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Liebe Saskia T., vielen Dank für den Kommentar. Unser Kinaesthetics-Trainer schreib dazu: "Die Gefahr der Außenrotation ist nicht gegeben, weil das Bein überwiegend im Bett verbleibt bis der Patient mit dem nicht operierten Bein Bodenkontakt hat und es langsam! (im Tempo des Patienten) zu Boden geführt werden kann. Der Wiegegriff kann hilfreich sein, um das gesamte Bein zu unterstützen, ist jedoch nicht immer nötig. Welcher Griff nun angewandt wird oder nicht , ist eigentlich irrelevant, da es nicht um „Griffe und Techniken“ geht, sondern um die Selbstbestimmung des Tempos (innere Zeit) durch den Patienten und eine Anpassung (der äußeren Zeit) an das Schmerzempfinden des Patienten durch die Pflegekraft. Hauptsache das Gewicht des operierten Beines wird geführt unterstützt." Vielen Grüße aus dem Katholischen Krankenhaus!

Liebe Saskia T., auch hier ein Kommentar unseres Kinaesthetics-Trainers: "Die Selbsterfahrung hat gezeigt, dass es wesentlich einfacher für den Patienten ist, den Ablauf von der Rückenlage bis zum Sitzen an der Bettkante selbst kontrollieren zu können. Das operierte Bein verbleibt zunächst auf einer stabilen Unterstützungsfläche (im Bett auf der Matratze) und kann leichter bis zur Bettkante geführt werden. Das entlastet die Pflegekraft, da sie das Bein noch nicht gegen die Schwerkraft halten muss, der Oberkörper schon aufrecht ist und das Gewicht schon mit dem nichtoperierten Bein abgegeben und kontrolliert auf dem Boden (stabilen Unterstützungsfläche) steht. Ist das operierte Bein zuerst am Boden kann das Gewicht des restlichen Körpers nicht bewegungskompetent kontrolliert werden, da man das operierte Bein nicht belasten kann / darf und es eventuell zu Schmerzen kommen kann. Bei der bisherigen Variante muss die Pflegekraft das operierte Bein die ganze Zeit unterstützen und „halten“ was eventuell zu einer Überlastung der Pflegekraft führen kann, weil erfahrungsgemäß der Oberkörper zum Aufrichten eben falls noch unterstützt werden muss. Dabei wird dem Patienten oft die Selbstkontrolle „unbeabsichtigt“ entzogen" Viele Grüße aus dem KKH!

Liebe Janina Engelhardt, vielen Dank für den Kommentar. Unser Kinaesthetics-Trainer antwortet hierzu: "Ja, kann man trotzdem weiter so machen - je nach Bedarf und Patienten Compliance kann man auch einen anderen Weg probieren! (Varianten- und Handlungsvielfalt). Die Selbsterfahrung hat gezeigt, dass es wesentlich einfacher für den Patienten ist, den Ablauf von der Rückenlage bis zum Sitzen an der Bettkante selbst kontrollieren zu können. Das operierte Bein verbleibt zunächst auf einer stabilen Unterstützungsfläche (im Bett auf der Matratze) und kann leichter bis zur Bettkante geführt werden. Das entlastet die Pflegekraft, da sie das Bein noch nicht gegen die Schwerkraft halten muss, der Oberkörper schon aufrecht ist und das Gewicht schon mit dem nichtoperierten Bein abgegeben und kontrolliert auf dem Boden (stabilen Unterstützungsfläche) steht.(Entwicklungsparadigma) Bei der bisherigen Variante muss die Pflegekraft das operierte Bein die ganze Zeit unterstützen und „halten“ was eventuell zu einer Überlastung der Pflegekraft führen kann, weil erfahrungsgemäß der Oberkörper zum Aufrichten eben falls noch unterstützt werden muss. Dabei wird dem Patienten oft die Selbstkontrolle „unbeabsichtigt“ entzogen." Viele Grüße aus dem Katholischen Krankenhaus!