produkte perfekte Beispiele, ich habe ja wirklich einen Querschnitt genommen und nicht nur die Sachen die meine Meinung bestätigt haben. Birkenstocks und Tennissocken sind ja natürlich das Vorurteil schlechthin, so banal ist es aber meistens nicht. Es sind einfache Sachen wie im Alltag mit Jack Wolfskin Windjacke rumzulaufen. Es ist schwer das direkt an einzelnen Kleidungsstücken festzumachen, es ist eher so eine Gesamtausstrahlung. Als ich z.B. das letzte Mal im Zug saß hat sich eine junge Frau in unser Abteil gesetzt, ich hab sie nicht mal gefragt ob sie schwedisch spricht weil ich direkt gesehen habe dass sie deutsche war.

    • @eddiepoole
      @eddiepoole Před měsícem

      Vielleicht sieht das für deine Sehgewohnheiten hochwertiger aus. Prägung.

  • @user-lz2lc5lu1t
    @user-lz2lc5lu1t Před 2 měsíci

    denke das beides beinhalten nur was konserviertes, und dan bei einem Mensch mit gesundem Verstand, egal sein sollte wie es eingepackt ist. Wem ist das wichtig. Frische produkte brauchen keine sollche Werbung

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před 2 měsíci

      Das ist wohl wahr! Verpackung dient meistens nur zur Täuschung des Verbrauchers.

  • @NKKBerlin
    @NKKBerlin Před 2 měsíci

    Bis Minute 5:45 war ich eigentlich ganz bei Dir! Aber Deutschland ist das Land des Designs! Was ist mit BRAUN? Mit Hartmut Esslinger, der in den 1980ern bei Apple Computer entwarf? Der Heimcomputer Apple IIc wurde 1986 mit dem Design-of-the-Year-Award des Time Magazine ausgezeichnet! Hier mal ein paar "Designikonen" deutscher Designer der 80er und 90er die mir so adhoc einfallen: Wolfgang Laubersheimer, "Gespanntes Regal" (1982) Peter Maly, "Zyklus" (1983) Otl Aicher (Begründer der Ulmer Schule), "Werkbank" (1988) Axel Kufus, FNP (1989) Ingo Maurer (Produktentwicklung Roericht), "Stitz und Stitz2" (1993) sowie "Zettel´z" (1997) Bitte mach Dich mal schlau bevor Du irgendwelches Zeug behauptest. (Und sogar veröffentlichst!)

    • @StampKitchen
      @StampKitchen Před měsícem

      Ich ergänze mal noch um Walter Gropius, Mies van der Rohe und Peter Behrends.

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před měsícem

      Okay, das ist sehr faire Kritik. Ich habe den deutschen Designströmungen nach '80 weniger Anerkennung geschenkt als sie vermutlich verdienen. Ich habe das Gefühl, dass der Burchschnittsbürger (mich einbegriffen) diese Dinge nicht so sehr auf der Kappe hat, und deutsches Design international allerhöchstens in Fachkreisen geläufig ist. Wenn dir diese Beispiele ad hoc einfallen, dann gehörst du vermutlich zu einem eher kleinen kleinen Teil der Gesellschaft. Vielleicht hätte ich eher sagen sollen dass "Design heute in Skandinavien in der Breite der Bevölkerung einen höheren Stellenwert genießt."

  • @raik4987
    @raik4987 Před 2 měsíci

    Hejhej, guter Zugang zu den Schweden. Nach 365 Tagen beeindruckende Satz-Melodie mit der SchwedenTakt-Atmung angeeignet )) .. hab lange direkt am Karlaplan gelebt, Karlskrona und Teleborg auch )) DUNKLE HAUTFARBE, NAME ANNA, geboren in Indien, Mama ist Schwedin, Anna auch )) Viele schwedische Paare adoptieren ein Kind - überall auf der Welt, wollen Wohlstand teilen. Gleichwohl ist sök migro auch ein Thema. "Deine wichtige" Hansestadt ist Luftlinie unweit des gezeigten, vermutlichen row, Gartens. Ich komme aus der ersten Hansestadt mit Dehnungs-e, mit der Kölner Dom Kopie auf der Wiese und ganz wichtiger Kirmes für Schausteller vor der Winterpause. Im Mittelalter war es wie in Dubai - uns ging das Geld aus. DIe Salzsäcke verkauften die ganze Logistik an die Stadt mit den Gängen. Von Dortmund bis Novgorod im Ochsenkassen und Bar-Geld überflüssig. Wo stehen wir heute ? Die hanseatische Idee, die Hanse-Gesellschaft ist wie einst auch heute noch gelebter Alltag in Schweden, aber auch mit den alten Hanse-Russen, die weltoffene Kontakte pflegen möchten. Ein hoffnungsvolles Ideal. Tack ska du ha ))

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před 2 měsíci

      Hej! Ich nehme an das wäre dann Soest. Viele denken ja bei Hanse immer nur an Küstenstädte wie Hamburg oder Lübeck und vergessen, dass NRW die höchste Dichte an Hansestädten hat.. Ich bin zwischen Hamburg und Bremen aufgewachsen, aber bei uns war von Hanse wohl nicht viel zu spüren, das kam erst später, als der hamburger Hafen Tagelöhner brauchte und sich diese in Busladungen aus den Dörfern holte. Das hat dann in den 50ern Geld und Wohlstand ins Dorf gebracht. Ich persönlich hätte auch nichts gegen etwas mehr Hansegeist einzuwenden was den Handel innerhalb Europas angeht. Varsågod

  • @engelefeu7544
    @engelefeu7544 Před 2 měsíci

    Hej! In Thühringen gab es das um 20 herum auch mal. Da hatte es mich vor 30 Jahren hin verschlagen. Ihr wohnt weiter im Norden, denke ich. Wir hatten hier hier nur kurz -22. Schnee haben wir gerade wieder multum. Aber es taut. Dann wird die Solaranlage wieder frei. Gut dass der Strompreis in diesem Jahr nicht so hoch ist. Wir sind in Zone 3. Mit der Durchleitungsgebühr ist es heftig geworden, trotz jordvärme. Vi hörs Gsby

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před 2 měsíci

      Hejsan! Wir leben etwa eine Stunde nördlich von Sundsvall, also etwa in der Mitte der schwedischen Ostseeküste. Die kälteste Zeit haben wir zum Glück hinter uns, vorgestern Nacht hatten wir zwar -15°C und heute +5cm Schnee, aber im Allgemeinen geht es langsam in die richtige Richtung. Ja, die Preise haben sich im Vergleich zu letztem Winter glücklicher Weise entspannt, aber langfristig müssen wir definitiv einen Weg finden Energie einzusparen. Ha en fin kväll!

    • @engelefeu7544
      @engelefeu7544 Před 2 měsíci

      @@BEARFOOD tack detsamma. Wir sind zwischen Karlsborg och Mariestad, also schon ein ganzes Stück südlicher. Hälsningar och vi hörs . Gaby

  • @engelefeu7544
    @engelefeu7544 Před 2 měsíci

    Hej! Es ist so wahr,was Du sagst vor Allem was die Preise für Häuser anbelangt, die Unterschiede in der Kultur, die von Deutschen oft nicht wahrgenommen wird. Was die Sprache anbelangt: unser Nachbar Lasse sagte mal: wenn man hier in der Gegend nicht deutsch spicht, ist man verloren. Meine Gene haben mich hierher gebracht und auch ich bin damit ein Teil des Problems. Die feinen Unterschiede kann ich gut leben. Die habe ich als Kind in Deutschland schon vermittelt bekommen. Die Dorffeste mit den Nachbarn sind allerdings noch nicht deutsch unterwandert. Zu vielen der deutschen in der Gegend hält man/frau auch besser Abstand. Leider ist hier in der Gegend auch eine Nazidomäne entstanden,mit den entsprechenden Festen und Aufmärschen auf deren Grund. Es wird spannend werden zu sehen, wohin die Entwicklung geht. Ha det gott. Vi hörs Gaby

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před 2 měsíci

      Hej! Irgendwie werden mir viele Kommentare momentan von CZcams nicht angezeigt, deshalb antworte ich erst so spät. Wir waren über Neujahr mit Freunden in der Nähe von Göteborg in einem kommerziellen Ferienhaus, die Vermieter waren Deutsche und alle Hinweiszettel im Haus waren auf deutsch und englisch, das fand ich schon etwas skurril. Viele Deutsche beschweren sich über mangelnden Integrationswillen bei Migranten, benehmen sich dann hier aber genau so. Das war einer der Gründe, warum ich dieses Video machen wollte. Ich hab aber auch etwas gezögert weil ich befürchtet habe, dass sich manche Leute vielleicht vor den Kopf gestoßen fühlen. Dementsprechend freut es mich zu hören, dass Du meine Aussagen bestätigen kannst. Das mit den rechten Zuwanderern klingt besorgniserregend. Ist aber auch einleuchtend, dass es gerade solche Leute hier her zieht. Ich habe hier oben zum Glück noch nichts aus der Richtung gehört.. Hoffentlich bleibt das auch so. Ha det så bra!

  • @luisamarie9387
    @luisamarie9387 Před 2 měsíci

    Sollte ich jetzt, wie es derzeit moralisch verpflichtend zu sein scheint, Amerikanisierung als positiv empfinden? Ich hab garnichts gegen die USA an sich, im Gegenteil, mag da schon dies und das, aber ich hab entschieden einiges gegen ihre erweiterte Version der US- Kultur überall. Wobei ich auch nicht meine, dass Schweden stark deutsch beeinflusst sein sollte... aber Amerika ist in der Welt wahrlich präsent genug, man muss ihm nicht überall begegnen, finde ich. Ami stay😮 home. Da hast du genug zu tun. Der Unterschied zwischen Schweden und Ländern wie Frankreich, Spanien und Italien ist in Hinsicht US- Einfluss enorm und ich frage mich, wie das kommt. Ein Franzose ist nicht begeistert, wenn Deutsche ihn auf Englisch ansprechen, was sie ja eigentlich überall tun. Eine Französin hat mir mal ihr Unverständnis darüber ausgedrückt. Sie hat mir auf deutsch geantwortet, meistens erwarten sie allerdings Französischkenntnisse. Das mag unpraktisch sein für Ausländer, aber es imponiert mir mehr als die abstandslose Verherrlichung und Nachäfferei von allem was amerikanisch ist. Das ist so monokulturell. Es nervt mich auch an der jungen Generation in Deutschland, wenn sie völlig überflüssige Anglizismen verwendet. Auch meine Generation verwendet einige, aber nicht in jedem zweiten Satz! Dadurch geht natürlich schon kulturelle Vielfalt verloren, denn das entsprechende Wort in der jeweils eigenen Sprache gerät aus der Mode und wird dann aussortiert. In Deutschland wird es inzwischen als rechtsradikal betrachtet, etwas Eigenes bewahren zu wollen, bei anderen Ländern sehen wir das aber oft nicht so und sind für Bewahrung ihrer Kulturen. Hab diese Widersprüchlichkeit nie verstanden, jedenfalls nicht mehr auf heute bezogen. Bei den Spaniern ist mir aufgefallen, dass sie so ziemlich alles Englische in ihre eigene Sprache übersetzen, sie sind das Gegenteil der Schweden! Sie nennen Hot Dogs "Perritos Calientes",New York ist Nueva Yorkia und sie sagen noch nicht mal o.k., sondern "Vale". Hoffentlich auch weiterhin! Diese gewisse Ingoranz gegenüber dem allgegenwärtigen dämlichen USA- Kult erfreut mich immer klammheimlich...

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před 2 měsíci

      Das war zuerst einmal eine völlig neutrale Aussage. Der deutsche Einfluss auf Schweden ist heute nicht mehr so stark zu erkennen, aber wenn man sich weiter als 100 Jahre zurück begibt ist er nicht zu leugnen; in Literatur, Handelswaren, Kunst, Kultur, Sprache und Wissenschaft ist überall eine starke Verbindung zu Deutschland zu erkennen. Über die Amerikanisierung muss man eines wissen: In den Jahren zwischen 1860 und 1920 sind über eine Million Schweden nach Amerika ausgewandert, was damals etwa 1/5 der Gesamtpopulation ausmachte. Besonders ab der Wirtschaftskrise in den 20ern kamen aber auch viele Auswanderer wieder zurück, die ihre Erfahrungen und Gewohnheiten natürlich nicht an der Grenze abgelegt hatten. Und deshalb hat Schweden sich, im Vergleich zum Rest Europas, schon relativ früh stark amerikanisiert.

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před 2 měsíci

      Ich bin wirklich der Letzte der die Vielfalt von Sprache und Kultur mindern möchte, im Gegenteil. Sprache, Schrift und Kultur sind Dinge die mich seit langem persönlich sehr faszinieren, und die Bedrohung der Vielfalt durch die Globalisierung ist offensichtlich und beängstigend. Veränderung ist aber nichts Neues, jede Sprache unterliegt ihr seit Anbeginn. Viele Sprachen sind schon während der Kolonialisierung und des Imperialismus ausgestorben, durch das Aufzwingen einer Einheitssprache (auch in fast jedem Land Europas), heute ist der Zwang nicht notwendig, man lernt freiwillig um nicht außenvor zu stehen (was ja indirekt schon ein gewisser Zwang ist). Ich spreche ein wenig Spanisch und mir fallen regelmäßig Anglizismen wie "tele(vision)", "refrigerador" oder "futbol" auf, aber Spanisch hat tatsächlich viele ursprüngliche Bezeichnungen behalten oder neue Wörter angepasst. Swedisch macht das gelegentlich auch (z.B. Paj, Mejl oder Tejp) Norwegen ist da allerdings noch deutlich konsequenter. Ich bin eher "links" eingestellt und ein Großteil meines Freundeskreises ebenso (teilweise deutlich stärker als ich) aber ich kenne niemanden der Leute in die rechte Ecke drängt nur weil man der Meinung ist dass wir zu viele Anglizismen verwenden oder unsere Kultur pflegen sollten. Häufig ist es eher die Ablehnung anderer Kulturen und Sozialschichten die sauer aufstößt. Viele Leute projizieren die Aussagen einer lauten Minderheit auf eine große Gruppe zu der sie wenig Kontakt haben und schaffen sich so ein sehr verzerrtes Bild von den Leuten auf der "anderen Seite", dass passiert leider sowohl links als auch rechts der Mitte und radikalisiert Leute zunehmend (leider auch ein importierter Trend aus Amerika). Ich bin sicher, dass man mit mehr aufrichtigem Dialog zusammen finden kann und versteht, dass man nicht gleich ein "Feind" sein muss nur weil man andere Ansichten hat. Schlussendlich liegt es an jedem selbst wie man sich ausdrückt, und das Beste was man zum Erhalt von Sprache und Kultur tun kann ist sie so zu nutzen, leben und weiter zu geben wie man sie erhalten möchte, und da sagt in der Regel niemand was gegen.

    • @ettoreatalan8303
      @ettoreatalan8303 Před měsícem

      Englisch ist DIE Weltsprache. Über die sich klammheimlichen freuenden Europäer, welche die USA wirtschaftlich schon lange hinter sich gelassen haben, haben US-Amerikaner bestimmt ein Lächeln übrig. Die Europäer kommen ja eh wieder zum Hilfe anbetteln, weil die Europäer auch militärisch in keinster Weise so abschreckend auf die bösen Buben sind wie die USA. Die Europäer bilden sich wegen ihrer vielfältigen Geschichten, Sprachen, Kulturen, usw. ein, dass sie etwas ganz Besonderes sind, während die USA, wo ein Flickwerk aus Kolonien zu einer Weltmacht wurde, tatsächlich etwas Besonderes ist.

  • @luisamarie9387
    @luisamarie9387 Před 2 měsíci

    Ich habe weder " karmatechnisch bei Null rauskommen" verstanden, noch womit Dänemark schlecht aufgefallen ist. Etwas deutlicher wäre schon gut, ist nicht jeder ein Insider, der solche Andeutungen versteht.

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před 2 měsíci

      Das bezieht sich darauf, dass Deutschland in vielen Ländern hauptsächlich für seine Rolle im zweiten Weltkrieg bekannt ist. Ich habe das Gefühl, dass Deutsche hier aber kaum dafür stigmatisiert werden, da die deutsch-schwedischen Beziehung so viel weitreichender sind als das, was in diesen 5 Jahren passiert ist. Deutschland und Schweden standen öfter im Konflikt, haben sich dann aber auch wieder in vielen Krisen beigestanden, das ist das was ich mit "Karmatechnisch bei Null rauskommen" meinte. Die Beziehung zu Dänemark ist ein anderes Thema und nicht Teil dieses Videos, wurde aber im Geschichtsteil deutlich angeschnitten: Dänemark hat Schweden bei jeder Gelegenheit angefallen und versucht das Land oder zumindest einen Teil davon unter seine Kontrolle zu bringen. Ich kann nicht jedes einzelne Beispiel nennen (es sind Dutzende) aber, wenn es wirklich von Interesse ist, empfehle ich einmal nachzuschauen warum Gustav Vasa in dänischer Gefangenschaft war, wer es veranlasst hat und was nach seiner Ankunft in Schweden passiert ist. Das sollte ein gutes Bild davon zeichnen welche Beziehung Schweden geschichtlich zu Dänemark hat.

  • @luisamarie9387
    @luisamarie9387 Před 2 měsíci

    Viele Deutsche wollen sich ihren Bullerbütraum erfüllen. Unberührte Narur, Platz, Sauberkeit.

  • @TomvanEgmond
    @TomvanEgmond Před 2 měsíci

    Also ich hab von Dezember 2020 bis Januar 2022 in Schweden in der Nähe von Halmstad gelebt. Ich sage es ganz ehrlich, mir hat es nicht gefallen. Ich kam auch nicht wirklich mit der Mentalität der Schweden zurecht. Die waren zwar alle immer sehr freundlich und hilfsbereit, aber auch ziemlich distanziert ujnd ich möchte fast sagen desinteressiert.Die haben mich auch eingeladen, aber ich war eigentlich nur mit dabei, so eher aus Höflichkeit eingeladen und haben so ihr eigenes Ding gemacht und ich war irgendwie außen vor. Ganz komisch. Ich habe da einfach keinen Anschluss gefunden, obwohl ich Schwedisch gelernt hatte. Ich hatte das Gefühl die wollen lieber unter sich sein und ich war wie ein Fremder und das habe ich auch gespürt, irgendwie deplatziert. Ich dachte mir wären die Schweden irgendwie nah und es würde mir gefallen, auch weil meine Oma Schwedin war, aber ich habe gemerkt, dass ich wohl doch nicht so viele schwedische Gene mitbekommen hatte, wie ich vorher dachte. Zudem empfand ich Schweden auch als sehr sehr teuer im Vergleich zu Deutschland. Seit September 2022 lebe ich jetzt in Dar es Salaam, Tansania und bin nur noch selten in Deutschland, aber ich habe gemerkt, dass mir das Leben und auch die Mentalität der Menschen in Tansania sehr sehr gut gefällt, auch wenn es eine komplett andere Welt ist und mich sehr umstellen musste, weil alles so anders ist als alles was ich bislang kannte. Man kann es nicht erklären, es ist ein Gefühl. In Schweden bin ich nie wirklich angekommen, aber in Tansania habe ich mich ab dem ersten Tag irgendwie Zuhause gefühlt, auch wenn alles so verdammt fremd war, aber rein vom Gefühl her war mir das Fremde irgendwie doch sehr vertraut - ich kann es gar nicht beschreiben, es ist ganz komisch. Die Tansanier machen es einem aber auch sehr einfach anzukommen, denn die kommen auf einen zu, sind sehr interessiert, haben so gar keinene Berührungsängste - da bin ich dann eher der distanzierte Deutsche, aber diese Mauern brechen schnell durch die Tansanier selber und man taut schnell auf und wird von deren Herzlichkeit einfach mitgenommen, mich selbst hat das viel lockerer gemacht. In Europa war ich eher so der lockere Typ, aber in Tansania merkt man erst wie deutsch man eigentlich ist. Das macht etwas mit einem und es tut sehr gut.

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před 2 měsíci

      Danke für deinen ausführlichen Kommentar! Ich kann definitiv nachvollziehen was du meinst. Ich selbst habe gemischte Erfahrungen gemacht, vermutlich auch nur weil meine Frau von hier kommt und ich über sie schon Leute kennen gelernt habe. Wäre ich alleine hergezogen wäre ich vermutlich ziemlich unglücklich und einsam. Was mir oft auffällt ist, dass (zumindest hier oben in unserer Gegend) die Älteren sehr aufgeschlossen sind während ich zu Fremden in meinem Alter überhaupt keinen Draht habe. Wenn ich mich in der Öffentlichkeit mit Fremden unterhalte sind es immer Leute ü50. Tansania hört sich sehr schön an und die Leute südlich der Sahara sind ja wirklich für ihre offene, herzliche Art, Aufgeschlossenheit und Gastfreundlichkeit bekannt. Da kann man sicherlich als Europäer ne Menge von lernen.

    • @TomvanEgmond
      @TomvanEgmond Před 2 měsíci

      @@BEARFOOD Also ich möchte wirklich nicht schlecht über die Schweden sprechen - im Gegenteil, sie waren ALLE sehr freundlich und sehr hilfsbereit und wie gesagt, sie haben mich eingeladen und so. Ich kann wirklich nichts Schlechtes über die Schweden sagen und das ist mir auch sehr wichtig, das zu betonen. Aber ich habe halt gemerkt, dass die Mentalität eine andere ist und das ist auch völlig okay so. Ich möchte das nicht werten, ich beschreibe nur wie ich es empfunden habe. Ebenso kann ich es auch total nachvollziehen, wenn Europäer sagen, dass ihnen die Mentalität der Tansanier etwas sehr fremd ist und sie sich davon eventuell sogar überfordert fühlen - denn da fehlen so die persönlichen Grenzen ganz und man wird eventuell auch von deren Herzlichkeit und Direktheit überwältigt, wenn man in Deutschland oder Mitteleuropa sozialisiert wurde. Jeder muss das finden, was am Besten zu ihm passt und bei mir war es Tansania vom ersten Tag an. Trotzdem war Schweden eine Zeit mit reichen Erfahrungen für mich, an die ich Zeit meines Lebens gerne zurück denke. Ich fand Schweden schön, aber es war nicht meins. Ich fand auch die Natur schön, aber diese Natur war nicht meins. Ich empfand es als ungemütlich, obwohl es schön dort ist. Kann das aber nicht beschreiben. Der Sommer war auch sehr schön am Kattegat, aber der war kurz und die meiste Zeit war es nass-kalt und sehr ungemütlich dort. Was die Sub-Sahara angeht, also ich war auch in Kenia und in Uganda, einfach weil ich wegen Visum-Stress ausreisen und später wieder einreisen musste, daher hab ich mir auch Kenia und Uganda mal für ein paar Wochen angeschaut und ich muss sagen, dass es da doch einen Unterschied in der Mentalität gibt. Die Leute in Tansania sind irgendwie doch noch etwas anders. Das kann sogar innerhalb von Tansania etwas unterschiedlich sein, denn ich kann ja nur für Dar es Salaam und für Sansibar sprechen, weil ich ja nur das kenne. Was etwas nervig ist, ist dieses ständige Mzungu, Mzungu (Weißer), aber da hab ich mich dran gewöhnt und sie meinen es ja nicht böse. Ich bin halt der Mzungu für alle und damit arragiert man sich. Am Anfang musste ich sogar überall den 4-fachen Preis zahlen, nur weil ich ein Mzungu bin. Es war aber trotzdem noch günstig im Vergleich zu Europa. Mittlerweile kenne ich die Preise, habe etwas Suaheli gelernt, habe gelernt wie man die Leute mit Mama, Kaka und Dada anspricht und zahle nun Local-Preise ohne diesen Mzungu-Aufschlag, weil sie merken, der Typ ist kein Touri sondern ein Expat. In Schweden wurde ich ja erst immer auf Schwedisch angesprochen, weil die optisch dachten ich sei auch Schwede. Hab damals auch etwas Schwedisch gelernt, aber bis zu einer richtigen Unterhaltung hat es leider nicht ausgereicht und wenn man in Schweden nicht fließend Schwedisch sprechen kann, nur Englisch, dann bleibt man dort halt immer so etwas außen vor was Freundschaften angeht. Das ist in Tansania ganz anders. Da sprechen die Leute auch viel Englisch und da hat man schnell ganz viele Freunde. Man muss halt nur etwas aufpassen, dass das richtige Freunde sind und nicht welche, die sich mit einem Weißen schmücken wollen, weil es irgendwie als "schick" gilt einen Weißen zum Freund zu haben, weil der Weiße ja als "reich" und "wohlhabend" gilt oder dass man nicht eine Frau kennen lernt, die nur wegen Geld mit einem Weißen zusammen sein will. Diese Dinge gibt es in Schweden wiederum nicht.

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před 2 měsíci

      @@TomvanEgmond Ich finde es sehr wichtig solche Dinge zu sagen, ich habe allgemein das Gefühl (wie schon im Video gesagt), dass viele Deutsche Schweden stark romantisieren und dass solche "negativen" Erfahrungen eher selten geteilt werden. Ich habe aus meinem Fazit am Ende einen Satz rausgeschnitten in dem ich formuliert habe dass "Schweden satt von Deutschen ist. Deutschland ist nicht neu, interessant oder faszinierend, es ist halt einfach Deutschland.", und ich denke so kann man das 'Desinteresse' erklären, dass du beschrieben hast, gerade was Südschweden betrifft, wo deutsche sehr präsent sind. Das spricht ja auch nicht gegen Schweden, aber es ist nun mal eine Tatsache die viele nicht auf dem Schirm haben. Das mit den Unterschieden innerhalb Ostafrikas erstaunt mich hingegen nicht, Afrika ist ja so ziemlich der diverseste Kontinent. Sprachen und Kulturen unterscheiden sich, nach dem was ich gehört habe, teilweise von Dorf zu Dorf. Ich denke es gibt wenige Leute im "Westen" (auch wenn ich den Begriff nicht mag) die in ihrem Leben mal die Erfahrung machen wie es ist so offensichtlich aus der Masse herauszustechen und welche Konsequenzen das hat, da bist du denke ich vielen vorraus.

    • @TomvanEgmond
      @TomvanEgmond Před 2 měsíci

      @@BEARFOOD Ja exakt so ist es, wie du es sagst, der afrikanische Kontinent hat 51 Staaten und jeder Staat ist etwas anders. Mir fällt auf, dass Leute in Deutschland oder allgemein in Europa immer von Afrika sprechen und alle Länder über einen Kamm scheren und total verblüfft sind, wenn ich ihnen Fotos oder Videos aus Tansania zeige. Die haben ein Klischeebild von Afrika vor Augen, aber die Realität ist eine komplett andere. Viele denken, dass die Menschen überall in "Afrika" hungern. Das mag ja für Staaten wie Somalia stimmen, aber in Tansania sind die Märkte voll und man hat viel mehr Auswahl als auf jedem Markt in Deutschland. Und wir sind ja an der Küste, du glaubst nicht wie viele unterschiedliche Sorten Fisch die haben! In Tansania hungert niemand. Die erste Zeit hatte ich in Mbezi Beach gelebt und da war ich in der Siedlung der einzige Weiße. Du bist wie ein bunter Hund, alle gucken dich an, Horden von Kindern laufen dir hinterher und rufen Mzungu, Mzungu... jetzt bin ich wegen der Arbeit nach Mikocheni gezogen, näher ans Zentrum (vorher war ich 20 km vom Zentrum und steckte immer im Verkehr fest) und in Mikocheni sieht man hin und wieder mal noch andere Weiße. Klar, aber das man in der absuluten Minderheit mit der Hautfarbe ist, ist schon eine Erfahrung und etwas woran man sich auch erstmal gewöhnen muss, aber ich komm ganz gut klar. Da wo ich war, also Halmstad in Schweden, da sind sonst immer viele Deutsche. Aber ich war ja in der Coronazeit da und da fehlten die Deutschen fast komplett. Trotzdem hatte den Sommer 2021 der Strand in Tylosand mit 40.000 Menschen einen Besucherrekord, aber das waren alles Schweden, die im eigenen Land Urlaub gemacht hatten - vermutlich auch wegen Corona. Aber alles hatte geöffnet, alle Restaurants und Cafés in Halmstad und auch die Strandbar von Per Gessle (Roxette) in Tylosand. Ich hab da nur 1000 Meter von dem Haus von Per Gessle gewohnt. Also es war nicht schlecht da und ich kann auch gut nachvollziehen, dass viele Deutsche Schweden lieben, aber Menschen sind halt verschieden und ich denke, dass mehr Deutsche Schweden mögen als Tansania - auch wenn man beide Länder nur ganz schwer miteinander vergleichen kann. Ich kann auch verstehen, dass vielen Deutschen Tansania vielleicht kulturell viel zu anders ist - also für einen Urlaub sicher traumhaft für viele, aber zum Leben sicher für viele eine Art Alptraum. Bei mir ist es genau umgekehrt. Schweden finde ich für einen Urlaub durchaus mal interessant, aber nach einem Jahr dort zu leben hatte ich genug, länger hätte mich das depressiv gemacht. Dafür kann ich mich mit den Unzulänglichkeiten in Tansania recht gut arragieren. Vor allem habe ich gelernt geduldig zu sein und alles pole pole (langsam) zu machen und das hat auch ein Stück weit eine gewisse Lebensqualität. Man wird auch gelassener. Früher in Deutschland habe ich mich über viele Dinge aufgeregt, aber heute bin ich total relaxed und mich bringt nichts mehr aus der Ruhe - ich bin viel entspannter, weil mich die Tansanier dazu gezwungen haben, kann man so sagen... 😂 Man sagt ja auch, "die Europäer haben die Uhr, die Tansanier haben die Zeit..."

    • @jenstrepte4816
      @jenstrepte4816 Před měsícem

      Ja ich kann diese Erfahrung und Einschätzungen teilen. Ich habe Schweden 🇸🇪 in Schweden 🇸🇪 und München persönlich kennengelernt..Es ist schon so, wie es beschrieben wurde. Die Ballungsregionen sind sehr schön und auch teuer. Es gibt aber mehr Vorteile, weniger Nachteile. VG von Jens. Jenser 😅😂

  • @b.l.127
    @b.l.127 Před 2 měsíci

    Punkt 1 ( deutsche) Touristen die mit schwedischen Sprachkenntnissen glänzen werden sehr freundlich begrüßt. Punkt 2 Elbsegler beste Mütze 😂

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před 2 měsíci

      Ja, zumindest ein "Hej!" hier und da sollte wohl mal drin sein.. 😄 Schweden leidet aber glaube ich etwas darunter dass alle wissen wie leicht man hier mit Englisch durch kommt. Und Punkt 2 ist einfach Fakt!

  • @barbarapohl4902
    @barbarapohl4902 Před 2 měsíci

    Du sprichst leider viel zu schnell, also die Geschichte muss ich noch einmal nachlesen. Es zischt.....

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před 2 měsíci

      Das tut mir leid. Ich befürchte immer, dass Leute das uninteressant finden, deshalb versuche ich es kurz zu halten. Die Geschichte nachzulesen kann ich aber wirklich empfehlen, es gibt viele interessante Details auf die ich nicht näher eingehen konnte. Insofern ist es vielleicht eher eine schnelle Übersicht als Inspiration für eigene Nachforschungen.

  • @MarioM419
    @MarioM419 Před 2 měsíci

    Du bist sehr sympathisch 😊

  • @MProdi
    @MProdi Před 2 měsíci

    Echt super Video!

  • @coffeecigarettes9422
    @coffeecigarettes9422 Před 2 měsíci

    Interessantes Video. Vermutlich kommt es auch darauf an, aus welchem Teil Deutschlands der Betreffende kommt, da wir uns bekanntlich kulturell und in der Mentalität sehr stark unterscheiden. Ein Hamburger oder Schleswig-Holsteiner wird sich bestimmt leichter mit der skandinavischen Art tun, als z.B. ein Brandenburger, Würtemberger oder Niederbayer. Ein Schwabe oder Rheinländer, der nach Hamburg kommt, erlebt ja auch oft erst einmal einen kleinen oder manchmal sogar großen Kulturschock und umgekehrt. Zum Abschluss wünsche ich Dir aber noch eine tolle Zeit und gutes Gelingen in Sverige.

    • @BEARFOOD
      @BEARFOOD Před 2 měsíci

      Das kann natürlich gut sein, ich bin zwischen Hamburg und Bremen aufgewachsen und damit vielleicht sogar einen Tick näher an Skandinavien als Mittel- oder Süddeutsche. Und auch hier unterscheiden sich ja die Leute sehr von Region zu Region (ist ja auch ein langes Land). Småländer sind wie Schwaben angeblich geizig, Norrländer wie Norddeutsche etwas stumm (oder stumpf), und Stockholm ist wie Berlin voll mit Hipstern die am Leben vorbei laufen... Und selbstverständlich haben auch alle verschieden viel Kontakt zu (deutschen) Einwanderern und Touristen, dementsprechend also auch ein anderes Verhältnis. Das ganze Thema ist natürlich etwas komplexer als man es in einem Video darstellen kann, deshalb hab ich auch versucht möglichst viel Kontext außerhalb meiner eigenen Erfahrungen einzubringen. Vielen Dank und beste Grüße!

    • @Kongeliget
      @Kongeliget Před měsícem

      Das glaube ich gar nicht,.daß ein Bayer schwerer haben könnte aks ein Hamburger.Ich bin aus Südosteuropa und kam 1987 als Studentin nach Deutschland und bin schon 37 Jahre hier, Deutschland ist meine Heimat geworden, ich liebe die Drutsche Sprache und fühle mich Deutsch.❤❤❤Ich hätte aber auch nach Schweden oder Norwegen gehen können und als Arzt ist man auch dort gern gesehen.