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ich hoffe du liest die Antwort auch noch nach 11 Monaten. Die Kohle wird in Koks umgewandelt. Bedeutet alle Stoffe, außer dem fast reinen Kohlenstoff wird der Kohle entzogen. Zurück bleibt Koks, also fast reiner Kohlenstoff. Dieser Koks verbrennt reiner und bei wesentlich höherer Temperatur als Kohle und ist daher besser für den Hochofen geeignet. Die bei dem Prozess anfallenden Gase werden als Brennstoff für die Kokerei verwendet. Übriges Kokerei Gas wurde im Fall Hansa in das Stadtgasnetz eingespeist. Somit erhielt die Kokerei eine gar nicht so schlechte Energiebilanz. Umweltfreundlich ist der Prozess dennoch nicht.

@@martinspanke8518 klar les ich das Danke für deine ausführliche Antwort aber sag an woher weißt du das alles Was hast du gearbeitet?studiert?

​@@yyyxxx7222 ganz einfach, während meines Studiums habe ich bei der Ruhrkohle AG in Dortmund gearbeitet. Hierbei habe ich auch mehrere Monate auf der Kokerei Hansa in der Prozesssteuerung verbracht. Auch ich konnte mir anfangs nicht vorstellen, wieso verbrannte Kohle höher energetisch ist. Wenn man es jedoch genau betrachtet verbrennt die Kohle unter Luftabschluss nicht, sondern es bleibt der relativ reine Kohlenstoff übrig und der brennt wesentlich heißer als normale Kohle. Wichtig ist allerdings, nach dem Abstich, muss der Koks schnellstens gelöscht werden, denn sobald Sauerstoff hinzu kommt, verbrennt er sofort. Hierzu wird er dann unter einen Löschturm gefahren und mit Unmengen Wasser übergossen und auf ca. 50 - 60 Grad gekühlt. Das waren früher die vielen großen weißen Wolken über dem Ruhrgebiet, die teilweise sogar das Wetter beeinflusst haben. Ist eigentlich der gleiche Prozess, wie ihn jeder Köhler im Wald kennt, wenn er Holzkohle produziert. Auch Holzkohle brennt heißer und ergiebiger als Holz. Auch gibt es in der Kokerei einen weißen Teil, hier war eine kleine Chemiefabrik. Hier erzeugte man Teere und verschiedene Öle aus den Abfällen des Kokereiprozesses. Man kann übrigens die Kokerei besichtigen und sich alle Gerätschaften direkt anschauen, wenn Du dich dafür interessierst, ist ein schöner Ausflug. Wenn Corona vorbei ist kannst Du gern dort hin, und das Industriemuseum besuchen, hier die URL www.industriedenkmal-stiftung.de/denkmale/kokerei-hansa . Eintritt ist nicht teuer. Einmal im Jahr gibt es auch im Ruhrgebiet die Extraschicht, da finden eine ganze Nacht lang Kulturveranstaltungen in den alten Zechen und Kokereien statt, das ist auch für jeden, sehr interessant. Leider ist die Veranstaltung schon so groß geworden, dass man gar nicht alle Standorte abklappern kann, auch hier eine URL: www.extraschicht.de/home/

@@martinspanke8518 ja ziemlich interessant Is das Wasser danach im Arsch oder wird auch was aufbereitet oder verdampft alles Ja interessant is das schon aber ziemlich weit weg von mir Mal schauen Lieben Dank erstmal Ich kenn Koks noch von früher war Mangelware aber wenn wir was hatten Alter Verwalter der Ofen ist gefühlt geschmolzen in der Bude 🤣 Dann war Sauna im Wohnzimmer Achso und Koks löschen ?der is ja dann nass oder? Wird der luftgetrocknet oder wie läuft das ab Is die letzte Frage versprochen

@@yyyxxx7222 kannst ruhig weiter fragen: Etwa 30 % des eingesetzten Wassers verdampft, der Rest wird wieder verwendet. Hansa hatte auch einige Jahre einen Trockenkühlturm, um Emissionen durch den Wasserdampf zu verhindern, hier wurde mit extrem gekühlter Luft gearbeitet, hat sich aber als Millionengrab erwiesen. Der Koks ist nach der Kühlung noch ca. 60 Grad warm, trocknet daher von selber. Um Staubemissionen zu verhindern wird er dennoch feucht gehalten. Koks ist neben Antrazitkohle der umweltfreundlichste feste Brennstoff, da er fast ausschließlich aus Kohlenstoff besteht. Für den privaten Gebrauch nicht sehr gut geeignet, da die Verbrennung sehr heiß ist, das hat sehr oft zu Kaminbränden geführt, weil die Abgase zu heiß waren.

et gibt immer wat zu meckern, ne Foxi!!! Keine Ahnung von Kohle, aber meckern!!!!

ist den Grünen einfach zu schmutzig.