Volker Steinhoff
Volker Steinhoff
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"Die Story im Ersten: Sterbehilfe" - Harald Mayer kämpft um seinen Tod
Tina Soliman hat den unheilbar kranken Harald Mayer vier Jahre lang mit der Kamera bei seinem Kampf um einen selbstbestimmten Tod begleitet. Der eindringliche Film lief am 21. November im Ersten und istin der ARD Mediathek abrufbar.
Für jeden Handgriff braucht er einen Pfleger: nachts, wenn er sich umdrehen will, zum Naseputzen, Zudecken, Tränentrocknen. Harald Mayer lebt in totaler Abhängigkeit. Multiple Sklerose hat ihn bewegungsunfähig gemacht. Der ehemalige Feuerwehrmann hat Angst, dass er bald weder schlucken noch atmen kann. Und trotzdem weiterleben muss. Bei vollem Bewusstsein. "Das Leben, das ich habe, das ist kein Leben mehr!" Harald Mayer will Sterbehilfe.
Assistierter Suizid gesetzlich erlaubt
Die hat er nie bekommen. Denn 2015 hatte der Bundestag die sogenannte geschäftsmäßige Sterbehilfe verboten. Doch das Bundesverfassungsgericht erklärte dieses Gesetz später für grundrechtswidrig, der assistierte Suizid ist seit dem Urteil ohne jede Einschränkung erlaubt. Der Bundestag muss die Sterbehilfe nun neu regeln, wenn er sie einschränken will. Darauf hofft Harald Mayer. Der Schwerstkranke kämpft seit Jahren vor Gericht um die Herausgabe eines Medikaments, dass ihn sanft im Kreis seiner Familie entschlafen ließe. Einer Sterbehilfe-Organisation möchte er sich nicht anvertrauen.
Die vielfach preisgekrönte Autorin Tina Soliman hat den unheilbar kranken Harald Mayer vier Jahre lang mit der Kamera bei seinem Kampf um einen selbstbestimmten Tod begleitet. Entstanden ist ein eindringlicher, oft sehr berührender Film, der die Sterbehilfe aus ganz unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
Zu sehen ist "Die Story im Ersten: Sterbehilfe" in der ARD Mediathek.
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Video

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Komentáře

  • @viktoriaslom5402
    @viktoriaslom5402 Před 5 lety

    Interessante Einblicke in das Leben von "Übermenschen".

  • @whiteflag1000
    @whiteflag1000 Před 6 lety

    Durch solche Typen, ist die Eiszeit in der Wirtschaft entstanden.

  • @brokerTS
    @brokerTS Před 7 lety

    Herr Neubürger wäre in seiner Zeit als Siemens-Vorstand ebenso hart vorgegangen und hätte ebenso gehandelt. Er hatte als Finanzvorstand von solchen Handlungen wie sie bei Siemens vorgekommen sind zu wissen. Dies ist eine Kernpflicht eines Finanzvorstandes. Er hat wohl keine strafrechtliche Schuld auf sich geladen. Er hat jedoch klar seine Pflicht als Finanzvorstand nicht erfüllt. Es ist einfach und in einer solchen Ausnahmesituation auch total nachvollziehbar zu sagen, dass man Schwächen zeigen soll. Aber einer der Gründe warum es Herr Neubürger eben bis zum Finanzvorstand der Siemens AG gebracht hatte ist es eben Schwäche nicht offen zu zeigen. Wer Schwächen offen zeigt schafft es nicht bis in solche Positionen.

  • @brokerTS
    @brokerTS Před 7 lety

    Es gibt keine Vorbehalte gegen Frauen in Vorständen. Das Geschlecht ist auf dieser Ebene total egal. Es geht darum, ob jemand für den entsprechenden Profit sorgen kann. Es gibt Vorbehalte gegen gewissen Lebensentscheidungen in Vorständen, welche vor allem Frauen treffen. Ein Familienleben wie es viele definieren ist mit einem Job in einer solchen Position einfach unvereinbar. Wenn man eine solche Position innehat, dann muss man dem Unternehmen 24/7 zur Verfügung stehen. Ein Job auf einer solch hohen Ebene fordert seinen Tribut und viele Frauen sind eben nicht bereit diesen Tribut zu bezahlen. Daher kommt die niedrige Quote von Frauen in solchen Positionen. Eine Person braucht um eine solche Position zu erreichen eine entsprechende Ausbildung, die nötigen nicht-akademischen Fähigkeiten wie bspw. Durchsetzungsvermögen, die nötige Portion Aggressivität und Härte (einen solchen Job muss man sich erkämpfen und verteidigen), bereit sein den Tribut zu zahlen und die entsprechende Portion Glück. Das Geschlecht spielt letztendlich keine Rolle!

  • @brokerTS
    @brokerTS Před 7 lety

    "Thomas Sattelberger war Deutschlands mächtigster Personalchef" - LACH, LACH, LACH - Der Mann war 9 Jahre im Vorstand bei Conti und der Telekom. Bei der Lufthansa war er "nur" im Bereichsvorstand. Er gehörte bei der Lufthansa also nicht zur obersten Führungsebene.

  • @brokerTS
    @brokerTS Před 7 lety

    Die Fragen danach, warum man "keine Schwächen zugeben" darf ist an Naivität kaum noch zu übertreffen!